Tag 3: So denken die Menschen im Saale- und Salzlandkreis über die Trasse

17:30 Uhr | Darauf freuen wir uns morgen

Auch morgen werden wir weiter Ihre Fragen beantworten und mit ganz vielen weiteren Anwohnerinnen und Anwohnern ins Gespräch kommen. Falls Sie aufgepasst haben, haben wir Ihnen heute Morgen erzählt, dass wir auch den Ortsbürgermeister von Zöschen am Donnerstag treffen. Das machen wir gerade auch noch und bereiten die spannenden Inhalte, die er uns erzählt hat, für morgen auf.

Damit starten wir dann morgen direkt in den letzten Stromtour-Tag. Außerdem fahren wir dann noch mal weiter entlang der geplanten Stromtrasse und machen unter anderem Halt in der Region Freyburg. Wir freuen uns, wenn Sie dann wieder mit dabei sind!

16:50 Uhr | Das nehmen wir persönlich heute mit

Jede Region geht anders mit dem Thema Strom um – das haben wir vor allem bei unserer Fahrt durch die verschiedenen Orte heute sehen können. In Edlau stehen viele Windräder – Richtung Zöschen gibt es kaum welche. Dafür steht hier ein großes Solarfeld. Genauso unterschiedlich ist auch die Situation mit Blick auf die Stromtrasse Südostlink. Die einen haben noch nie davon gehört, obwohl ihr Ort betroffen sein könnte – so zum Beispiel in Edlau, wie uns der Ortsbürgermeister erzählt hat. Die anderen, etwa in Zöschen, haben dagegen protestiert.

Außerdem sind wir super begeistert, was für spannende Gespräche wir mit den einzelnen Personen vor Ort bereits führen durften – und sind schon voller Vorfreude auf den letzten Stromtour-Tag morgen.

Zwei Männer und eine Frau sitzen in einem Auto und lächeln in die Kamera.
Jonas Dahmen, Tom Gräbe und Johanna Daher nach einem spannenden Tag in Zöschen Bildrechte: Johanna Daher

15:24 Uhr | Reiner Berger: "Fast alle waren dagegen, aber was wollen wir machen?"

Neben Heike Thiele wohnt Reiner Berger. Auch sein Land sei betroffen, sagt er. Wir treffen ihn mit seinem Hund "Sunny". Stolz erzählt er, die Hundedame sei bereits 17 Jahre alt. Rainer Berger ist Rentner. Seine Frau komme bald von der Arbeit mit Enkelin im Gepäck. Ums Mittagessen kümmert er sich – es gebe "Nudeln mit roter Soße". Das habe sich seine Enkelin gewünscht.

Die Stromtrasse beschäftigt auch ihn. Inzwischen habe er seine Flächen an den Sohn weitergegeben, die Stromtrasse solle auch durch seine Felder verlaufen: "Hinter Zöschen, Richtung Kanal, da würde das mit durchgehen. Hinterm Sportplatz haben wir Glück, da wären wir nicht betroffen mit unserem Feld".

Da sein Sohn nun die Felder bewirtschaftet und verpachtet, habe Reiner Berger mehr Zeit für seine Enten. Bereits mit 15 Jahren habe er mit der Zucht angefangen. Mittlerweile ist Berger 72, erzählt er. Sogar in einen echten Kriminalfall sei er vor zwölf Jahren verwickelt gewesen – 2010 seien ihm 80 Enten geklaut worden. Einige habe er später wiedererkannt, als sie ihm zum Kauf angeboten worden seien.

