Das Altpapier am 20. November 2017 Übergelaufene Fässer
Hauptinhalt
Der Chef des einzigen Dax-Medienkonzerns geht, und das braucht niemand zu bedauern. Der Medienmann dieses Herbstes hält die Luft an. Türkei-Korrespondenten werden namentlich besser nicht genannt. Und der Hauptstadtjournalismus lungert, aber auch aus Überzeugung. Außerdem: Hermeneutik der Wut, Journalismus im Sauerland, die Länder mit dem freiesten Internet. Ein Altpapier von Christian Bartels.
Huch, kaum dass auch die letzten Lokalzeitungen Jamaikakoalitions-Verhandlungsberichterstattungs-Metaphern be-glossieren (was keinen Vorwurf darstellt: Diese Lokalzeitungen haben vorher halt über Wichtigeres berichtet), sind diese, also die Verhandlungen, geplatzt. Ist jetzt "der deutsche Brexit-Moment, der Trump-Moment", wie das relativ wichtigste Noch-Leitmedium SPON in seinem "Morning Briefing" brieft? Zum Glück ist das Altpapier ja eine Medien- und keine Politik-Kolumne. Daher wird's an dieser Stelle frühestens morgen um Verhandlungsplatzen-Analysen sowie -Metaphern gehen. Und hier hinein in die Medien.
Ciaociao, Thomas Ebeling
Auch gehen wird der Chef des einzige Medienkonzerns im Dax: Thomas Ebeling von ProSiebenSat.1. Herzlichen Glückwunsch, Thomas Lückerath! Der Ruhm, diese "herausragende Unternehmerpersönlichkeit der Medienindustrie" (P7S1-Aufsichtsratsvorsitzender in der PM) abgeschossen zu haben, gebührt dwdl.de. Und es ist ehrlicher Ruhm, denn Ebeling hat, warum auch immer, ja selbst an seinem Ast gesägt, und P7S1 zu einem Unternehmen umgestaltet, das nichts mehr herstellt, was wirklich wichtig wäre, sondern halt Werberahmen. Niemand wird Ebelings Abschied bedauern. Höchstens könnten Aktionäre, die zu falschen Zeitpunkten aus- oder eingestiegen waren, den Zeitpunkt bedauern.
Was in dieser Sache am Wochenende geschah: "Nachdem jeder, aber auch jeder Medienjournalist sich zum Ebeling-Debakel" geäußert (Thomas Koch in einer allerdings auch nicht gerade zwingenden wuv.de-Satire) und sogar das Spiegel-Medienressort, das ja nur selten ins Heft darf, was dazu geschrieben hatte (und es selber vertwitterte; dafür bezahlen lohnt wirklich nicht), hat der Lückerath in der Nacht zum Sonntag (0.30 Uhr) schon mal veröffentlicht, dass er bereits weiß, dass Ebeling gehen oder gehen müssen würde. Am Sonntag um 19.20 Uhr konnte dwdl.de dann Vollzug melden.
Der 0.30 Uhr-Text ist lesenswert. Dort schildert Lückerath das Fass, das "die negativen Schlagzeilen der vergangenen Tage ... zum Überlaufen" brachten, also die "selektiv"-"unberechenbare" Mischung aus "Desinteresse und Kontrollwahn", die Ebelings Führungsstil ausmachte – anhand von Beispielen zwischen "Promi Big Brother" und Oli Pocher. Genau dafür steht ProSiebenSat.1 derzeit. Andererseits gibt Lückerath auch Mitbewerbern einen mit: "heuchlerischen" Feuilletons (mancher Tageszeitungen, die Ebeling nun "eine Publikumsverachtung" vorwerfen, die sie "seit Jahren selbst gegenüber Zuschauern des Privatfernsehens" pflegen) sowie dem Werbermedium Horizont, das Ebeling als "Medienmann des Jahres" prämierte (allerdings des Jahres 2011).
Wie auch immer, für den Medien-Onlinejournalismus ist der dwdl.de-Coup/Scoop durchaus eine größere Sache.
