Das Altpapier am 15. Januar 2018 Eine Republik für die Crowd

Das neue Schweizer Magazin Die Republik startet mit Kritik an "neuen" Medien und verteidigt die SRG gegen die Irrationalität. Wie schlimm ist die Änderung des Facebook-Algorithmus für deutsche Medien? Und die Fernsehquoten sind ausgefallen, woraufhin es "zur Beurteilung von Sendungen aufgrund ihrer eigentlichen Qualität gekommen sein" soll. Außerdem: ein gehackter Spiegel-Chef und #metoo-Beiträge. Ein Altpapier von Klaus Raab.

Kurz nach 15 Uhr am Sonntag, 14. Januar 2018, etwa 16 Stunden vor dem eigentlich angekündigten Termin, ging das neue Schweizer Magazin Die Republik online.

Falls Sie sich wundern, wo an dieser Stelle plötzlich dieser glitzernde Stil herkommt; wie wir auf die mehr als elegante Idee verfallen sind, mit einer zeitlichen Verortung in diese Kolumne einzusteigen – wir haben sie natürlich geklaut: Die Republik fängt Artikel auch so an.

Die ersten drei Texte, die am Sonntagnachmittag hinter der (nur durch von Abonnenten geteilte Links überwindbaren) Paywall auf republik.ch erschienen, beginnen mit den folgenden Sätzen bzw. Absätzen:

"12. Februar 2015: Erschöpft, aber zufrieden betritt Bundeskanzlerin Merkel das EU-Ratsgebäude in Brüssel."

"
Seit einer Woche stehen in Bellinzona zwölf Schweizer Tamilen und ein Bankangestellter vor Gericht."

"Geläutert möchte er wirken. Zerknirscht sieht er aus.
Es ist der 21. September 2017, Mark Zuckerberg sitzt in Jeans und braunem T-Shirt in seinem gläsernen Büro in der Facebook-Zentrale und spricht per Videobotschaft zur Welt."

Dazu ganz frisch vom Montagmorgen:
"Im Februar 1975 gebar eine junge Frau in Asmara einen Sohn."

Wir wissen nicht, ob die Häufung der Datumsangaben in ersten Absätzen gewollt ist. Aber man könnte es zumindest unterstellen – denn wenn man die ersten Republik-Veröffentlichungen als Vorgriff aufs Programm versteht, dann bedeutet das, dass es dort weniger um Momentaufnahmen gehen soll als um Entwicklungen; dass man sich in der Zürcher Redaktion nicht mit schneller Bullshit-Kommentierung, sondern mit Analyse hervortun möchte. Und das ist doch schon mal gut.


Die drei Lieblingstricks von Constantin Seibt

Die Republik ist jenes Medium, das in der Gründungsphase so viel an Bordmitteln eingesammelt hat wie kein anderes vor ihm, das mit einem Crowdfunding begonnen hatte (siehe zu dessen Start etwa dieses Altpapier).

Allerdings sehen wir uns nicht in der Lage, die Arbeit des Teams der Republik jetzt schon sinnvoll einzuordnen. Wir lesen hier ja spaßeshalber nebenbei auch noch FAZ, taz, WAZ, AZ, HAZ und Goldt&Katz, um mal einige ausgewählte zu nennen. Also sorry.

Vielleicht aber kurz mal zumindest die Themen der Republik. Neben den oben schon verlinkten Geschichten über Facebook, über den möglichen Verstoß einer Schweizer Bank und über Angela Merkel als "mächtigste Unterhändlerin der Welt" gibt es eine Kolumne über paradoxe Kommunikation, in dem es auch um die No-Billag-Inititiative gegen die gebührenfinanzierte Schweizer SRG geht. Seit Montag online ist das Porträt eines Priesters, der 150.000 Menschen das Leben gerettet habe, sowie der lesenswerte Essay "Demokratie unter Irrationalen" von Republik-Mitgründer Constantin Seibt, der die Aufforderung enthält, bei der Schweizer No-Billag-Initiative mit Nein zu stimmen. Denn:

