Unbelegt: Milchregal: Eiter und Blut in der Kuh-Milch

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 13.09.2022.

Die weiße Flüssigkeit besteht zu über 85% aus Wasser und gilt trotzdem nicht als Getränk – sondern als Grundnahrungsmittel. Ebenso befinden sich Eiweiße, Fette, Milchzucker sowie Mineralstoffe und Vitamine in der Milch. Gegner*innen führen oft an, dass Milch schlecht sei und krank mache sowie – aufgrund von Massentierhaltung – sich Eiter darin befinde. Zu ersterem Vorwurf kann man festhalten, dass Milch nicht per se ungesund ist und so gut wie keine negativen, aber auch keine positiven Auswirkungen auf den Menschen bekannt sind. Was den zweiten Vorwurf betrifft, so kann es tatsächlich vorkommen, dass sich die Euter der Kühe entzünden, wodurch Eiter und Blut in die Milch gelangen können. Es kann somit theoretisch sein, dass Spuren von Eiter oder Blut drin sind.  Bevor Milch in Deutschland verkauft werden darf, wird sie pasteurisiert (hoch erhitzt), so dass Keime und Erreger abgetötet werden.

Quellen: Ernährungsphysiologische Bewertung von Milch (MRI), Milchindustrieverband - Milkipedia, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, SWR3

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