MDR KLIMA-UPDATE | 24. November 2023 Ab in die Wüste. Mal wieder. Die Welt retten. Mal wieder.
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Ausgabe #116 – von Florian Zinner
24. November 2023, 15:39 Uhr
Nächste Woche beginnt die UN-Klimakonferenz (COP 28) in Dubai. Wir schauen, was diesmal auf dem Verhandlungszettel steht. Und in einem Punkt unterscheidet sich die COP zumindest von vergangenen Jahren.
Liebe Lesende,
der Versand und Empfang unseres Newsletters geht mit der gefälligen Gewissheit einher, dass das Wochenende vor der Tür steht. Diese zwei Tage erscheinen mir aus der Perspektive eines Freitagnachmittags als unendlicher Gipfel der Möglichkeiten. Und es stehen ja auch wieder mannigfaltige Dinge auf der Agenda.
Um nicht zu sagen: profane, wie Staubsaugen. Und Pflanzenpflege. Und Fahrradschlauch flicken. Und die Agenda des vergangenen Wochenendes, die ich einfach in dieses Wochenende übernommen habe (Papierkram entkramen). Möglicherweise ja auch die Agenda des Wochenendes vor zwei Wochen (Sammelsurium im Sammelsurien-Schrank entsammelsurieren).
Die Auswertungen meiner kleinen Wochenendgipfel für ein gutes Wohnklima bescheinigen mir recht regelmäßig: Weniger Zeit als gedacht, viel vorgenommen und vor mir selbst etwas Aufschub erbeten. Ob es den Delegierten bei der diesjährigen Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai ähnlich geht? Seit jeher auf der Agenda: Verbrennung fossiler Energieträger stoppen. Und nebenbei die Welt retten. So auch dieses Jahr. Was ab kommenden Donnerstag in Dubai wichtig wird, schauen wir uns heute an.
#️⃣ Zahl der Woche:
20
… Prozent weniger Verpackungsmüll soll es in der EU bis 2040 geben, gegenüber den Werten von 2018. Darauf hat sich das EU-Parlament diese Woche geeinigt. Mit dem Gesetz einhergehen soll ein Verbot für leichte Plastiktüten für Obst und Gemüse, wie sie in Supermärkten immer noch angeboten werden, Einschränkungen bei Plastikfläschchen in der Hotellerie sowie die Möglichkeit zur Nutzung von selbst mitgebrachten Verpackungen in der Gastronomie. Außerdem sollen sogenannte Ewigkeitschemikalien verboten werden, die zum Beispiel Papierverpackungen haltbar gegen Nässe machen. Hintergründe bei der Tagesschau
Wir kennen das schon: Es geht um alles.
Ist es eigentlich eine gute Idee, 80.000 Menschen zu entsenden, sie nach Scharm El-Scheich 2022 gewissermaßen das zweite Jahr in Folge in die Wüste zu schicken, mitsamt der dafür notwendigen Infrastruktur? Gute Frage. Kommt wohl darauf an, was dabei rauskommt. Auf meine Frage, ob die Weltklimakonferenz noch ein zeitgemäßes Format ist, räumt Lambert Schneider auf einem virtuellen Podium des Science Media Centers ein, dass der Umfang sicherlich fraglich ist. Der Forschungskoordinator vom Öko-Institut in Berlin – und Teil der EU-Verhandlungsdelegation – gibt aber auch zu bedenken, dass der Klimagipfel eigentlich zwei Veranstaltungen in einem sind: Netzwerktreffen und Klima-Messe zum einen, auf der sich nicht nur die Politik die Hand schüttelt, sondern auch Forschung, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen. Und zum anderen zwischenstaatlicher Verhandlungsort und Schmelztiegel – oder doch Salatschüssel? – der Klima-Diplomatie: "Bei den Verhandlungen, wo um den Text gerungen wird, geht das nur vor Ort. Die Verhandelnden müssen an einem Tisch sitzen."
Sie kennen das: In dem Moment, wo zwischen defektem Staubsauger und dem Kundenservice eine Telefonleitung steht und Servicemitarbeitende den Defekt partout nicht als solchen anerkennen wollen, spüren wir alle, wie gut es wäre, an einem Tisch zu sitzen (und den kaputten Sauger auf ebendiesen zu stellen). Um am Tisch zu sitzen, gibt es keine Alternative zur Weltklimakonferenz. Eine, die sich in einem Punkt von den vorangegangenen deutlich unterscheidet:
1. Global Stocktake – ein Fortschritts-Balken, bitte!
Oder einfach gesagt: Eine Bilanz, wie sehr sich die Staaten bisher bemüht haben, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Dieses wichtige Kontrollinstrument ist ein Bestandteil des Pariser Klimaabkommens. Es soll im Fünf-Jahres-Turnus durchgeführt werden – seit 2021 zum ersten Mal. Die Ergebnisse liegen seit September vor und sollen nun auf der diesjährigen Klimakonferenz präsentiert und diskutiert werden – inklusive des Findens von politischen Antworten.
