Taucha - Lok Leipzig 1 min
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Der Titelverteidiger hat den Sprung ins Achtelfinale des Sachsenpokals geschafft. Bei Landesliga-Spitzenreiter SG Taucha durfte auch Djamal Ziane wieder jubeln.

So 15.10.2023 17:48Uhr 00:31 min

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Fußball | Sachsenpokal Lok Leipzig löst Pflichtaufgabe gegen Taucha im Sachsenpokal

3. Hauptrunde

15. Oktober 2023, 16:05 Uhr

Lok Leipzig ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat beim Sechstligist SG Taucha 99 mit 3:0 (1:0) gewonnen. Lange Zeit war das Spiel umkämpft und bot durchaus Möglichkeiten für den Underdog aus der Leipziger Nachbargemeinde Taucha.

Lok-Trainer Almedin Civa gab, statt wie zuletzt in der Regionalliga, nicht dem wieder genesenen Niclas Müller im Tor den Vorzug, sondern setzte auf Isa Dogan zwischen den Pfosten. Außerdem nahmen Jesse Sierck und Ryan Adigo auf der Bank Platz, Kapitän Farid Aberrahmane fehlte verletzt. Dafür starteten Djamal Ziane, Maximilian Schütt und Mert Arslan von Beginn an.

Taucha steht sicher, aber nicht sicher genug

In der Anfangsphase demonstrierten die Gastgeber aus Taucha direkt, wie sie ihren Matchplan umsetzen wollten. Eine sichere Defensive gegen Leipziger, die schnell das Heft in die Hand nahmen, sollte so lange wie möglich ein Gegentor verhindern, um die seit langem sieglose Lokomotive zu verunsichern.

Das gelang jedoch nur bis zur elften Minute, als Luca Sirch sich entschloss, eine gute Freistoßposition von halblinks zu nutzen, um den Ball direkt aufs Tor zu feuern - mit Erfolg. Torwart Nico Becker bekam zwar noch die Hand an den Schuss, dennoch schlug der Ball direkt im kurzen Eck ein.

Taucha ließ sich davon aber nicht verunsichern und zeigte defensiv eine solide Leistung, bei der die Leipziger nur selten zu ernsthaften Chancen kamen. Auf der anderen Seite gelang den Hausherren aber offensiv nicht besonders viel - Dogan im Tor war über weite Strecken beschäftigungslos, wodurch es mit der Minimalführung von 1:0 für Lok in die Pause ging.

Spielszene
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Lok macht spät alles klar

Auch in Halbzeit zwei gelang es dem Landesligisten aus Taucha erstaunlich gut, die Lokomotive vom eigenen Tor fernzuhalten. Vorne gelang den Hausherren aber weiter nur wenig. Für einen kurzen Schock sorgte eine wohl eher unabsichtlich getretene direkte Ecke von Lok, an der alle Spieler im Strafraum vorbeisprangen, doch am Ende verfehlte der Ball den langen rechten Pfosten um ein paar Zentimeter.

Tor Lok Leipzig. Djamal Ziane (13, Lok) trifft per Kopf zum 0:2und jubelt mit Ryan Adagio (11, Lok), Tobias Dombrowa (34, Lok), Linus Zimmer (15, Lok).
Djamal Ziane sorgt mit seinem Kopfball zum 0:2 für die Vorentscheidung. Bildrechte: Picture Point

Leipzig erlöste sich erst in der Schlussphase, als Ziane sein starkes Stellungsspiel unter Beweis stellt und im richtigen Moment hinter Tom Baumgart zum Kopfball aufstieg und aus wenigen Metern zum 2:0 traf (73.). Wenig später machte dann der eingewechselte Ran Adigo alles klar und schob eine flache Hereingabe von Osman Atilgan im Umschaltspiel zum finalen 3:0 ins Tor (77.). Taucha kämpfte weiter und kam durch den ebenfalls eingewechselten Emilian Pohle noch zu einer guten Chance (82.), zu mehr reichte es aber nicht für den Underdog.

Einzug ins Achtelfinale

Lok zieht damit erwartungsgemäß in die Runde der besten 16 Teams ein. Die Paarungen werden am Montag, den 16.10.2023, ab 15 Uhr ausgelost. In der Liga gastiert Leipzig am kommenden Sonntag (22.10.2023) ab 13 Uhr bei Viktoria Berlin. Taucha hat am selben Tag ab 15 Uhr ein Gastspiel bei Handwerk Rabenstein.

Die Stimmen zum Spiel

Almedin Civa (Lok Leipzig) im Interview. 4 min
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Matthias Kühne (SG Taucha 99) im Interview. 2 min
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Marco Rose
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Das aberkannte Leipziger Tor in der 2. Spielminute gegen Real Madrid war Thema in der Pressekonferenz.

Mi 14.02.2024 01:58Uhr 00:48 min

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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 15. Oktober 2023 | 19:00 Uhr

20 Kommentare

Ulf und Zwulf Hentschel vor 29 Wochen

Ich frag mich warum mann nicht zu dem Spiel mal hinfährt, die Linie 3 fährt nach taucha, da ich stolzer Straßenbahnfahrer war weiß ich das, das war nähmlich meine Stammlinie.

immerwieder vor 29 Wochen

ich habe mich über den Livestream gefreut und über den Kommentator geärgert, der in Radiomoderator Art in der ersten Halbzeit aller 5 min wahrsagerisch erwähnte "das Ding ist noch nicht durch "

Chilli Pallmer vor 29 Wochen

Länglicher, das mit dem Einbruch ist natürlich schlimm, aber wichtig ist erstmal das Lok im Pokal gewinnt, die Saison ist ja miserabel genug, da besteht hoffentlich Konsens.