✔️ Stimmt: Depressionen haben in der Pandemie zugenommen

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am am 11.03.2022.

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Das erste Corona-Jahr 2020 hat weltweit zu 25 Prozent mehr Depressionen und Angststörungen geführt - das geht aus einem wissenschaftlichen Kurzbericht hervor, den die Weltgesundheitsorganisation veröffentlicht hat. Dafür wurden die Auswirkungen von COVID-19 auf die psychische Gesundheit und die psychosozialen Dienste der Länder und Schätzungen aus der jüngsten "Global Burden of Disease" Studie ausgewertet. Ein Hauptgrund für den Anstieg sei der Stress durch Isolation und Kontaktbeschränkungen gewesen. Auch Angst vor Ansteckung, Leid und Tod, Trauer nach einem Todesfall und finanzielle Sorgen wurden als Stressfaktoren genannt. Laut der Studie seien außerdem Frauen stärker von psychischen Problemen betroffen gewesen als Männer. Bis Ende 2021 hat sich die Lage in diesem Bereich zwar etwas verbessert, trotzdem ist es für Menschen mit Depressionen weiterhin schwer, Unterstützung zu bekommen.

Quellen: WHO, Global Burden of Disease (GBD)

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Hintergrundinformationen zu diesem Thema finden Sie auch auf der Webseite der WHO.

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