Die wird es brauchen: Die Welt ist noch weit davon entfernt, die Pariser Ziele zu erreichen. "Wenn die Emissionen so hoch bleiben, dann emittieren wir 2030 immer noch doppelt so viele, wie wir für das 1,5-Grad-Ziel dürften", sagt Niklas Höhne, Leiter des New Climate Institute in Köln, der auf der COP als wissenschaftlicher Beobachter vor Ort sein wird. Schaut man auf die bisherigen Pläne der Vertragsstaaten über ihre nationalen Selbstverpflichtungen (NDCs), würden Emissionen bis ins Jahr 2030 um lediglich zwei Prozent gegenüber 2019 gesenkt werden. Gelinde gesagt, das reicht nicht mal ansatzweise. 43 Prozent wären notwendig, um die Ziele des Pariser Vertrags in Reichweite zu halten. Also:
2. Weg von den Fossilen – ausgerechnet in Dubai?
Dass die Vereinigten Arabischen Emirate mit ihrem Erdölexport Austragungsort der Weltklimakonferenz sind – und der Vorsitzende Sultan Ahmed Al Jaber unter anderem Chef der staatlichen Ölgesellschaft – nun, das mag verwundern. Aber ist vielleicht gar nicht so dumm. Denn wenn ein fossiler Ausstieg von denen gutgeheißen wird, denen Öl zu glitzernden Wolkenkratzern in der Wüste und einem fantastischem Pro-Kopf-BIP mit schwindeliger Wachstumsrate verhilft, dann muss es wohl stimmen. Da fossile Energieträger für neunzig Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich sind, sind die Emirate irgendwie auch genau der richtige statt der falsche Ort, die Energiekarten neu zu mischen.
Auch wenn die einen von einem Interessenkonflikt sprechen: "Die anderen sagen: Nur eine solche Präsidentschaft kann auch tatsächlich die andere Seite überzeugen", so Höhne. Er hofft auf ein klares Signal, wie dringlich ein Ausstieg aus der Nutzung fossiler Energieträger ist. Mehr noch: Die Welt müsste eigentlich jetzt in einen Notfallmodus schalten, in dem sie sich "nicht mit dem kleinsten gemeinsamen Nenner zufriedengibt, sondern wirklich das Unmögliche möglich macht." Man hätte in anderen politischen Bereichen gesehen, "wenn wir uns wirklich bedroht fühlen, dass dann Regierungen und auch wir als Gesellschaft Dinge tun können, die unmöglich scheinen." Wenn das nicht gelingt, bleibt vielleicht noch:
3. CO2 aus der Atmosphäre wieder rausholen
Konzepte wie CCS und CDR könnten auf der COP ein größerer Diskussionsgegenstand werden. Dabei muss dringend unterschieden werden: CCS steht für carbon dioxide capture and storage (CO2-Aufnahme und -Speicherung). Dabei wird das CO2 etwa an der Quelle fossiler Emissionen abgeschnitten und eingelagert, zum Beispiel im Meeresboden. Problem: Damit wird das System der fossilen Energie künstlich am Leben gehalten, weiterhin sind Wirtschaftlichkeit und Umweltfolgen ungewiss. CCS bedeutet also einen Ausstieg aus den Emissionen, nicht aber aus den fossilen Energieträgern. Trotzdem oder gerade deshalb ein verheißungsvoller Gedanke für die Öl-Industrie. Niklas Höhne betont, auf der Klimakonferenz müsse man genau beobachten, wer sich wie zu diesem Thema äußere.