Neuer Döpfner-Vergleich
Der Medienmann dieses Herbstes dürfte mit Erwähnungen in sage und schreibe 17 MDR-Altpapieren Mathias Döpfner sein. Und auch er ist ja ein bisschen Privatsenderchef. Schließlich begann der ProSiebenSat.1-Relevanzverlust mit dem Abstoßen des sogenannten Nachrichtensenders N24, der über einen Umweg (Stefan Aust) bei Springer landete (und Mitte Januar den im Prinzip klangvollen, für N24 allerdings viiiel zu großen Namen Welt bekommen wird).
In der Hauptsache ist Döpfner natürlich, obwohl auch bloß ein bisschen Zeitungsverleger, Zeitungsverleger-Verbandspräsident. Was er in dieser Funktion wie genau über nordkoreanischen Staatsfunk gesagt hat, hat das Grammatik-Wissen enorm befeuert und inspiriert immer noch Nachhut-Debatten. Jetzt hat sich Döpfner wieder umfangreich und effektvoll ("Ich habe den Atem angehalten. Und ich wäre fast erstickt.") in seiner Welt am Sonntag geäußert. Nun fühlt er sich statt an Nordkorea "an Auschwitz und Entebbe 1976" erinnert:
"Ich habe den Atem angehalten. Ich wollte spüren und messen, wie lange es dauert nach dem schrecklichen Urteil von Frankfurt, in dem ein Richter es als 'nicht zumutbar' bezeichnet hat, dass Kuwait Airways einen Israeli von Frankfurt nach Bangkok transportiert. Ich wollte wissen, wie lange es dauert, bis eine grundstürzende Empörung den sonst so leicht zu empörenden medialen Raum erfüllt."
Es hat ihn so gut wie gar nicht erfüllt. Dieses Frankfurter Landgerichts-Urteil fand wenig Medienbeachtung (z.B. bei bei mena-watch.com und der öffentlich-rechtlichen hessenschau.de). Im tagesschau.de-Archiv fand ich nichts dazu, was gleich zur Frage führen könnte, ob das Döpfner als Zeitungsverleger-Cheflobbyisten nun freut oder ärgert, weil es etwas über Schwerpunkt-Setzung der "Tagesschau" aussagt.
Jedenfalls verdiente der Artikel, der mit den Worten "Unser Land ist auf einem gefährlichen Weg" endet und mit der Überschrift "Der Beginn der Unterwerfung" Houellebecq assoziieren kann, aber nicht muss, ebenso diskutiert zu werden wie die Nordkorea-Metaphorik. Antisemitismus wird in Deutschland zwar oft und natürlich mit Recht kritisiert, aber vor allem auf die bequeme, eingespielte Weise, rechten Antisemitismus zu kritisieren und den wachsenden, nicht nur von Migranten, sondern auch von wichtigen deutschen Wirtschaftspartnern staatlich gepflegten islamischen in einen Mantel des Schweigens zu hüllen. Kritik an was Islamischem könnte ja die Rechten stärken. Und dass diese Haltung die Medien-Glaubwürdigkeit insgesamt schwächt, ist vermutlich noch nicht endgültig wissenschaftlich bewiesen worden.
Lieber ungenannte Korrespondenten
Ist die RT Erdogans Regierung eigentlich inzwischen islamistisch? Und/oder waren die türkischen Putschisten, vermeintlich bis mutmaßlich Gülenisten, islamistischer? Schwer zu sagen, obwohl deutsche Medien "über kaum ein Land ... derzeit so viel wie über die Türkei" berichten. Dieses Berichten ist eben enorm schwierig geworden. Elisabeth Kimmerle gab für die taz, pünktlich zur bedächtigen Bundespräsidenten-Stellungnahme zur Deniz-Yücel-Sache, einen Überblick darüber, wie deutsche Medien es tun und welche überhaupt noch Korrespondenten in der Türkei haben. Die taz selbst schicke "gelegentlich einen Reporter in die Türkei und erwägt vorher jedes Mal das Sicherheitsrisiko", die renommierte Zeit habe schon lange keinen festen mehr im Land:
"Wie hoch das Risiko ist, wird auch bei der Recherche zu diesem Text deutlich: Einige Medien wollen sich nicht zu dem Thema äußern, um ihre KorrespondentInnen und deren Arbeit nicht zu gefährden. Alle GesprächspartnerInnen wägen sehr bedacht ab, was sie sagen. Zum Schutz der Korrespondenten werden in diesem Text keine Namen genannt, auch auf Wunsch der JournalistInnen."
