Alexander Waibl (Cheftrainer Dresdner SC)
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Volleyball | Bundesliga Dresdner SC verliert Spitzenspiel gegen MTV Stuttgart - Suhl muss zittern

20. Januar 2024, 19:31 Uhr

Der Dresdner SC hat im Spitzenspiel gegen den MTV Stuttgart die nächste Niederlage kassiert. Der Tabellendritte, der ersatzgeschwächt antrat, verlor vor heimischer Kulisse gegen Spitzenreiter Allianz MTV Stuttgart nach großem Kampf. Der VfB Suhl Lotto Thüringen entschied die Partie gegen die Ladies in Black Aachen im Tiebreak.

Der Dresdner SC hat am Samstagabend das Spitzenspiel der Volleyball-Bundesliga gegen MTV Stuttgart verloren (1:3 (21:25, 25:23, 20:25, 17:25)).

Die Gastgeberinnen gingen in das vermeintliche Spitzenspiel ohne vier Stammspielerinnen. Schon bei der 2:3-Niederlage eine Woche zuvor in Suhl hatte sich Top-Scorerin Grace Frohling einen doppelten Bänderriss zugezogen. Wenige Tage später knickte auch Stamm-Zuspielerin Sarah Straube im Europapokal-Spiel gegen Neuchatel um. Die 21-Jährige zog sich ebenfalls einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Beide Spielerinnen fallen mindestens vier Wochen aus.

Weil auch Libera Aleksandra Jegdic und Kapitänin Jennifer Janiska angeschlagen sind, kamen gegen den deutschen Meister die Spielerinnen aufs Feld, die bislang nur wenig Einsatzzeiten hatten. Doch die zweite DSC-Reihe schlug sich vor 2.927 Zuschauenden von Beginn an gut. Auch wenn sich der in Bestbesetzung angetretene Champions-League-Teilnehmer dank seiner größeren individuellen Qualität den ersten Satz sicherte, hielten die Dresdnerinnen vor allem im zweiten Satz mit großem Kämpferherz und einer spielerischen Steigerung dagegen. Dem DSC gelang der Satzausgleich.

Im dritten Abschnitt und dem entscheidenden vierten Durchgang machte Ausnahmespielerin Krystal Rivers (29 Punkte) den Unterschied. Neben Rivers wurde auch Pia Timmer als beste Spielerin ausgezeichnet.

VfB Suhl muss gegen Ladies in Black Aachen zittern

Der VfB Suhl Lotto Thüringen hat sich am Samstagabend schwer getan. Gegen die Ladies in Black Aachen hat die Mannschaft von Trainer Laszlo Hollosy erst im Tiebreak gewonnen (3:2 (17:25, 25:17, 25:19, 18:25, 15:10)).

Die Thüringerinnen fanden nur langsam in die Partie, der erste Satz ging an die Heimmannschaft. Ein Fünf-Punkte-Lauf brachte dem VfB den zweiten Satz ein. Richtig im Spiel angekommen, entschieden die Gäste auch den dritten Satz für sich. Vor heimischer Kulisse legten die Ladies in Black nochmal einen Zahn zu. Die Mannschaft von Guillermo Gallardo fertigte Suhl ab und rückte auf 2:2 ran.

Im Tiebreak behielten die Gäste die nerven und verwandelten nach 2 h und 11 Minuten den 1. von vier Satzbällen. Die beste Spielerin des VfB wurde Vedrana Jaksetic.

dpa/red

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 20. Januar 2024 | 19:00 Uhr

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