✔️ Stimmt: Kälte-Allergie gibt es wirklich

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 15.07.2022.

Eine Gafik zum Thema Kälteenergie
Bildrechte: MDR

Hautrötungen, Quaddeln, Erytheme – begleitet von starkem Juckreiz oder Brennen auf der Haut. Auch geschwollene Augen und Schmerzen sind möglich. Ausgelöst durch Baden in kalten Gewässern, durch den Genuss von Eis oder durch kalte Wetterreize. Genau genommen ist es eine Pseudoallergie, da nicht ein Allergen aus der Umwelt ursächlich ist, sondern der Kältereiz. Die Kälteurtikaria, wie diese Form der Nesselsucht (Urtikaria) genannt wird, wird also physikalisch ausgelöst. Je nach Auslöser und Intensität der Symptome können auch Schwindel, Zittern oder Fieber hinzukommen – bis hin zu einem "allergischen" Schock. Letzteres ist jedoch sehr selten. "Schuld" sind die Mastzellen in der Haut, die unter dem Einfluss von Kälte vermehrt Histamin freisetzen.

(Mastzellen sind körpereigene Zellen, die mithelfen, Krankheitserreger abzuwehren)

Quellen: Bundesärztekammer, Urtikaria Netzwerk

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