Fußball | Regionalliga Spitzenreiter Lok Leipzig lässt sich auch von Meuselwitz nicht stoppen
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10. Spieltag
29. September 2024, 15:41 Uhr
Lok Leipzig kassiert beim ZFC Meuselwitz zwar das erste Auswärts-Gegentor der Saison, zeigt nach dem Wechsel aber das Gesicht eines echten Spitzenreiters. Pascal Verkamp ragte aus einer starken Elf noch hervor.
Der 1. FC Lok Leipzig mischt weiter die Regionalliga Nordost auf. Das Team von Trainer Jochen Seitz setzte sich nach einer deutlichen Steigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 3:1 beim ZFC Meuselwitz durch. Der Lohn sind mittlerweile schon 26 Punkte und die deutliche Tabellenführung.
Meuselwitz führt gegen Lok
Beide Teams hatten keinen Grund, ihre Startaufstellungen zu ändern. Der ZFC blickte auf vier Spiele ohne Niederlage zurück, Lok war sogar in dieser Saison überhaupt noch nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Und so begannen beide Teams auch vor einer stattlichen Kulisse mit viel Selbstbewusstsein.
Lok gehörten zunächst die ersten zehn Minuten, ohne eine größere Gelegenheit. Dann kamen die Meuselwitzer besser rein, Tim Kießling gab einen ersten Schuss ab. Wenig später setzte Johannes Pistol zu zwei Sololäufen an. In der 27. Minute klingelte es dann. Luca Bürger brachte einen Freistoß von der rechten Seite, Leipzigs Laurin von Piechowski bekam den Ball noch leicht an den Rücken, die Kugel schlug im langen Eck ein.
Und der ZFC blieb giftig und gallig und arbeitete zeitweise am zweiten Tor. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit übernahm dann der Spitzenreiter wieder das Zepter. Doch der Schuss von Pascal Verkamp geriet zu zentral, ein weiterer Versuch von Alexander Siebeck wurde von Keeper Lukas Sedlak noch aus dem linken unteren Eck gekratzt.
Gäste im Stile eines Spitzenreiters
Nach dem Wechsel präsentierte sich Lok Leipzig mit zwei frischen Leuten wie ein echter Spitzenreiter. Eine ganz andere Körpersprache und viel Druck, da schien es nur eine Frage der Zeit, bis der Ausgleich fiel. Nach einem schnellen Angriff lief Pascal Verkamp gleich zwei Meuselwitzer Abwehrspielern davon und schob überlegt ein.
Lok wollte mehr und bekam mehr. Nach einer ZFC-Ecke konterte der FCL, Mingi Kang lief links auf und davon und legte auf den freistehenden Tobias Dombrowa quer. Der ließ sich die Chance nicht entgehen und nach 65 Minuten war das Spiel gedreht. Die Gastgeber mühten sich, kamen aber nicht mehr richtig in die Zweikämpfe. Das lag aber am nun immer präsenten Gast. der nach einem weiten Abschlag von Andreas Naumann in der 85. Minute den Deckel drauf machte. Wieder war es Verkamp, der vollendete.
Stimmen zum Spiel
rei
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN | THÜRINGEN JOURNAL | 29. September 2024 | 19:00 Uhr
Micha aus J. vor 1 Wochen
Einen kann man ja noch verkraften aber bei uns fehlen gleich 5 stammkräfte und das kostet mit der Zeit sehr viel Kraft und man kann nicht rotieren, haben halt Anfang dieser Saison extremes Verletzungspech mit vielen Langzeitverletzten aber da muss die Mannschaft durch, hoffe sie erreichen alle wieder nach der winter Pause wieder ihre 100%
NeuerHeip vor 1 Wochen
Ich gebe zu diesem Ortsderby besser keinen Tip(p) ab. Chemie ist eine starke Mannschaft. Wir werden sehen ob Chemie ihr Blaues Wunder erlebt und in den folgenden Spielen dann in Grün-Blau spielt.
NeuerHeip vor 1 Wochen
Die Verletzung von Zimmer ist "großartig". Es ist nämlich ein Kreuzbandriss. Und Ogbidi und Ziane muss man nach ihren Verletzungen immer noch behutsam heranführen. Das wird gern übersehen angesichts des aktuellen Erfolgs.