14:42 Uhr | Der Unmut über die Trasse steigt

Je weiter wir nach Süden kommen, umso größer wird der Unmut über das Bauvorhaben. Die Bürgerinnen und Bürger haben viele Fragen, die der Betreiber 50Hertz auf mehreren Infoveranstaltungen versucht hat zu beantworten. Doch in Zöschen konnte er die Menschen nicht überzeugen: Es gab eine Unterschriftensammlung. Eine Initiative konnte erreichen, dass die Trasse 450 Meter am Ort vorbei verläuft. Tom Gräbe schildert seine Eindrücke aus Zöschen in diesem Radio-Beitrag:

13:51 Uhr | Heike Thiele aus Zöschen ist gegen den Bau der Trasse – vor allem aus Naturschutzgründen

Am Dorfplatz in Zöschen treffen wir Heike Thiele. Am rechten Bein hat sie eine Schiene – sie sei kürzlich von der Treppe gerutscht, aber es gehe ihr den Umständen entsprechend gut: "Ich lebe noch", sagt sie uns. Auf die geplante Stromtrasse angesprochen, erzählt sie, sie sei selbst davon betroffen, denn ihrem Sohn gehören Ackerflächen, auf denen die Stromtrasse verlaufen soll. Zwar seien ausreichend Infoveranstaltungen angeboten worden – gegen die Stromtrasse sei sie dennoch:

Die gehen ja durch Naturschutzgebiete, das finde ich nicht in Ordnung.

Heike Thiele

Außerdem werde das Grundstück durch die Trasse entwertet, da das Kabel, das durch das Feld verläuft, den Boden austrockne. Dieser sei durch fehlenden Regen ohnehin schon zu trocken. Auf unserer Tour haben wir bereits mit einigen Landwirten gesprochen, die Angst davor haben, dass die Erdkabel zu viel Wärme abgeben würden. Heike Thiele kritisiert auch, dass die Trasse direkt durch das Feld gehen soll: "An der Autobahn entlang würde es wahrscheinlich nicht so viel Schaden für die Felder, für die Landwirtschaft oder für die Natur geben", sagt Heike Thiele. Dann sei der Bau wenigstens nicht allzu schlecht für die Umwelt. Proben seien bereits vor einem Jahr entnommen worden, erzählt sie weiter. Dafür habe es eine Ausgleichszahlung gegeben.

13:19 Uhr | Zöschen und der Südostlink

Wir sind in Zöschen im Saalekreis angekommen. Hier hat eine Initiative es mit ihrem Protest geschafft, den geplanten Verlauf der Trasse zu ändern. Wir sprechen mit Anwohnerinnen und Anwohnern und treffen am Nachmittag den Ortsbürgermeister.

zwei Männer und eine Frau
Jonas Dahmen, Johanna Daher und Tom Gräbe sind in Zöschen unterwegs. Bildrechte: Johanna Daher

11:58 Uhr | Ihre Frage zu Windrädern in Bayern

Auf unserer Stromtour haben wir von Anwohnerinnen und Anwohnern immer wieder die Frage gehört, wieso in Sachsen-Anhalt eine Stromtrasse gebaut werden muss, damit Bayern mit Strom versorgt werden kann und wieso dort keine eigenen Windräder gebaut werden. Darauf zielt auch die Frage von Instagram-Userin anja.ro3012 ab.

Windräder und Strommasten, davor die Frage "Warum werden keine Windräder in Bayern gebaut?"
Bildrechte: Johanna Daher

In Bayern selbst wird sehr viel über das Thema diskutiert. Denn seitdem die sogenannte "10H-Regel" 2014 eingeführt wurde, kam der Bau von neuen Windrädern praktisch zum Erliegen. Die Regelung besagt, dass der Mindestabstand zur nächsten Besiedelung der zehnfachen Höhe des Windrades entsprechen muss. Dadurch ist es praktisch unmöglich, dort neue Windräder zu platzieren. Wie unsere Kolleginnen und Kollegen vom Bayerischen Rundfunk gestern berichtet haben, gibt es jetzt aber Neuerungen: Die CSU hat Lockerungen der 10H-Regel zugestimmt. Bis zu 800 neue Windräder können damit nach Beschluss der CSU-Landtagsfraktion in Bayern gebaut werden. Der Grund, so Ministerpräsident Markus Söder in der BR24-Rundschau: Man wolle unabhängiger von der russischen Energie werden und "beim Wind einen großen Schritt vorankommen."

