Hohe Sonne Gerüchte um Schloss-Abriss: Oberbürgermeisterin widerspricht

31. August 2022, 11:10 Uhr

Die Eisenacher Oberbürgermeisterin Katja Wolf hat Spekulationen um einen Abriss des Jagdschlosses auf der Hohen Sonne entschieden widersprochen.

Verfallenes Gebäude
Um einen EInsturz des Jagdschlosses zu verhindern, soll ein Fördermittelantrag gestellt werden. Bildrechte: MDR/Ruth Breer

Ein Abriss des Hauses stehe nicht zur Debatte, stellte die Linke-Politikerin am Montag klar. Das Schloss habe für den Standort enorme Bedeutung. Mit dem Investor sei vereinbart worden, die Immobilie weiter zu sichern und so einen Einsturz zu verhindern. Dafür solle ein Fördermittelantrag gestellt werden.

Neben dem historischen Jagdschloss soll ein Sport- und Wellnesshotel entstehen. Das Land unterstützt den Hotelneubau mit 1,7 Millionen Euro.

MDR (mab)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 29. August 2022 | 17:30 Uhr

6 Kommentare

kleiner.klaus77 am 31.08.2022

Hier werden meiner Meinung nach vom Besitzer offenbar Tatsachen geschaffen, um den Abriss vorzubereiten. Und zu was braucht es überhaupt einen Neubau, es gibt doch das Jagdschloss?

MAENNLEiN-VON-DiESER-WELT am 30.08.2022

Das Jagdschloß „Hohe Sonne“ möge erhalten werden — koste es, was es wolle !

…nur das lange Zögern in dieser Sache finden wir „ einigermaßen suboptimal “
— wie im Übrigen auch das Zögern um den Wiederaufbau am „Fürstenhof“
in der Stadt…

… und dass unsere Kommunisten von heute nicht wirklich
mit Fürstenhäusern und mit der Jagd befreundet sind,
wissen wir alle.

MAENNLEiN-VON-DiESER-WELT am 30.08.2022

Bitte „mißverstehen“ Sie mich richtig:

mir geht es sehr wohl um den Erhalt
dieses ehrwürdigen Schlößleins, mit
dem auch ich aus frühesten Kinder-
Tagen sehr viele schöne Erlebnisse
verbinde !



Die Jagdleidenschaft und die Wildhege und -pflege und das Verständnis für unsere
( ehem. volkseigenen ) Thüringer Wälder habe ich von meinem Großvater geerbt.
Er war Jäger und es war mir immer ein großes Vergnügen und zeugte zudem
von einer gewissen Achtung vor dem Berufsstand, wenn wir beim gemeinsamen Sonntagsspaziergang von „wildfremden“ Menschen im Wald gegrüßt wurden,
weil mein Großvater augenscheinlich als Revierförster erkennbar war und
bei jedem Gruß gewissenhaft seinen Jägerhut zum Gegengruße vom
Kopf zog, „Waidmanns Dank!“ rief und ihn - dabei fröhlich
weiterwandernd - zum Abschied schwenkte ! 🤠



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