❌ Stimmt nicht: mRNA-Impfungen: Studie belegt Veränderungen des Erbguts

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 06.04.2022.

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Grundlage dieser Behauptung ist eine am 25.02.2022 auf der Wissenschafts-Plattform MDPI veröffentlichte Studie der Universität Lund. In dieser geht es um die Wirkung des mRNA-Impfstoffs von BioNTech/Pfizer (BNT162b2), auf die menschliche Leberzelllinie "Huh7". Die Untersuchung fand unter Laborbedingungen, außerhalb des menschlichen Körpers und mit einer höheren Konzentration des Corona-Impfstoffes Comirnaty statt. Zudem handelt es sich bei "Huh7" laut Expert*innen um eine sogenannte Krebszelllinie der Leber, bei der ein wichtiges Protein der Zellreparatur defekt ist. Auch die Autoren der Studie merken selbst an: "Zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir nicht, ob die von BNT162b2 revers transkribierte DNA in das Zellgenom integriert wird". Die Studie belegt nicht, dass die Impf-mRNA das Erbgut verändert.

Quellen: Current Issues in Molecular Biology 2022; DOI: 10.3390/cimb44030073), AFP

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