Alexander Waibl, Trainer des Dresdner SC 1 Volleyball am Spielfeldrand.
DSC-Trainer Alex Waibl (Archivbild) Bildrechte: IMAGO / Beautiful Sports

Volleyball | Bundesliga DSC verliert Ost-Derby trotz Matchbällen - keine Chance für Suhl gegen Meister

Zwischenrunde

10. Februar 2024, 21:46 Uhr

In der neuen Zwischenrunde der Volleyball-Bundesliga hat der Dresdner SC an einem Sieg im Ostderby in Schwerin geschnuppert. Der VfB Suhl unterlag Meister Stuttgart klar.

Die Volleyballerinnen des Dresdner SC sind mit einer Niederlage in die Bundesliga-Zwischenrunde gestartet. Das Team von Alexander Waibl verlor vor 1.749 Zuschauern beim Hauptrunden-Ersten SSC Palmberg Schwerin nach einer 2:0-Satzführung und zwei vergebenen Matchbällen am Ende noch mit 2:3 (25:21, 26:24, 26:28, 25:27, 7:15), erhält aber zumindest einen Punkt.

DSC startet konzentriert

Die Dresdnerinnen, die auch weiter auf ihre beiden Leistungsträgerinnen Sarah Straube und Grace Frohling (beide Bänderriss) verzichten müssen, starteten sehr konzentriert und taktisch gut vorbereitet in das Duell. Dagegen unterliefen den Gastgeberinnen relativ viele Fehler im Angriff. So konnten sich die Waibl-Schützlinge schnell einen deutlichen Vorsprung erarbeiten, den sie bis zum Schluss verteidigten.

Auch im zweiten Durchgang diktierten lange Zeit die DSC-Damen das Geschehen, doch die Gastgeberinnen steigerten sich deutlich, stabilisierten sich in allen Elementen. In der Crunchtime aber behielten die Dresdnerinnen die Nerven.

Dresden vergibt Matchbälle

Im dritten Abschnitt lagen die Waibl-Schützlinge, die ihr Niveau nicht ganz halten konnten, zurück. In der Schlussphase aber wehrten sie drei gegnerische Satzbälle ab, konnten dann aber zwei Matchbälle selbst nicht nutzen. So gelang Schwerin der 1:2-Satzanschluss. Auch im vierten Abschnitt schenkten sich beide Teams nichts, dabei bekam der DSC vor allem SSC-Angreiferin Nova Marring (28 Punkte) nie in den Griff. Erneut konnte Dresden eine Drei-Punkte-Führung nicht halten. Im Tiebreak war der Widerstand der Gäste gebrochen und die Mecklenburgerinnen sicherten sich nach 130 Minuten den ersten Sieg in der Zwischenrunde.

Keine Chance für VfB Suhl gegen Meister Stuttgart

Zum Auftakt der Zwischenrunde hat der VfB Suhl beim 0:3 gegen Meister MTV Allianz Stuttgart keine Chance gehabt. Das Duell des Hauptrunden-Fünften gegen den -Zweiten dauerte vor 600 Zuschauern 74 Minuten. Der VfB verlor mit 16:25, 22:25 und 19:25.

Beste Suhlerin war Jelena Dokic. Beste Gästeakteurin wurde Eline Timmermann. Wegen der geringen Anzahl an Bundesliga-Teams, nur zehn, wurde die Zwischenrunde eingeführt. Suhl ist in der Gruppe A der besten Fünf. Theoretisch könnte Suhl noch zwei Plätze für die Playoffs gutmachen.

dpa/red

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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | 10. Februar 2024 | 22:40 Uhr

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