Jubel nach dem Schlusspfiff im Zwickauer Team
Bildrechte: Frank Kruczynski

Handball | Bundesliga Sachsen Zwickau jubelt, Halle-Neustadt geht baden

15. Spieltag

10. Februar 2024, 21:01 Uhr

Unterschiedliche Gefühlslagen für die mitteldeutschen Handball-Bundesligisten am Samstag: Während Sachsen Zwickau einen wichtigen Sieg im Keller feierte, kassierte Halle-Neustadt eine erwartbare, aber trotzdem deutliche Niederlage.

Sachsen Zwickau gelingt wichtiger Sieg im Kellerduell

Sachsen Zwickau hat der HSV Solingen-Gräfrath beim 29:28 im direkten Vergleich wichtige Zähler im Abstiegskampf abgenommen. Die BSV-Frauen hatten zunächst Probleme ins Spiel zu kommen und lagen bis zum 7:9 (18.) zurück. Anschließend drehte Zwickau die Partie, ging mit einem 3:0-Lauf in Front. Die Führung wurde in einem hektischen Finish in die Pause (16:15) gerettet.

In einer starken Phase um die 40. Minute zog Zwickau bis auf 24:20 davon. Erst in der Schlussphase wurde es erneut eng. Torhüterin Caroline Martins hielt in dieser Phase wichtige Bälle fest – u.a. einen Siebenmeter.

Wildcats gehen gegen Blomberg unter

Der SV Union-Halle Neustadt hat gegen die HSG Blomberg-Lippe eine klare Heimniederlage einstecken müssen. Die Wildcats verloren am Samstagabend mit 20:35 (10:19).

Wie schon in der Hinrunde im Lipperland fand das Team von Till Wiechers gar nicht in die Partie. Mitte September hatten sie nach 15 Minuten nur ein Tor erzielt, diesmal waren es immerhin drei. Aber es lief in den Angriffen einfach nicht viel zusammen. Auch im 7-gegen-6-Überzahlspeil war Halle viel zu ideenlos. Blomberg dagegen machte es häufig sehr schnell und nutzte die Lücken. Nach 19 Minuten stand es bereits 3:10 aus Sicht der Hallenserinnen. Auch bei zweiten Bällen waren die Gäste einfach wacher und zogen so Stück für Stück weiter davon. Zur Pause betrug das Defizit neun Tore.

Im zweiten Durchgang ging es ähnlich weiter, Halle vergab zu viele offene Würfe und Blomberg spielte seinen Stiefel routiniert runter. Selbst die wenigen Fehler, die sich die HSG leistete, reichten nicht aus, damit Halle-Neustadt den Rückstand zumindest verkürzen konnte. Im Gegenteil, er wurde wuchs bis zum Ende auf 15 Tore an.

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red

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsenspiegel | 11. Februar 2024 | 19:00 Uhr

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