Die nächsten Ortsteile bekommen schnelles Internet. Wie die Stadtverwaltung am Montag mitteilte, werden ab Mai Cospeda, Isserstedt, Krippendorf, Lützeroda und Vierzehnheiligen an das Glasfasernetz angeschlossen. Die Ortsteile Jena-Zentrum, Jena-Nord, Löbstedt und Zwätzen sollen im Laufe des Jahres folgen. Mit dem Ausbau bekommen rund 16.700 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaseranschluss bis in ihre Wohn- oder Geschäftsräume. Für weitere 17.900 Haushalte seien die Planungen bereits abgeschlossen, hieß es. Von diesem Ausbau profitieren dann die Ortsteile Ilmnitz, Jenaprießnitz, Kernberge, Kunitz, Laasan, Lobeda-Altstadt, Wenigenjena, Wöllnitz, Wogau und Ziegenhain. Die Verlegung der Glasfaseranschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt.
Laut Plan soll die Glasfaser-Infrastruktur in Jena bis 2026 komplett sein, prognostizierte Christian Gerlitz (SPD), Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt. Allerdings müssten Immobilienbesitzer aktiv ihre Zustimmung geben, um den Glasfaseranschluss jetzt zu erhalten. Der Anschluss selbst ist kostenfrei. Kosten entstehen erst, wenn der Anschluss genutzt wird.
Wenn sich Eigentümer oder Mieter erst in ein paar Jahren für einen Glasfaseranschluss entscheiden, müsste die Straße erneut geöffnet werden. Später müssten die Anschlusskosten selber getragen werden.