Insofern erfährt man gar nicht, wer etwa der Spiegel-Korrespondent ist, mit dem der Spiegel (nach Hasnain Kazims präventivem Rückzug) wieder in der Türkei vertreten ist, auch wenn es sich um gar kein ganz großes Geheimnis handelt.
Und die Vorsicht der gefährdeten Korrespondenten macht die umso größere Vorsicht, die deren potenzielle türkische, umso gefährdetere Gesprächspartner walten lassen, deutlich.
Contra und pro "Lungerjournalismus"
Und die deutschen Hauptstadtjournalisten? Seit gestern Nacht, 23.48 Uhr, haben sie alle Hände voll zu tun. Vorher haben sie sich wochenlang die Zeit mit Kartenspielen zwischen dem gelegentlichen Berichten vertrieben, sowie mit zunehmendem Diskutieren über diese Art der Berichterstattung. Dazu hat uebermedien.de am Wochenende eine Debatte, die vermutlich noch nicht obsolet ist, entfacht. Gelungert werden wird ja weiter müssen, bis eine Bundesregierung zustande gekommen sein wird.
Die Chronologie: Erst hat Stefan Niggemeier "das politische Geschäft" gegen die Verachtung, mit der "das journalistische Geschäft" es schildert, in Schutz genommen. Als Beispiele führte er den erwähnten sogenannten Nachrichtensender N24, das ARD-"Morgenmagazin" ("Die Kanzlerinnentasche. Ach, wenn sie doch sprechen könnte ...") sowie missglückte Messer-Metaphern an. Dann antwortete Falk Steiner, der nach eigenen Angaben circa zehn Prozent seiner Arbeitszeit für den Deutschlandfunk "wartend vor Räumen ..., in denen Politiker beraten", verbringt, mit einer "Verteidigung des Lungerjournalismus":
"In Zeiten wie diesen ist das Hintergrundrauschen hoch, das Ringen um die Deutungshoheit durch die Akteure. Der Vertreter von Partei Y erzählt, dass bei Partei X oder einem bestimmten Vertreter dieser Partei das Problem für eine Sachfrage liegt – und aus dessen Umfeld klingt es genau andersherum. Wem glauben? Wem vertrauen? Wer hat mich schon einmal angelogen? Was sagt ein Dritter dazu? Wo unterscheiden sich diese Erzählungen? Manches wird dennoch aufgeschrieben, auch durch die Blume erzählt oder in anderer Information untergebracht."
Hintergrundrauschen? Deutungshoheit?? Das journalistische Geschäft und das politische haben eine Menge gemeinsam, in der Hauptstadt ganz besonders. Vielleicht sollten beide darauf achten, sich wieder schärfer voneinander zu unterscheiden. Das lässt sich aus dieser kleinen Debatte schon mal mitnehmen.
Altpapierkorb (Hermeneutik der Wut, Einzelkämpfer im Sauerland, Eumann schreibt)
+++ Falls Sie zur in vielen Milieus mitschwingenden Mit-Rechten-reden-Frage eine Handreichung wünschen: Der Tübinger Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen, hier zuletzt für "süffigen bis knackigen Überblick" gelobt, hat was Frisches vorbereitet, nämlich "sechs Prinzipien der Kommunikation" (Tagesspiegel). Dass Pörksen ein Top-Begriffeschöpfer ist, zeigt schon seine Formulierung "Hermeneut[ik] der Wut".
