Neu montierte Batteriespeicher prüft Markus Freiberg vom Energieversorger WEMAG am 12.07.2017 im zweiten Batteriespeicher in Schwerin.
Mit einem Batteriegroßspeicher soll ein Teil des überschüssigen Stroms aus Wind- und Solarenergie gespeichert werden. (Symbolbild) Bildrechte: picture alliance / Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa | Jens Büttner

Energie Projekt für neuen Batteriegroßspeicher in Magdeburg genehmigt

19. Oktober 2023, 15:33 Uhr

In Magdeburg entsteht ein neuer Batteriegroßspeicher. Dieser soll überschüssigen Strom speichern und Schwankungen bei Stromerzeugung minimieren. 2025 soll die Anlage in Betrieb genommen werden.

In Sachsen-Anhalt soll ein neues Projekt für Batteriegroßspeicher entstehen. Der Projektentwickler Kyon Energy aus München teilte mit, er habe die Genehmigung hierfür erhalten. Die Anlage in der Diesdorfer Wuhne in Magdeburg werde eine Speicherleistung von 58 Megawatt und eine Speicherkapazität von 116 Megawattstunden erbringen. Der Bau solle Anfang 2024 beginnen, die Inbetriebnahme sei bis 2025 geplant.

Speicher soll Schwankungen bei Stromerzeugung minimieren

Batteriegroßspeicher werden an Netzknotenpunkte angeschlossen und können dort Schwankungen in der Stromerzeugung ausgleichen. Sie speichern "überschüssigen Strom" und geben ihn bei Bedarf wieder ab. Das ist vor allem bei Solar- und Windenergie notwendig.

Kyon Energy ist nach eigenen Angaben ein Projektentwicklungsunternehmen, das sich auf große Batteriespeichersysteme konzentriert und hierbei als einer der Marktführer in Deutschland agiert.

MDR (Karin Roxer, Maximilian Fürstenberg)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 19. Oktober 2023 | 15:30 Uhr

8 Kommentare

ElBuffo vor 29 Wochen

Ist schon in Ordnung, dass auf solche Augenwischereien aufmerksam gemacht wird. Ich verbrauche z.B. beim Fahren im Jahr ca. 9.350 kWh in Form von Super. Jetzt wollte mir ein namhafter Automobilkonzern ein Fahrzeug mit einem Speicher von 382,5 kWh verkaufen. Uns so geht es Millionen in Deutschland. Scheint da aber keinen zu stören. Nur beim Strom möge der komplette Jahresverbrauch bereits am Neujahrstag in Speichern bereitstehen.

astrodon vor 29 Wochen

@DanielSBK: Und wer behauptet denn, die 100GWh müssten mit schwermetall-haltigen Akkus gebaut werden? Schon mal was von z.B. Solid-Flow-Akkus gehört? Und die sind nur ein Beispiel.

Denkschnecke vor 29 Wochen

@DanielSBK: Sie sind mir auch so ein Fuchs. Aber für Kernenergie sind Sie, wie ich vorigen Threads entnehme? Plutonium ist neben seiner Radioaktivität erst recht hochtoxisch. Und die Batterien liegen genausowenig offen in der Gegend herum.

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