Auch wenn 800 neue Windräder erst einmal viel klingen, zeigt die Statistik, dass Bayern damit weiterhin im Mittelfeld liegt. Aktuell gibt es in Bayern 1.129 Windräder (die 800 neu geplanten noch nicht mitgerechnet). In Sachsen-Anhalt (20,5 Quadratkilometer), das von der Fläche deutlich kleiner als Bayern (70,5 Quadratkilometer) ist, gibt es 2.849 Windräder. Spitzenreiter ist Niedersachsen (47,7 Quadratkilometer) mit 6.119 Windrädern.

Dementsprechend lässt sich als Antwort zusammenfassen: In Bayern erschwert die "10H-Regelung" den Bau neuer Windräder enorm. Darüber wird dort auch viel diskutiert und in dem Thema ist, wie man an den aktuellen Entwicklungen sieht, auch Bewegung drin. Es bleibt abzuwarten, wohin sich das Ganze zukünftig entwickelt. Der Unmut aus Sachsen-Anhalt-Sicht ist unserer Meinung nach verständlich.

11:27 Uhr | Meinungen aus Könnern zur Stromtrasse

In der Region Könnern halten die einen den Südostlink für notwendig, andere haben noch viele Fragen und weiter südlich gibt es Widerstand gegen die geplante Trasse. Tom Gräbe hat in seinem Radio-Beitrag Stimmen gesammelt.

10:58 Uhr | Das fragen sich die Menschen in Edlau und Sieglitz

In Edlau bei Könnern (Salzlandkreis) sind die Bürger schon früh unterwegs. Wir treffen Corina Milke an einer Bushaltestelle. Sie hat gerade ihren Sohn zum Bus gebracht – als der Bus abfährt, sprechen wir sie auf den geplanten Bau der Stromtrasse an. Corina Milke sagt, dass sie bisher noch nichts davon gehört hat. Dennoch stellt sich ihr die Frage, warum die Stromtrasse überhaupt gebaut werden müsse und ob es etwas für das Dorf bringe.

Als wir sie fragen, ob es im Dorf einen Bäcker gäbe, wo wir mit Menschen sprechen können, schüttelt sie den Kopf. Früher habe jeder Ort in der Umgebung seinen eigenen Bäcker gehabt. Am Dorfplatz kommt täglich ein Bäckermobil – das haben wir leider knapp verpasst. Ganz in der Nähe stehen Nicole Kasperski und Werner Springer. Auch mit ihnen kommen wir ins Gespräch. Beide haben schon vom Bau gehört. Allerdings sind auch bei Ihnen noch Fragen offen.

Nicole Kasperski macht sich vor allem Sorgen um die Bauern in der Umgebung: "Was passiert mit der Landschaft? Die Bauern haben schon genug Einbußen, bedingt durch den Klimawandel. Was passiert mit den Bauern? Was passiert mit uns?"

Gegenüber steht Werner Springer. Der Rentner ist sich nicht sicher, ob die Trasse über die weite Entfernung nicht zu viel Energie verliere. Außerdem könne man ja auch Windräder in Bayern bauen, ergänzt er.

10:33 Uhr | Ihre Frage nach beteiligten Konzernen

Windräder und Strommasten davor die Frage "Welche Konzerne sind am Bau und Betrieb beteiligt?"
Bildrechte: Johanna Daher

Die Stromtrasse Südostlink verläuft von Sachsen-Anhalt nach Bayern. Im Sachsen-Anhalt-Teil ist 50Hertz der Betreiber, zu dem auch das Umspannwerk Wolmirstedt gehört, von dem aus der Südostlink startet. Im südlichen Teil ist Tennet der Betreiber.

Vorab sind bereits viele unterschiedliche Unternehmen in den einzelnen Arbeitsschritten beteiligt. Zum Beispiel ein Gutachter-Büro, für das Biologe Stefan Andrees schaut, wie viele gefährdete Amphibien im Gebiet der geplanten Stromtrasse leben.