CDR hingegen – Carbon Dioxide Removal – ist eine Möglichkeit, negative Emissionen zu erzeugen, indem CO2 nachträglich aus der Luft entfernt wird, was entweder durch Biomasse wie Wälder und Moore passieren kann oder technisch. Beim DAC (Direct Air Capture) genannten Verfahren kann das eingefangene CO2 zum Beispiel als Rohstoff für die Industrie dienen oder als CO2-neutraler Brennstoff. Aber auch CDR ist kein Freifahrtschein und nicht das erste, sondern das letzte Mittel der Wahl, um Rest-Emissionen über dem CO2-Budget loszuwerden. Treibhausgase erst gar nicht zu emittieren, ist aber weniger anstrengend. Außerdem: "Rausholen wird immer teurer sein, als die Emissionen einzusparen", so Niklas Höhne. Damit wären wir beim Thema:
4. Klimafinanzen
"Das 100 Milliarden Ziel wird 2023 erwartungsgemäß erreicht", da ist Reimund Schwarze vom Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zuversichtlich. Auf der COP wird er als Klimaökonom vor Ort sein. Das Ziel beschreibt eine jährliche Klimafinanzierung von 100 Milliarden US-Dollar durch den Globalen Norden gegenüber dem Globalen Süden, um weniger wohlhabenden Ländern eine Reduktion von Emissionen, Anpassung an den Klimawandel und Abmilderung der Folgen zu ermöglichen. Bisher wurde das Ziel noch nicht erreicht. Wie Klimarepoter berichtet, sind Zusagen auch kein Garant, dass Geld fließt. Und selbst wenn, ist die Frage, wo es herkommt: Bereits bestehende Entwicklungshilfe, die umetikettiert wurde? Oder sogar nur Kredite? Es scheint da mehr Möglichkeiten zu geben als nur eine Direktüberweisung.
Die Frage ist auch, was danach kommt. Und woher das Geld: Im Gespräch sind auch innovative Finanzierungsinstrumente wie eine Bepreisung der Emissionen aus dem internationalen Schiffs- und Flugverkehr. Ein neues globales Klimafinanzierungsziel für die Zeit ab 2025 soll ab diesem Jahr verhandelt werden. Das könnte durchaus kontrovers werden – und ebenso, wer von der Finanzierung profitiert. Denn nach wie vor werden Länder wie China und Saudi-Arabien als "Entwicklungsländer" definiert.
Für den Loss and Damages Fund (Fonds für Verluste und Schäden), einem großen Thema der COP im vergangenen Jahr, seien mittlerweile wichtige Zwischenstufen erreicht, so Schwarze auf dem Podium des Science Media Centers. Mit dem Fonds werden durch die Verursacherländer Mittel zur Verfügung gestellt, um vom Klimawandel am stärksten betroffene Länder zu unterstützen. Der Fonds ist Schwarze zufolge ein Durchbruch, um schnell Mittel zu mobilisieren und "ich bin zuversichtlich, dass man weiterkommt"
Geld aus Deutschland für diesen Topf ist im Übrigen trotz des Karlsruher Urteils zum Klimafonds als auch der aktuellen Haushaltssperre für Finanzzusagen nicht in Gefahr, sagt Schwarze. Das gelte auch für sechs Milliarden Euro, die Deutschland für den Green Climate Fund reserviert hat. Dieser Fond zahlt wiederum auf das 100-Milliarden-Ziel ein. Schwarze hat wenig Sorgen, dass die Haushaltssituation in Deutschland große Löcher reiße. Es führt sowieso kein Weg dran vorbei, denn:
5. Der Druck wird größer
Auch in diesem Jahr bestehe die berechtigte Befürchtung, dass nur präsentiert und wenig verhandelt wird, sagt Reimund Schwarze. Schließlich gebe es auch keine Instrumente und Ansätze jenseits der nationalen Beiträge zum Klimaschutz. Sein Kollege Niklas Höhne ergänzt: "Die Konferenz hat schon jetzt in drei Jahren in Folge die Länder aufgerufen, mehr zu tun – aber sie tun’s nicht!" Dennoch sei sie entscheidend für globale Visionen und einen globalen Kurs. Und für noch etwas: Der Druck steigt, mit jeder Klimakonferenz. Die Länder und ihre Delegierten können nach zwei Wochen Dubai nicht nach Hause fahren, ohne brauchbare Ergebnisse mitzubringen, so Niklas Höhne. Die Klimakrise kontrolliert sich also selbst.
🗓 Klima-Termine
30. November bis 1. Dezember – Leipzig
Die Oper Leipzig und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien laden zur 3. Green Culture Konferenz, zum Thema "Mehr Kultur für die Zukunft? Theater und Orchester im Zeichen der Nachhaltigkeit" Infos hier
30. November bis vsl. 11. Dezember – Dubai
Zum 28. Mal treffen sich Delegierte der Vertragsstaaten des "Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen" zur UN-Klimakonferenz.