"Zum Ersten sind Radio und Fernsehen die einzige funktionierende nationale Bühne. Der Ort, wo der Grossteil der Leute die Nachrichten, die Politikerinnen, die Entertainer, die Sportereignisse mitbekommt. Für Sie, der Sie sich woanders informieren, bedeutet das einen brauchbaren Service: Denn wenn Sie über irgendein öffentliches Thema reden wollen, werden Sie ohne lange Grundlagenerklärungen verstanden. Sie sparen etwas, was mehr wert ist als Geld: Zeit. Zum Zweiten verschafft Ihnen die Existenz der SRG massiv mehr persönliche Freiheit. Der Grund ist: In kleinen Gruppen auf kleinem Raum steigen Hitze und Intensität – ein Skilager genügt. Am anfälligsten sind kleine politische Gruppen."

Eines ist uns aber bei der Republik-Lektüre doch schon aufgefallen: Offensichtlich hat man in der Redaktion in "Deadline" geblättert, der Sammlung von Medienkolumnen, die Constantin Seibt seinerzeit für den Schweizer Tagesanzeiger geschrieben hat – in der "Mao-Bibel aller Journalisten, die von Verlagen keine Kreativität und keinen Mut mehr erwarten" (Cordt Schnibben).

In einer dieser Kolumnen verriet Seibt 2013 nämlich seine "drei Lieblingsstandardtricks". Wir haben sie nun auf republik.ch angewandt gefunden.

Seibt 2013 in "Deadline":

"Bei längeren Beschreibungen, Zusammenfassungen, Argumentationen driftet der Leser fast immer etwas weg. Sein Kopf bummelt, die Sache verschwimmt. Einen scharfen schwarzen Rand setzt man hinter eine längere Passage mit einer Wendung wie 'Kurz:' (…) und fasst die Sache in einem Satz noch einmal zusammen."

"Kurz: Die Bank Now habe ihre im Bankengesetz festgeschriebene Kernaufgabe nicht wahrgenommen, die 'Gewähr einer einwandfreien Geschäftstätigkeit'."

Seibt 2013:

"Bei Argumentationen (oder auch Zusammenfassungen von angelesenem Stoff) kann man enorm Platz sparen, indem man die Struktur erstens, zweitens, drittens verwendet. Der Grund: Man killt die Übergänge und gewinnt Übersicht."

In der Republik 2018 ist die Idee umgesetzt mit einer erstens-zweitens- und einer erstens-bis-viertens-Passage, was im Schnitt zwei Mal die besagte Struktur erstens, zweitens, drittens ergibt.

Und Seibts dritter Trick, 2013:

"Bei Portraits und Reportagen geht es nicht nur um Tempo, sondern auch darum, dieses zu varieren. Sehr cool zur Drosselung sind eingelegte Dialoge, also Mini-Interviewfetzen oder Mini-Theaterszenen mitten in der Beschreibung."

Im ersten Aufmacher der Republik – im Text über Facebook – gibt es gleich drei solcher Mini-Theaterszenen. Der Text ist gegliedert in Prolog, Kapitel 1 bis 7 und Epilog. Die Mini-Gesprächsszenen stehen in den Kapiteln 1, 4 und 7.

Kurz: Constantin Seibt hat sein eigenes Lehrbuch nicht nur erstens geschrieben, es wird zweitens und drittens auch noch umgesetzt.

"Ist das nicht wirklich, also ganz ohne Ironie, ziemlich cool?", fragen wir uns. –
"Doch, das ist schon sehr cool", antworten wir und ziehen hart an einer blauen Gauloise mit allen vorhandenen Zusatzstoffen.

Der innovationsbereite Spiegel-Mann Cordt Schnibben, der am Erstveröffentlichungstag wohl Zugang zur Republik-Redaktion hatte, um das Erscheinen von dort als Gast-Twitterer zu begleiten, schrieb am Wochenende nicht nur, dass dort geraucht werde, und zwar viel. Sondern auch ein paar Takte über die ersten Texte: "gutes Zeug; Recherche, Dramaturgie, Stil weit über Meeresspiegel. (…) Gute Mischung der ersten Ausgabe".

