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Die Menschheit sorgt in rasantem Tempo dafür, dass immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden. Das geht aus einem aktuellen UN-Bericht hervor. Die Folgen sind so dramatisch, dass sie den Menschen selbst bedrohen.
In Nordamerika gab es 20.000 Jahre keine Regenwürmer. Inzwischen verändern sie ganze Wälder - zum Teil mit dramatischen Folgen. Allerdings könnte der Klimawandel ihren Vormarsch stoppen.
Die Bilder zeigen einen amerikanischen Wald vor und nach der Invasion der Regenwürmer.
Die Invasion neuer Tier- und Pflanzenarten ist kaum zu stoppen. Jede Woche entdecken die Forscher weltweit zehn neu eingeschleppte Arten, so eine Studie. Und der Mensch ist der größte Artenschlepper.
Exotische Gänse breiten sich rasant in Europa aus. Jäger fordern jetzt eine flächendeckende Jagd auf Nilgänse, denn die Eindringlinge machen Ärger - und das nicht nur bei ihren heimischen Verwandten.
Fernsehen
Die EU-Kommission veröffentlichte im Juli 2016 eine erste Liste unerwünschter Tier- und Pflanzenarten. 37 Pflanzen und Tiere standen drauf. Der Riesenbärenklau, damals schon ein großes Problem, kam erst 2017 dazu.
Fr 19.08.2016 11:43Uhr 04:48 min
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Mit ihrem dunklen Augenfleck fällt die Nilgans schnell auf, doch es sind nicht reine Äußerlichkeiten, weshalb sie zurzeit so viel Beachtung erfährt. Die EU hat sie auf die Liste invasiver Arten gesetzt.
Mi 29.05.2019 14:55Uhr 04:08 min
Die Spanische Wegschnecke schmeckt Fressfeinden hierzulande nicht und kann sich so ungebremst ausbreiten. Ist sie eine Gefahr für die 176 einheimische Schneckenarten in Sachsen?
Mi 14.09.2016 11:36Uhr 05:59 min
Die asiatische Tigermücke ist eigentlich in den Tropen zu Hause. Durch den Klimawandel ist sie aber nun auch in Europa zu beobachten. Während hier die Sorge vor Krankheiten wächst, wird anderswo gegen Malaria geimpft.
Der heiße, trockene Sommer hat viele Nebenwirkungen. Eine davon: In Deutschland sind neue, tropische Zeckenarten entdeckt worden. Größer, schneller und mit neuen Krankheiten im Gepäck.
Wir haben eine neue Bienenart. Das ist doch mal eine schöne Nachricht. Und es ist nicht irgendeine Biene. Von den 500 Arten, die bei uns leben, ist sie wohl die Auffälligste: Die Blaue Holzbiene.
Die Liste der bedrohten Arten ist enorm lang. Ursache sind auch eingeschleppte Tierarten. Ein internationales Forscherteam will dem nun durch großangelegte Ausrottungen invasiver Arten entgegenwirken.
Für die Nahrungsketten in der Natur ist jedes kleinste Lebewesen wichtig. Fällt ein Kettenglied weg, kommt das komplette Ökosystem aus dem Gleichgewicht. Wo spürt der Mensch das schon hautnah?
Noch vor kurzem zweifelten viele die Hiobsbotschaft an. Die Daten zum Insektensterben seien nicht haltbar, alles nicht wissenschaftlich genug. Eine neue Studie belegt: wir haben 75 Prozent der Insekten bereits verloren.
Wissen
Jeden Tag sterben auf unserem Planten dutzende Tierarten aus. Es könnte auch die Giraffen treffen. Seit Mai 2019 wurden sie als "gefährdet" eingestuft und stehen nun auf der Roten Liste.
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