❌ Stimmt nicht: Schulkind in Zerbst nach COVID-19-Impfung gestorben

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 16.12.2021.

Faktencheck Zerbst
Bildrechte: MDR/colourbox/dpa

Angeblich sei ein 13-jähriges Kind in Zerbst in Sachsen-Anhalt nach einer Corona-Impfung gestorben und die Stadt versuche den Fall zu vertuschen. Doch weder im Standesamt, noch im Einwohnermeldeamt ist eine passende Todesmeldungen bekannt. Auch bei der Polizei und im Krankenhaus gibt es keine Hinweise auf einen toten Schüler. Keine Schule konnte bestätigen, dass ein Kind gestorben sei und dass man eine Schweigeminute abgehalten hätte. Der Zerbster Bürgermeister teilte mit, dass eine solche Meldung gar nicht unterdrückt und vertuscht werden könnte, weil die Stadt überhaupt nicht zuständig ist. Gemeldete Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen sind extrem selten. Das PEI führt bis 30. September fünf Verdachtsfälle im Alter zwischen 12 und 17 Jahren auf. Davon wurde keiner als im ursächlichen Zusammenhang mit der Impfung stehend bewertet.

Quelle: PEI, Polizeiinspektion Dessau-Roßlau, Bürgermeister Andreas Dittman

Hintergrundinformationen zu diesem Thema: Obduktion: Zwölfjähriger starb nicht allein durch Impfung

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