Lassen wir gerne so stehen.


Reaktionen auf die Änderung des Facebook-Algorithmus

Die jüngste Facebook-Ankündigung, den Algorithmus zu verändern – im Altpapier vom Freitag Thema –, wurde in den Mark-Zuckerberg-Artikel der Republik übrigens noch reingeklöppelt.

"Eine freie, unregulierte Plattform wollte er einst schaffen, auf der sich das Gute durchsetzt, eine Bühne für die Weltpolitik. Deren Architekt er ist. An der er kräftig verdiente. Ein seriöses Wohnzimmer, während draussen im Garten die Poolparty tobt. Derweil er alle, die Diskutierer und die Feiernden, mit Werbung füttert. Nun will Zuckerberg die Medien und Unternehmen aus dem Newsfeed verbannen, ausser sie bezahlen ihre Präsenz",

heißt es da. Mittlerweile liegen zu diesem Vorgang auch Reaktionen aus Deutschland vor. Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger zum Beispiel ist nicht begeistert. Der Tagesspiegel zitiert seine Pressemitteilung:

"Facebooks aktuelle Entscheidung, Verlagsangebote im Newsfeed deutlich weniger sichtbar zu machen, es sei denn, Medien zahlen dafür eine Premiumgebühr, zeigt deutlich, dass wir dringend angemessene Regelungen für Plattformen brauchen. Die Auffindbarkeit von Inhalten der Zeitungshäuser muss bei markdominanten Anbietern durch Maßnahmen zur Sicherung der Plattform- und Suchmaschinenneutralität sichergestellt werden."

Martin Giesler allerdings sieht im Social Media Watchblog in Sachen Facebook-Algorithmus nicht so schwarz, wie man es in der Lobbybranche wohl muss:

"Wäre ich Social Media Verantwortlicher, dann würde ich zusehen, meine Chefs darauf einzuschwören, dass sie sich von Traffic-Zielen via Facebook schnell verabschieden (oder künftig sehr viel Geld dafür bereitstellen müssen)",

schreibt er zwar. Mittelfristig aber, glaubt er,

"könnte das News Feed Update journalistischen Anbietern durchaus helfen. Wenn künftig nicht auf Klick und Like optimiert wird, sondern darauf, sich eine loyale Community aufzubauen, dann wäre viel gewonnen."

Klingt… fast ein bisschen relaxt. Wie kommt man denn bitte auf sowas?

Die Lösung freilich, die Die Republik am Sonntag in der großen gesamtgesellschaftlich bedeutsamen Facebook-Frage vorstellt, ist eine andere:

"Zuckerberg wollte stets beides, den kommerziellen Erfolg und die politische Bühne. Es war ihm ernst mit der Politik, so ernst, dass er mit algorithmischer Gewalt das Mediensystem hackte. Danach traf er eine Reihe von Fehlentscheidungen, die ihn reicher und die Demokratie kaputter machten: Er kopierte Twitter mit den Trending Topics, bevorzugte News und blähte Facebook zum allumfassenden Dienstleister für politische und kommerzielle Kampagnen auf."

Was Zuckerberg tun müsste, um sein, Zitat, "Manipulationsmonster" in den Griff zu bekommen, so die Schlusspointe: "Er müsste seine Maschine abschalten."

Der Zungenschlag des Texts bringt der Republik freilich nicht nur Likes ein, sondern auch Verwunderung, Kritik und eine zweifelnde Frage von Wolfgang Michal: "Interessant, dass sich der erste Aufschlag der @RepublikMagazin (eine Art Proklamation) nicht gegen die alten Medien und ihre Versäumnisse wendet (NZZ etc.), sondern gegen die neuen".


Wo sind die Quoten?

Aber immerhin gestattet die Schlusspointe uns hier eine Überleitung zum letzten Thema: Die andere große Medienmonstermaschine neben Facebook ist nämlich just am Freitag tatsächlich ausgefallen – die Messung der Fernsehquoten.

