Sternschnuppen am Nachthimmel
Computergrafik: Während kleine Felsbrocken zur Erde fallen, glühen sei, weil die Reibung an der Luft sie erhitzt. Dabei wird auch die Luft selbt durch die Reibung zum Leuchten gebracht. Diesen leuchtenden "Schusskanal" kennen wir als die eigentliche Sternschnuppe. Bildrechte: imago/blickwinkel

Die Eta-Aquariiden

Die Mai-Aquiriiden sind kleine Felsbrocken, die vom Kometen Halley stammen. In der Nacht zum 6. Mai erreichen ihre Sternschnuppen das jährliche Maximum. Scheinbarer Ursprung der Lichtschweife ist das Sternbild Wassermann. Wie man sie gut beobachten kann:

Die Eta-Aquariiden entstammen den Trümmern des Kometen Halley. Dessen Flugbahn kreuzt die Erde Anfang Mai. Dann fallen kleine Gesteinsbrocken Halleys in unsere Atmosphäre und Sternschnuppen entstehen. Die Eta-Aquariiden treten jährlich zwischen dem 19. April und dem 28. Mai auf. Das Maximum wird in der Nacht zum 6. Mai erreicht. In unseren Breiten können sie erst etwa eine Stunde vor Beginn der Morgendämmerung beobachtet werden. Scheinbarer Ursprung ist dann im Sternbild Wassermann, nachdem sie auch benannt sind.

Halley gehört zu den lichtstärksten und deshalb bekanntesten Kometen, die von der Erde aus beobachtet werden können. Er kehrt alle 75,3 Jahre wieder. Zuletzt war er 1986 der Nähe der Erde, beim nächsten Mal wird er voraussichtlich 2061 zu sehen sein.

Sternschnuppen entstehen durch die Reibung der Meteoriten an der Luft. Der durch die Reibung zum Leuchten gebrachte Luftkanal wird als Meteor bezeichnet.