Nachrichten Nord-Thüringen um 23:30 Uhr

25. April 2024, 23:35 Uhr


Niedersachswerfen: Neuer Aussichtsturm in der Rüdigsdorfer Schweiz eröffnet

In der Rüdigsdorfer Schweiz im Südharz (Kreis Nordhausen) ist am Donnerstag ein neuer Aussichtsturm eröffnet worden. Wie Heike Stolle vom Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser sagte, bietet der Turm einen Rundumblick auf die Südharzer Karstlandschaft, den Gipsabbau am Kohnstein, den alten Stolberg, Landwirtschaft und zahlreiche Streuobstwiesen. Der Turm liegt direkt am Karstwanderweg und am Urwaldpfad. Es handelt sich um eine Stahlkonstruktion, die über zehn Meter hoch ist. Der Bau kostete 280.000 Euro.


Leinefede-Worbis: Markusprozession zum Stausee

Mit der Markusprozession in Leinfelde-Worbis (Eichsfeld) beginnt am Donnerstag der Auftakt der Bittprozessionen des Frühlings. Wie die Katholische Kirchgemeinde St. Maria Magdalena in Leinefelde mitteilte, wird mit der Markusprozession Fürbitte um eine gelingende Aussaat und Ernte gehalten. Ab dem heutigen Markustag könne auch der Wettersegen gespendet werden. Die zentrale Markusmesse für den Pfarrbereich beginnt um 19 Uhr am Stauseekreuz. Die Prozession dorthin beginnt um 18:30 Uhr am "Klüschen" in Birkungen.


Schönstedt: Gemeindehaushalt 2024 verabschiedet

Die Landgemeinde Unstrut-Hainich im Unstrut-Hainich-Kreis will bis Jahresende mehr als drei Millionen Euro investieren. Der Gemeinderat hat am Mittwochabend in Schönstedt den Haushalt 2024 beschlossen. Das Gesamtvolumen liegt bei 17,4 Millionen Euro. Auf der Investitionsliste stehen unter anderem der Löschwasserteich in Schönstedt, eine Photovoltaik-Anlage in Weberstedt, die Eigenmittel für zwei neue Feuerwehrfahrzeuge und das neue Sportzentrum in Großengottern. Erneuert werden sollen auch der Dorfpavillon Mülverstedt und mehrere Gemeindestraßen. Für den Bauhof sollen ein Multicar und eine Kehrmaschine für insgesamt rund 300.000 Euro neu angeschafft werden. In den Haushalt fließen 1,3 Millionen Euro als Prämie für die Fusion mit den Ortschaften Schönstedt und Alterstedt.


Sondershausen: Drei Kandidaten zur Landratswahl zugelassen

Zur Landratswahl im Kyffhäuserkreis am 26. Mai hat der Wahlhausschuss drei Kandidaten zugelassen. Demnach treten Amtsinhaberin Antje Hochwind-Schneider (SPD), der Parteilose Sven Oesterheld für die CDU und Andreas Hartung-Schettler (AfD) zur Wahl an. Laut "Thüringer Allgemeine" lag dem Wahlausschuss ein Schreiben des Landesamtes für Verfassungsschutz vor, wonach der AfD-Kandidat als rechtsextremistisch eingestuft wurde. Mit einer Stimme Enthaltung wurde Andreas Hartung-Schettler zugelassen.


Ellrich: Amtsinhaber tritt gegen Vorgänger bei Bürgermeisterwahl an

Zur Bürgermeisterwahl in Ellrich (Kreis Nordhausen) wird der Amtsinhaber gegen seinen Amtsvorgänger antreten. Wie die "Thüringer Allgemeine" berichtet, tritt Ellrichs Bürgermeister Henry Pasenow (CDU) gegen Matthias Ehrhold (SPD) an. Ehrhold hatte bei der Wahl am 15. April 2018 überraschend gegen Pasenow verloren. Die Kommunalwahlen finden in Thüringen am 26. Mai statt.