"Ob Florian Silbereisens Schlagerchampions-Show am Samstag gut war, bleibt vorerst ein Geheimnis. Auslöser der Ratlosigkeit ist ein Defekt im System der Arbeitsgemeinschaft Videoforschung (AGF), die normalerweise die Medienwelt am Tag nach der Sendung mit Quoten versorgt. Die AGF hatte am Freitag bekanntgegeben, dass sie die Donnerstagsdaten in den angeschlossenen Messhaushalten nicht habe auslesen können. So groß war das Problem, dass die AGF frühzeitig die Quotenauslieferung bis einschließlich Montag absagte."

Schreibt die Süddeutsche Zeitung, und wer es gerne noch fachdeutscher hätte, dem wird bei Meedia geholfen.

SZ-Autor Hans Hoff ist dummerweise auch auf den Witz gekommen, den wir uns hier schon so hübsch zurechtgelegt hatten. Aber gut, wenn er derart nahe liegt, dann wollen wir ihn eh nicht haben. Im Gegenteil. Hiermit distanzieren wir uns in aller Entschiedenheit von der folgenden unverschämten Aussage über die Öffentlich-Rechtlichen:

"In einzelnen Häusern soll es gar zur Beurteilung von Sendungen aufgrund ihrer eigentlichen Qualität gekommen sein, ein in der Medienwelt dieser Tage höchst exotisch anmutendes Phänomen."

Altpapierkorb (Millet und Ziegler zu #metoo, Brinkbäumer gehackt, Gutjahr, "Küchenschlacht")

+++ Frische Positionierungen und Einschätzungen in der #metoo-Debatte. Speziell die FAS hat einiges im Programm. Die französische Schriftstellerin Catherine Millet wird im Feuilleton zu dem offenen Brief befragt, den sie und einige andere geschrieben haben: "Entschuldigung, aber wir können doch die Frauen nicht im Glauben lassen, sie müssten ein lebenslanges Trauma davontragen, wenn ein Mann, so berühmt er auch sein mag, ihnen an den Po gelangt hat. Das ist doch grauenhaft! Elisabeth Badinter, immerhin eine Leitfigur des Feminismus, hat das schon in ihrem Buch 'Fausse route' festgestellt: Sie kritisiert darin die Tendenz neuer feministischer Bewegungen, Frauen in ihrer Opferrolle einzusperren. Sie meint, man solle Frauen lieber beibringen, sich zu verteidigen, statt sie zu bemitleiden und ihnen zu sagen: Ihr seid arme kleine Opfer. Ihr braucht Hilfe."

+++ Die Produzentin Regina Ziegler (u.a. "Weissensee") grenzt sich von diesem offenen Brief ab und fordert, Sexisten stärker zu ächten: "Doch auch diese Kampagne ist von dem Schicksal bedroht, dass sie, am Anfang durch reichlich Prominenz gestützt, hohe Wellen schlägt und dann doch bald wieder abflacht und verebbt. Das darf nicht passieren. Es müssen wieder und wieder Fälle so öffentlich 'inszeniert' werden, dass jedermann erleben kann, was eine öffentliche Ächtung bedeutet. Das zu zeigen ist eine Aufgabe von Rundfunk und Presse. Sie sollten nicht der Versuchung erliegen, ihrer Auflagen und Quoten wegen sich auf die prominenten Fälle zu kaprizieren, auf den Höllensturz von großen Namen, und die Opfer zu vergessen, die keiner kennt."

+++ Die Veröffentlichung der Vorwürfe gegen Regisseur Dieter Wedel (Altpapier) verteidigt Miriam Meckel in der Wirtschaftswoche.

+++ Und ebenfalls in der FAS: Friederike Haupt über die Nichtbeachteten der Debatte – Pornodarstellerinnen und Prostituierte: "Niemand fragt sie, was sich seit der #metoo-Debatte bei den Pornodrehs geändert hat. Stattdessen befragen Journalisten sich selbst, 'Was hat die #metoo-Debatte in den Redaktionen ausgelöst?', heißt die Geschichte in einem deutschen Branchenmagazin. Nichts dagegen, aber es ist bezeichnend, wer mal wieder im Mittelpunkt steht – und wer mal wieder nicht."