+++ Die Chefin der ARD-Filmfirma Degeto, Christine Strobl, hat der dpa ein Interview gegeben. Sie "lässt sich von der Kritik an der Zusammenarbeit von ARD und Sky bei 'Babylon Berlin' nicht beeindrucken. Sie möchte mit der Serie erzählerisch Anschluss an Amazon und Netflix halten", fasst Kurt Sagatz (Tagesspiegel) zusammen. +++ Solange die Degeto, wie sie's 2016 nach eigenen Angaben tat, nur 1006 Filme im Ersten ausstrahlt, kann sie solche Anschluss-Halten-Experimente allein natürlich nicht leisten. Da bräuchte es vermutlich ein paar 1000 Sendeplätzchen mehr.
+++ Wenn in der flächenmäßig riesengroßen Stadt Schmallenberg ("mehr als 300 Quadratkilometer") der Bezirksausschuss-Vorsitzende die Presse willkommen heißt, kann er das gut im Singular tun. Es gibt dort "nur eine einzige Journalistin: die 29-jährige Katrin Clemens". Cornelius Pollmer hat für die Süddeutsche am Samstag ein lesenswertes Porträt über sie geschrieben. +++ Falls Sie etwas von Clemens lesen möchten: Im Ressort "Meschede und Umland" der Funkeschen Westfalenpost sollte das online möglich sein. +++ Falls Sie noch ein Porträt eines Einzelkämpfer-Journalisten im Sauerland lesen möchten: Für die aktuelle Ausgabe von Chrismon, dem von der evangelischen Kirche produzierten Zeitungs-Supplement, hat Nils Husmann eines über Stefan Aschauer, "Lokaljournalist aus Leidenschaft" in Plettenberg, geschrieben.
+++ Die Organisation "Freedom House", die "maßgeblich von der US-Regierung finanziert" wird, hat ihr Ranking der "Länder mit dem freiesten Internet" veröffentlicht (netzpolitik.org mit vielen Links). "Deutschland konnte sich zwar im Ländervergleich verbessern, hat aber wie die meisten anderen Länder schlechtere Werte als im Vorjahr", die USA haben sich auch im Ländervergleich (leicht) verschlechtert.
+++ Ab Januar 2018 gibt's Änderungen beim "Mittagsmagazin". Vergangene Woche fand dazu ein Pressetermin statt (Altpapierkorb vom Freitag). Jürn Kruse von der taz sieht die Änderung nüchtern: "Dass die RBB-Chefin so große Worte in den Mund nimmt, zeigt allerdings auch, welch kleine Schritte schon große Sprünge sind im öffentlich-rechtlichen System. Denn eigentlich institutionalisieren hier in Berlin-Mitte ARD und ZDF nur, was sie bei Sportgroßveranstaltungen schon längst machen: Sie teilen sich Studio und Technik."
+++ Direkt darüber im selben Korb war (via Ulrike Simon) die Rede von "Karriere rückwärts" bei Dagmar Engel. Jetzt hat dieselbe sich für den Sonn-Tagesspiegel geärgert ("über den Umgang der Medien mit dem Thema Machtmissbrauch und Sexismus") und gefreut.
+++ "Pure Dummheit, von allen Seiten"? "Bomben auf Woronesh"?? Die stets lesenswerte dekoder.org-Presseschau aus Russland widmete sich dem Medienecho auf die US-amerikanisch-russische Gemeinschaftsaktion, Medien aus dem jeweils anderen Staat zu "ausländischen Agenten" zu ernennen.
+++ Neu bei RT/ Russia Today: der schottische Ex-Premier Alex Salmond, der nach dem knapp gescheiteterten Unabhängigkeitsreferendum 2014 zurücktrat. "Die erste Ausgabe der Show am Wochenende war nicht schlecht besetzt", u.a. mit Carles Puigdemont, berichtet Cathrin Kahlweit auf der heutigen SZ-Medienseite. +++ Falls Sie das sehen wollen: hier (Achtung, Link führt wirklich zu rt.com!).