Derzeit befindet sich der Südostlink im Planfeststellungsverfahren. Dementsprechend gibt es in vielen Bereichen noch offene Fragen, zum Beispiel, ob die Stromtrasse so verlaufen kann oder nicht. Deshalb, so hat es uns Projektleiter Axel Happe von 50Hertz erzählt, sind viele der für den Bau benötigten Arbeiten, noch nicht ausgeschrieben worden. Er sieht aber eine hohe Chance, dass zukünftig auch Unternehmen aus der Region dafür eingesetzt werden.

10:01 Uhr | Der Wunsch nach besserer Kommunikation

"Ich nehme die Stromtrasse eher als Zaungast wahr", fängt Leonard van Uelft, Betriebsleiter des Guts Edlau, an zu beschreiben. Im Gegensatz zu Landwirt Cord Rose-Borsum, den wir gestern getroffen haben, ist die Ackerfläche des Guts Edlau deutlich weniger betroffen. "Die Trasse geht dann hier hinten 300 Meter am Ende unseres Betriebsgeländes entlang", zeigt van Uelft, während wir mit ihm auf dem Acker stehen. Dort wächst derzeit Kleegras, das sowieso etwas robuster sei. Dementsprechend sind die Sorgen vor der Trasse hier nicht so hoch.

Was sich Leonard van Uelft aber wünscht: "Es ist total wichtig, dass die Leute stärker eingebunden werden und dass man ihnen zeigt, was hier passiert. Es geschieht immer etwas, aber an allen vorbei." Damit meint er nicht nur die geplante Stromtrasse, sondern auch die gebaute Autobahn, Windräder und Biogasanlagen. Gerade von den Windrädern stehen hier in der Region Edlau ziemlich viele. Das findet er prinzipiell gut, denn er meint auch: "Wir hier im Betrieb blicken vor allem in die Zukunft und sehen die erneuerbaren Energien." Was ihn stört, ist, dass vor Ort die Pläne und Vorhaben nicht gut genug kommuniziert werden.

Stromtour Leonard van Uelft, Gut Edlau
Leonard van Uelft ist auf Gut Edlau nicht direkt von der geplanten Trasse betroffen. Bildrechte: MDR/Johanna Daher

9:22 Uhr | So denken die Menschen in Plötzkau

Auch der Ort Plötzkau liegt in der Nähe der geplanten Stromtrasse. Die Bewohner hier sagen: "Was muss, das muss." Ihnen ist vor allem wichtig, autark von anderen Ländern zu werden. Das sagt zum Beispiel Marco Dietrich. Er war gerade mit seinem Hund unterwegs. Marco Dietrich arbeitet selbst in einer großen Zementfabrik, die auch auf große Mengen Strom angewiesen ist: "Ich hab' da kein Problem mit. Ich find das jetzt nicht schlimm, weil es wird ja gebraucht."

Ebenfalls mit ihrem Hund unterwegs ist Martina Lösch. Sie treffen wir im Nachbarort Großwirschleben. "Wenn es sein muss für unsere Versorgung, ist es in Ordnung", sagt sie über die geplante Trasse. Das sei gerade in dieser Zeit wichtig.

Ein paar Meter entfernt steht Tino Amelang. Er hat mitbekommen, wie wir mit Martina Lösch über die geplante Stromtrasse sprechen. Amelang selbst ist beim Entscheidungsprozess eingebunden gewesen, sagt er, da er im Gemeinderat von Plötzkau sitzt. Er sieht im Bau des Südostlinks kein Problem für den Ort. Wenn entlang der Autobahn gebaut werde, dann habe man den geringsten Schaden. Auf den Landwirt Cord Rose-Borsum angesprochen, den wir heute Morgen getroffen haben, sagt Tino Amelang: "Jeder wird hier ein bisschen sein Päckchen zu tragen haben."

