Christopher Street Day Rund 18.000 Menschen feiern den CSD in Leipzig
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15. Juli 2023, 17:32 Uhr
Riesenspaß mit ernstem Hintergrund. Als am Sonnabend zum Christopher Street Day, kurz CSD, Tausende Menschen, zum Teil bunt geschminkt und schrill gekleidet, fröhlich durch die Leipziger Innenstadt ziehen, geht es ihnen vor allem um eins: Respekt für verschiedenste Lebensentwürfe.
In Leipzig haben trotz heißer Temperaturen Tausende Menschen den Christopher Street Day (CSD) gefeiert. Nach Einschätzung der Organisatoren beteiligten sich rund 18.000 Personen. Wegen der hohen Temperaturen sei die Route für die Demonstration kurzfristig verkürzt worden. Zudem gab es auf halber Strecke für die Teilnehmer kostenloses Wasser. Dennoch mussten laut Organisatoren vereinzelt Menschen von Sanitätern versorgt werden. Lebensbedrohliche Situationen habe es nicht gegeben.
In einem Bereich der Demo soll es zum Einsatz von Pyrotechnik gekommen sein. Die Veranstalter distanzierten sich jedoch davon. "Das ist natürlich schade, dass sich einige über die Auflagen hinweggesetzt haben", sagte CSD-Sprecherin Jasmin Gräwel. Nach Angaben der Polizei verlief die Veranstaltung jedoch friedlich. Am Abend sind noch weitere Events in der Stadt geplant. Der CSD in Leipzig ist nach Angaben der Organisatoren der älteste in Ostdeutschland.
Was ist der Christopher Street Day? Der CSD findet jedes Jahr auf der ganzen Welt statt. Am 28. Juni 1969 hatten Polizisten eine New Yorker Schwulen- und Lesbenbar in der Christopher Street gestürmt. Das hatte damals mehrtägige Proteste ausgelöst. Der CSD soll an die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen erinnern.
MDR (ali)/dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 15. Juli 2023 | 11:00 Uhr
dimehl vor 40 Wochen
@ Fakt:
Haben Sie über den letzten Satz länger als eine Sekunde nachgedacht ?
Was werde ich wohl damit gemeint haben ?
Alle Hetero-Sexuellen kommen dann in Lager, ihr einziger Zweck ist, dort für den Nachwuchs zu sorgen ? Echt ?
Nein, Fakt ist, dass sich schon lange in vielen Gesellschaften in vielen Bereichen die Dinge verschieben: Bedeutung von Minderheiten / Menschen aus anderen / in anderen Ländern und die zunehmende Dominanz ihrer Themen und Probleme in öffentl. Berichterstattung / im öffentl. Diskurs, die Zurückdrängung von eigener Sprache zu gunsten einer Fremdsprache, mittlerweile auch die schleichende Änderung der Bebilderung von Sachverhalten in Medien, haben Sie in letzter Zeit einmal Werbebilder / - filme angesehen, ist Ihnen dabei etwas aufgefallen ?
"Alter weißer (heterosexueller) Mann" ist mittlerweile eine abwertende Bezeichnung geworden...
Mehr ist in hiesigen Rahmen an Erklärung nicht möglich, vielleicht war es aber auch schon wieder zuviel an Zusammenhang...
Fakt vor 40 Wochen
@dimehl:
Mit dem ersten Teil Ihres Beitrags haben Sie recht, diese Tatsache sollte eigentlich jedem halbwegs Gebildeten auch klar sein.
Ihr letzter Satz ist dagegen ausgemachter Blödsinn.
dimehl vor 40 Wochen
Zum Einen:
Queer wird man nicht, man ist es oder nicht. Wenn man Queer werden könnte, könnte man auch wieder Nicht-Queer werden: dererlei ist doch nun wirklich widerlegt worden.
Zum Anderen:
vielleicht hat ja aber Jeder, der Nicht-Queer ist, in der "future" keine Zukunft mehr...