+++ "Als auflagenstärkstes Blatt Europas hat die 'Bild' eine enorme Relevanz in der Gesellschaft". Das hört man in den letzten Jahren selten, die Auflage fällt und fällt ja. Aber Penelope Kemekenidou von stopbildsexism.com sagt's im Tagesspiegel-Interview über Bild-Zeitungs-Sexismus vorm aktuellen #MeToo-Hintergrund.
+++ Eine FAZ-Medienseite gibt's montags nicht. Daher lobt der unermüdliche Michael Hanfeld heute in einer Feuilletonglosse ("Es gibt in diesem Land Kinder, die mit einer elektronischen Fußfessel herumlaufen ...") die Bundesnetzagentur (dafür). +++ Außerdem hat er den Malcolm-Young-Nachruf der FAZ verfasst und fürs Netz bereits was zum Ebeling-Abschied.
+++ Per FAZ-Fernsehkritik äußert Heike Hupertz dezente Kritik an der Krimi-Obsession des ZDF ("... dass das Motiv 'verschwundenes Kind' im Fernsehfilm irre abgenutzt ist. Never change a winning theme, gilt offensichtlich für das ZDF. So braucht man auch gar keine absurde 'Experimentquote' wie beim 'Tatort' im Ersten. 'Alternativthemen' finden sich sowieso nur im 'Kleinen Fernsehspiel' zu nachtschlafender Zeit oder in den Serien bei ZDFneo"). Heute abend zeigt das ZDF "Der Kommissar und das Kind" (nicht: "und das Meer"!).
+++ Marc Jan Eumann "schreibt an einer Streitschrift über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, Arbeitstitel 'Wenn es ihn nicht gäbe, müssten wir ihn erfinden – so wie er ist, kann er nicht bleiben.'". Das immerhin hat Hans Hoff erfahren, als er den zuletzt hier oft und meist kritisierten Medienwächter in spe anrief und vor allem erfuhr, dass er sich zurzei nicht äußern möchte. Hoff: "Überträgt man diese Titelthese auf den Beruf des Medienwächters, könnte es auch passen. Es gibt ja durchaus kluge Stimmen, die das System der 14 Landesmedienanstalt für weitgehend überflüssig halten. Die Zulassung und Kontrolle der Privatsender ist mittlerweile kein Job mehr, der eine mit Millionen alimentierte Bürokratie erfordert" (dwdl.de).
+++ Wo im deutschsprachigen Raum gestaltende Medienpolitik betrieben wird: in der Schweiz. Dort gibt's inzwischen sage und schreibe 130 digitale Radiosender, "darunter 56 der 57 UKW-Sender. Das grosse Angebot ist auch eine Folge der finanziellen Anschubhilfe durch das Bakom", das Bundesamt für Kommunikation. Nun soll "spätestens Ende 2024 ... der UKW-Sendebetrieb eingestellt" werden, berichtet die Neue Zürcher.
+++ Heute um 20.15 Uhr in der ARD (bei Fertigstellung des Altpapier war noch kein "Brennpunkt" programmiert): eine "XXL-Doku" (Markus Ehrenberg, Tagesspiegel) über Boris Becker. Heißt: Sie dauert 90 Minuten, "so etwas gibt es öffentlich-rechtlich normalerweise nur bei Helmut Kohl oder Adenauer". +++ "Die Dokumentation bietet ein paar lohnende Einblicke und Gedanken ... Aber letztlich bleibt sie unscharf. Sie hält sich mit irgendwelchen Urlaubseinstellungen und Interview-Passagen auf, die zwar exklusiv ein mögen, aber im Grunde inhaltsleer sind. ... Für die Geschichte, die Boris Becker mit all seinen Stärken und Schwächen ernst nimmt, ist dieser nette ARD-Film zu klein" (Thomas Hahn, Süddeutsche).
Neues Altpapier gibt's wieder am Dienstag.