Über Wasser denken wir im Alltag für gewöhnlich nicht weiter nach: Es ist da. Doch nach den Trockensommern der Jahre 2018 bis 2020 ist Knappheit in ersten Lebensbereichen allgegenwärtig: Das Grün in Wäldern und Parks ist vom Trockenstress gezeichnet, Flüsse führen Niedrigwasser und fallen trocken, Äcker dörren bis in tiefe Schichten aus.
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Thüringens Landhauptstadt Erfurt wird in heißen Sommern zur Hitzeinsel: Um fast 10 Grad Celsius liegt die Temperatur dann über der im Umland. Dann könnte das Stadtgrün für Erleichterung sorgen: Mit dem kühlenden Effekt der Verdunstung. Doch Bäume und Grünflächen leiden auch unter der Hitze. Das Wasser für deren Pflege in heißen Sommern aufzubringen wird immer schwieriger. Dabei regnet es zu anderen Zeiten ausgiebig und teilweise sturzflutartig. Könnte ein neues Talsperren-Management helfen, einen Teil dieses Wassers für Dürrezeiten "aufzuheben"? Schon jetzt schauen sich Bauern – im Thüringer Becken genauso wie in der Magdeburger Börde – nach Partnern um, die Wasser liefern für die Beregnung Ihrer Felder.
Thüringen hat vor wenigen Monaten ein Niedrigwasser-Portal eingerichtet. Dort kann jeder neben den Pegeln der Flüsse und Talsperren auch ausgewählte Grundwasserstände abrufen. Dass die auf dem Weg nach unten sind, spüren die Menschen vor allem in der Region um Artern. Dort fiel 2020 bundesweit der wenigste Niederschlag. Die Stadt und das Umland sind noch nicht an die Fernwasser-Versorgung angeschlossen. Inzwischen fallen erste Trinkwasser-Quellen trocken, die über Jahrhunderte zuverlässig geschüttet haben. Und die Unstrut – die Wasser-Lebensader des Thüringer Beckens und der Goldenen Aue – ist von Menschenhand so verändert worden, dass sie Wasser mitnimmt anstatt zu bringen.
Der Film thematisiert über die konkreten Beispiele hinaus, was Wissenschaftler angesichts der immer knapperen Wasserdargeboten raten. Und er zeigt, wie Thüringen nach der richtigen Strategie für den nachhaltigen und zukunftssichern Umgang mit dem Lebenselixier Wasser sucht.
Thüringen hat vor wenigen Monaten ein Niedrigwasser-Portal eingerichtet. Dort kann jeder neben den Pegeln der Flüsse und Talsperren auch ausgewählte Grundwasserstände abrufen. Dass die auf dem Weg nach unten sind, spüren die Menschen vor allem in der Region um Artern. Dort fiel 2020 bundesweit der wenigste Niederschlag. Die Stadt und das Umland sind noch nicht an die Fernwasser-Versorgung angeschlossen. Inzwischen fallen erste Trinkwasser-Quellen trocken, die über Jahrhunderte zuverlässig geschüttet haben. Und die Unstrut – die Wasser-Lebensader des Thüringer Beckens und der Goldenen Aue – ist von Menschenhand so verändert worden, dass sie Wasser mitnimmt anstatt zu bringen.
Der Film thematisiert über die konkreten Beispiele hinaus, was Wissenschaftler angesichts der immer knapperen Wasserdargeboten raten. Und er zeigt, wie Thüringen nach der richtigen Strategie für den nachhaltigen und zukunftssichern Umgang mit dem Lebenselixier Wasser sucht.
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