+++ Der Twitter-Account des Spiegel-Chefredakteurs Klaus Brinkbäumer wurde gehackt, offenbar von einem "Erdogan-Anhänger". U.a. der Tagesspiegel fasst zusammen.

+++ Dieser viel herumgereichte Text von Richard Gutjahr über Hate Speech, seine persönlichen Erfahrungen und das Netzwerkdurchsetzungsgesetz hat Nachhall. "Nichts, was meine Peiniger mir und meiner Familie in den vergangenen achtzehn Monaten angetan haben, wäre auch ohne Netzwerkdurchsetzungsgesetz erlaubt gewesen, online wie offline", schreibt er. "Das eigentliche Problem sehe ich woanders: Im Netz wird geltendes Recht einfach nicht schnell und konsequent genug angewandt. Bei meiner Odyssee durch die Institutionen hatte ich oft den Eindruck, jedes Knöllchen wird schärfer verfolgt als der gezielte Rufmord einer Person im Netz." Harald Staun kommentiert in der FAS: "Gutjahrs Schicksal ist sicher einzigartig, die Ausnahme ist es leider nicht. Und trotzdem kann man die Tausende ungerechtfertigten Eingriffe, die das neue Gesetz ermöglicht, die willkürlichen Entscheidungen, zu welcher es die Betreiber von sozialen Medien praktisch verpflichtet, nicht einfach als Preis für den Schutz der Opfer dieses Hasses hinnehmen, als Jucken, das man leider ertragen muss, um jene heftigen Wunden zu vermeiden, die Verletzungen gemeiner Trolle verursachen. (…) Wer glaubt, dass man den Hass im Netz verhindern kann, indem man gegen die Symptome vorgeht, muss die Gesetze besser durchsetzen, nicht verschärfen. Alternativ könnte man mal beginnen, darüber zu reden, ob man nicht auch die Ursachen bekämpft."

+++ In der SZ geht es um die ZDF-"Küchenschlacht": "Mit insgesamt 4,66 Millionen Sichtungen war sie im zweiten Halbjahr 2017 (…) das dritterfolgreichste Unterhaltungsformat in der ZDF-Mediathek hinter Bares für Rares und Heute-Show. Was steckt hinter diesem Erfolg?" Wenn die Quoten doch mal für länger nicht ausgewiesen würden.

+++ Im Spiegel steht ein Essay über soziale Medien in der politischen Kommunikation rund um die Fragen: "Wie viel Tempo verträgt die Demokratie? Und was macht die Reizüberflutung mit den Wählern? Ermüden sie, erlahmt die Aufmerksamkeit? Macht die Überreizung alles reizlos? Wird im großen Nachrichtenstrom am Ende alles gleich wichtig und unwichtig? Und: Kann es sein, dass nur Diktatoren mithalten können mit dem neuen Tempo?"

+++ Übermedien wird zwei. Na, da gratulieren wir doch gerne.

+++ Zehn Jahr ByteFM: Altpapier-Autor René Martens schreibt darüber in der taz.

+++ Ebd.: Noch ein Journalismus-Essay, von Horst Pöttker.

+++ Und mit der Neuauflage von Roseanne Barrs Serie "Roseanne" befasst sich die Montags-FAZ: "Einige Kritiker mutmaßen (…), die Komikerin könnte ihre Show zu einer politischen Plattform und Verlängerung ihres Twitter-Kontos machen, wo sie sich zuletzt mit der Verbreitung wilder Verschwörungstheorien der Trump-Fangemeinde unmöglich gemacht hatte – etwa der, dass Trump-Widersacher wie Hillary Clinton Pädophilen-Ringe betrieben und auch vor Mord an Mitarbeitern, die 'zu viel wissen', nicht zurückschreckten."

Neues Altpapier gibt es am Dienstag.