8:53 Uhr | Das meinen Anwohnerinnen und Anwohner zur Trasse

Auf unserer Stromtour begegnen wir auch ganz unterschiedlichen Menschen auf der Straße, mit denen wir durch unser hellblaues, auffälliges Hörmobil direkt ins Gespräch kommen. Wir haben sie gefragt, was sie von der Stromtrasse halten, die in der Nähe ihrer Heimat gebaut werden soll. Überraschend dabei: Genau wie es der Edlauer Ortsbürgermeister Mario Schulze beschreibt, haben einige Menschen noch gar nichts vom Südostlink mitbekommen. Ein kleiner Einblick in das, was uns die Anwohnerinnen und Anwohner erzählt haben:

8:21 Uhr | Edlauer Ortsbürgermeister ist für die Stromtrasse, wenn...

In Edlau treffen wir als erstes den Ortsbürgermeister Mario Schulze. Ruhe strahlt er aus, und eine ganz klare Meinung zur Stromtrasse Südostlink. "Wir wissen, dass die Trasse notwendig ist. Wenn ein Baum weg muss dafür, dann ist das so. Dann sollte er aber woanders wieder hingesetzt werden."

Stromtour Mario Schulze, Bürgermeister Edlau
Mario Schulze ist Ortsbürgermeister in Edlau und wünscht sich, dass die Bürger einbezogen werden. Bildrechte: MDR/Johanna Daher

Was ihm genauso wichtig ist: Dass mit den Menschen vor Ort geredet wird. Das sei bisher noch nicht der Fall gewesen. Er vermutet, dass das daran liegt, dass der Trassenverlauf bisher noch nicht final sei und deshalb auch nicht klar ist, mit welchen Landwirten beispielsweise gesprochen werden muss.

"So lange wir noch im Planfeststellungsverfahren sind, interessiert es noch keinen. Erst, wenn die Bagger rollen", meint Schulze. Sein Wunsch: Dass der Südostlink an der Autobahn entlang geführt wird und nicht quer durch den Acker.

7:47 Uhr | Tag 3: Die Anwohner und die Stromtrasse

Am dritten Tag der Stromtour ist unser Reporter-Team in Edlau (Salzlandkreis) und in Zöschen (Saalekreis) unterwegs: beides Orte, in deren Nähe die geplante Stromtrasse Südostlink künftig verlaufen könnte. Wir sprechen heute mit dem Ortsbürgermeister von Edlau, genau wie mit einem Öko-Landwirt aus dem Ort. Und wir besuchen den Ortsbürgermeister von Zöschen – dort hat es eine Initiative mit ihren Protesten geschafft, dass die Trasse nicht so verläuft, wie ursprünglich geplant.

Was wir außerdem am heutigen Tag machen: Mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der Orte reden, deren und auch Ihre Fragen zur Stromtrasse beantworten. Schreiben Sie also fleißig Ihre Fragen in die Kommentare.

eine Frau und zwei Männer stehen vor einem blauen Auto
Johanna Daher, Tom Gräbe und Jonas Dahmen sind in Edlau und Zöschen unterwegs. Bildrechte: Johanna Daher

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 29. April 2022 | 07:42 Uhr

10 Kommentare

Opa gegenLinks am 27.04.2022

Von ihnen als Stadtkind habe ich auch nichts anderes erwartet. Das Land darf euch versorgen, mit Nahrung, Energie und am besten noch mit einer schönen Umwelt als Ausflugsziel. Ihr saugt wie Blutegel die Kraft aus dem Land und leistet dagegen gar nichts. Wir dagegen werden bestraft, mit Auflagen, Steuern und Abgaben. Und ihr erfreut euch dann euren grünen Strom die nette Kobolde liefern. Schon klar.

Denkschnecke am 27.04.2022

Die Verlegung als Erdkabel gibt es ja vor allem deshalb, weil die anliegende Bevölkerung das fordert. Die Südniedersachsen protestieren seit 10 Jahren schon gegen Freileitungen für SüdLink, so nach dem Motto "Sieht man nicht, dann schadet es auch nicht." Eine Freileitung wäre vermutlich nebenwirkungsärmer, ganz sicher aber deutlich billiger.

Denkschnecke am 27.04.2022

Falsch. Der Grund ist ein zunehmender Bedarf. Den soll in der Tat Windenergie liefern. Aber den benötigten und transportierten Ampere ist das egal, aus welcher Quelle sie kommen.

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