Mittwoch, 17.02.2021: Aschermittwoch - die Wende von außen nach innen

Aschermittwoch ist quasi der Umkehrpunkt von außen nach innen, wenn man oder auch die Frau so wollen. Die Vergänglichkeit des Äußerlichen wird uns durch die Asche bewusst gemacht. Heute also der Umkehrpunkt von ausgelassener Fröhlichkeit zu innerer Lebensfreude. Jaha! Im Karneval sind die Menschen seinerzeit aus den Sitzungssälen auf die Straßen nach draußen gegangen. Alles wurde irgendwie immer äußerlicher. Nun kehren wir um: in die Innerlichkeit der eigenen Häuser und Kirchen und natürlich auch in die der eigenen Person.

Gott, unserem Vater, der auch das Verborgene sieht, brauchen wir nichts vormachen. Wenn nämlich man(n) und Frau von innen heraus leben, können sie es sich leisten, nach außen nicht irgendwie scheinen zu müssen. Wir können vor Gott und den Menschen so sein, wie wir sind. Das kann auch gut lockern. Ja! Die österliche Bußzeit ist eine Gelegenheit, einmal zu entspannen. Die folgenden vierzig Tage bieten uns allen die Möglichkeit, einfach mal so einiges Äußerliche loszulassen.

Die Fastenzeit soll eigentlich alles andere als eine Zeit des schlechten Gewissens sein! Eher ist sie ein Zeitraum des entspannten Bewusstseins zum Vater hin, der auch das Verborgene sieht: das Innen, das uns ausmacht. Die folgenden Wochen sind aber nicht nur eine Zeit des Loslassens! Sie können auch eine Zeit sein, in der wir uns etwas Gutes angewöhnen können. Eben nicht nur "sieben Wochen ohne" etwas vermeintlich Schlechtes, sondern sieben Wochen mit etwas wirklich Gutem. Ziel der österlichen Bußzeit ist, wie es der Name bereits sagt, Ostern. Es ist dies die Auferstehung des Innersten nach dem äußerlichen Tod. Die Schönheit des Lebens kommt nun mal tatsächlich von innen, auch ganz ohne irgendwelche Spezialdragees. Ich wünsche Ihnen allen eine fröhliche

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