unbelegt: Gürtelrose durch Covid-19-Schutzimpfung

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 06.01.2022.

Faktencheck Gürtelrose
Bildrechte: MDR/Impfdashboard

Immer wieder tauchen Berichte auf, dass nach einer Corona-Impfung, meistens mit dem Biontech-Impfstoff, eine Gürtelrose aufgetreten sei. Dieser schmerzhafte Hautausschlag geht auf das Varizella-Zoster-Virus zurück, das bei Erstkontakt (meist im Kindesalter) die Windpocken verursacht. Nach Abklingen der Varizellen verbleibt das Virus lebenslang in den Nervenzellen und kann zu einem späteren Zeitpunkt als "Herpes Zoster" wieder auftreten (Virus-Reaktivierung). Das Paul-Ehrlich-Institut führt diese mögliche Reaktivierung im Sicherheitsbericht unter den gemeldeten Verdachtsfällen auf. Diese Fälle sind jedoch niedriger als statistisch zufällig zu erwarten wäre. Expert*innen gehen davon aus, dass diese möglichen und seltenen Fälle verursacht werden, weil das Immunsystem nach der Impfung in "Alarm" versetzt wird und dadurch das "Herpes Zoster" beim "im Schach halten" vernachlässigt.

Quellen: Paul-Ehrlich-Institut Sicherheitsbericht, Virologe Alexander Kekulé im Corona-Kompass

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