Nordhausen: 261 Kandidaten zur Kreistagswahl

Zur Kreistagswahl in Nordhausen am 26. Mai bewerben sich 261 Bewerber um einen Sitz. Wie die "Thüringer Allgemeine" berichtet, konkurrieren die Kandidaten um 46 Sitze. Demnach haben nur die CDU und SPD die maximal mögliche Zahl von 46 Kandidaten nominiert. Die Bürgerliste Südharz (BLS) schickt 38 Bewerber ins Rennen, die Linke 34 und die FDP 33. Die Grünen haben 31 Kandidaten aufgestellt und die AfD 28. Auch die rechtsextreme Kleinpartei "Die Heimat" (ehemals NPD) ist mit fünf Kandidaten vertreten. Der Wahlausschuss des Landkreises habe alle Kandidatenlisten zugelassen, hieß es.


Mühlhausen: Fragestunde zur Wahl des Oberbürgermeisters

In Mühlhausen haben sich knapp vier Wochen vor der Oberbürgermeisterwahl zwei der drei Kandidaten einer Podiumsdiskussion gestellt. Amtsinhaber Johannes Bruns von der SPD und die parteilose Unternehmerin Anja Czeromin beantworteten Fragen von Vertretern der Wirtschaft. Der dritte Bewerber Ronny Poppner von der AfD hatte seine Teilnahme abgesagt. Vor rund 120 Zuhörern ging es am Dienstagabend beispielsweise um Sicherheit, Ordnung, Infrastruktur, Bürokratie und den Tourismus. Einig waren sich die Kandidaten darin, dass die Stadt attraktiv für Fachkräfte sein müsse und Unternehmen bei der Suche danach unterstützt. Laut Bruns sind seit 2012 rund 1.800 Arbeitsplätze im Stadtgebiet neu dazugekommen. Auch mit der neuen German Professional School könnten Zugewanderte in Lohn und Brot gebracht werden. Anja Czeromin sprach von einem "Sanierungsstau" bei Straßen und Plätzen. Sie kritisierte auch das Baustellenmanagement und forderte bessere Absprachen. Dem entgegnete Bruns, dass es beispielsweise wegen verspäteter Fördermittelzusagen mit den Abläufen nicht immer so klappe wie geplant. Einig waren sich beide beim Thema Sicherheit und Ordnung. Diese sollen noch in diesem Jahr durch Videoüberwachung verbessert werden. Das habe der Stadtrat beschossen, erinnert Bruns. Czeromin forderte mehr Präsenz von Polizei und Ordnungsamt.


Sondershausen: Unbekannte stehlen Geldbörse

Eine Unachtsamtkeit kommt einen Mann aus Sondershausen teuer zu stehen. Wie die Polizei mitteilte, hatte er seine Geldbörse am Dienstagmorgen im Kassenbereich eines Geschäfts in der Langen Straße liegen lassen. Als er das Fehlen bemerkte, ging er zurück. Allerdings war das Portemonnaie mit mehreren hundert Euro Bargeld bereits verschwunden. Es wurde vermutlich von Unbekannten mitgenommen und nicht abgegeben. Die Polizei sucht Zeugen.


Schlotheim: Gymnasiastin gewinnt Fabel-Wettbewerb in Frankreich

Die Gymnasiastin Jona Müller aus Schlotheim im Unstrut-Hainich-Kreis hat einen Fabel-Wettbewerb in Frankreich gewonnen. Wie Französischlehrerin Julia Schlimbach MDR THÜRINGEN sagte, hat die 18-Jährige eine Fabel in französischer Sprache eingereicht und einen Sonderpreis gewonnen. Die Preisverleihung findet zu Pfingsten im nordfranzösischen Château-Thierry statt. Die Geburtsstadt des Fabeldichters Jean de La Fontaine schreibt jedes Jahr einen internationalen Schreib- und Malwettbewerb aus. Das Seiler-Gymnasium ist eine von drei Thüringer Schulen, die sich - als einzige aus ganz Deutschland - beteiligt haben.

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