Sonntag, 3. Dezember – Laußig/Press
Im Naturpark Dübener Heide lädt der Ökologe Ernst Paul Dörfler zum Vogel-Naturspaziergang "Nestwärme und Klimawandel". Infos und Anmeldung
📰 Klimaforschung und Menschheit
"Katastrophales Signal": EU-Parlament kippt Pestizidverordnung
Die Pestizidverordnung der EU-Kommission hat es nicht durch das Europäische Parlament geschafft. Die Verordnung sah eine Halbierung der Pestizideinsätze bis 2030 vor. Durch die Reduktion der Ackergifte sollten Gesundheitsrisiken reduziert und die Artenvielfalt erhöht werden. Pestizide gelten als großer Mitverursacher für das Artensterben und die daraus folgende Biodiversitätskrise. Seitens der Konservativen wurde betont, es müssten Lösungen mit und nicht gegen die Landwirtschaft gefunden werden. Grüne bezeichneten die Entscheidung als schwarzen Tag für die Natur sowie Landwirtinnen und Landwirte. Aus Sicht der Umweltschutzorganisation BUND gleiche das Durchfallen einem "katastrophalen Signal für Umwelt und Gesundheit". Pestizide würden Ressourcen gefährden, von denen die Ernährungssicherheit abhinge. Bis zur Europawahl im kommenden Jahr ist kein neuer Gesetzesentwurf zu erwarten. Die Entscheidung folgt auf eine verlängerte Zulassung des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat und eine aus Sicht des Naturschutzes verwässerte Variante des Renaturierungsgesetzes. Mehr hat die Tageszeitung – und MDR WISSEN ein Interview zum Thema.
Ozonloch könnte sich langsamer schließen als bisher angenommen
Zu diesem Ergebnis kamen Forschende im Fachblatt Nature Communications. Demnach hätten die Konzentration des Gases im Zentrum des Ozonlochs über der Antarktis seit 2004 in den Oktobermonaten um gut ein Viertel abgenommen. Das Ozonloch trete zudem später auf und schließe sich später als in vorangegangenen Jahren. Studien in den vergangenen Jahren gehen davon aus, dass die Erholung der Ozonschicht dreißig Jahre länger dauert als zunächst angenommen, insbesondere aufgrund von Waldbränden und Dichlormethan-Emissionen aus China, die anders als FCKW und CFC nicht verboten sind. In einem Rundruf des Science Media Centers äußerten sich Fachleute differenziert zu den Ergebnissen der Studie. Kritisch zu hinterfragen sei die Methodik der Studie und das Auslassen der Jahre 2002 und 2019 in der Analyse, in denen es eine plötzliche Stratosphärenerwärmung gab. Die Ozonschicht schützt vor erbgutschädigenden UV-B- und UV-C-Strahlen.
Dreißig Prozent Ökolandbau in Deutschland bis 2030
Das ist das Ziel der des Bundeslandwirtschaftsministeriums, um die Landwirtschaft umwelt- und klimafreundlicher zu machen. Verhandlungen, das zu einer Strategie der ganzen Bundesregierung zu machen, sind zuvor gescheitert. Landwirtinnen und Landwirten soll dabei der Umstieg auf Bioanbau durch finanzielle Anreize erleichtert werden. Zudem sollen der Konsum von Bioprodukten im Außer-Haus-Markt, wie etwa öffentlichen Kantinen, sowie Forschung zur ökologischen Landwirtschaft gefördert werden. Es müsse zudem ein Weg gefunden werden, der Bioprodukte weder als Luxusgut für wenige Wohlhabende noch Billigbio vorsieht. Das Dreißig-Prozent-Ziel bezieht sich auf EU-Vorgaben laut Ökoverordnung. Fachleuten zufolge müsse sich aber auch die Konsumseite ändern, die derzeit schwer zu prognostizieren sei.
📻 Klima in MDR, ARD und ZDF
👋 Zum Schluss
Auf Gipfel folgt Kipferl, so sagt man. Weihnachten ist nicht mehr weit. Für die kommerzielle Seite des Fests ist der heutige Black Friday der inzwischen auch in Europa traditionelle Startschuss. Niemand verübelt es Ihnen, wenn Sie weich geworden sind – sofern Sie vorher einen Preisvergleich bemüht haben, zumindest. Aller Nachsichtigkeit zum Trotz ist dem Klima- und Umweltschutz dieser Durchlauferhitzer des Massenkonsums selbstverständlich ein Dorn im Auge. Da Sie Ihre Bestellung längst getätigt haben, können Sie sich zurücklehnen und der Black-Friday-Lektüre frönen:
Utopia verrät zum Beispiel, wie Händler mit den Urängsten der Menschen tricksen. Die Frankfurter Rundschau gibt Hilfestellung, klimafreundlich im Netz zu shoppen (ach was?). Und Greenpeace postulierte schon vergangenes Jahr: Der Onlinehändler Amazon befeuert die Klima- und Arten-Krise, indem er in den 2000ern den Black Friday nach Europa gebracht hat. Wow, da ist ja alles drin. Passend dazu wirft das Redaktionsnetzwerk Deutschland einen Blick nach Toxic City, der größten Elektroschrott-Halde der Welt. Passen Sie auf sich und die Welt auf. Herzlich Florian Zinner
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