Fußball | Regionalliga Remis im Ostseestadion: Lok Leipzig holt gerechte Punkteteilung bei Hansa II
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13. Spieltag
08. November 2023, 21:05 Uhr
In einer teils zähen Partie hat Lok Leipzig den nächsten Punkt geholt und Hansa Rostock auf Distanz gehalten. Dabei haben die Probstheidaer einen Rückstand wettgemacht.
Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat sich mit 1:1 (1:1) von Hansa Rostock II getrennt und fährt mit einem Punkt im Gepäck zurück in die Messestadt. Dort wartet am Samstag schon der nächste Gegner, der eine ganz andere Hausnummer ist.
Arslan kontert Schulz
Torchancen suchte man in der Anfangsphase vergebens. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz, brachten Hansa damit aber selten in Gefahr. Nach 20 Minuten erbarmte sich Julian Weigel, zog aus der Distanz ab. Doch Elias Höftmann hatte kein Problem mit dem Schuss. Auf der Gegenseite spielte Hansa immer wieder schnell nach vorne. Louis Köster kam über die linke Seite, schlug einen Haken und hatte das Auge für Alessandro Schulz im Zentrum. Mert Arslan war zu weit weg, der Hansa-Stürmer umkurvte Niclas Müller und schob zur Führung ein (26.). Drei Minuten später spielte Weigel im Mittelfeld einen Fehlpass, Schulz legte den Turbo ein, scheiterte diesmal aber an Müller.
Lok versuchte es jetzt mit vielen langen Bällen und immer wieder über Luca Sirch, der ungewohnt offensiv auftrat. Der 24-Jährige wurde kurz vor der Pause nach einem unglücklichen Kopfball eines Hansa-Spielers auf Osman Atilgan angespielt, hob den Kopf und sah am zweiten Pfosten Arslan. Der ließ sich nach schönem Zuspiel die Chance nicht nehmen und glich aus (43.).
Weigel scheitert an Höftmann
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatte Lok. Jannis Held flankte stark auf Atilgan, der gut zu Ball und Gegenspieler stand. Sein Abschluss misslang, wurde dennoch gefährlich (57.). Danach verflachte die Partie, beide Teams waren darum bemüht, keine Fehler zu machen. Den ersten machten die Gäste: Maximilian Schütt rutschte weg, Müller eilte aus dem Kasten. Sein Pass verunglückte, das Tor) war leer, doch Köster traf nur den Pfosten (71.). Auf der anderen Seite hatte Weigel nach einer Ecke die Riesenchance zum Siegtor, doch Höftmann war auf dem Posten (82.). So endete das Spiel leistungsgerecht unentschieden. Samstag (11. November, 16:00 Uhr live im MDR FERNSEHEN) geht es schon weiter für Lok. Tabellenführer Energie Cottbus ist dann zu Gast in Probstheida.
Stimmen zum Spiel
jar
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 08. November 2023 | 21:45 Uhr
NeuerHeip vor 25 Wochen
Nach dem Motto: Reden wir über das Positive.
Als Lokfan muss man wirklich leidensfähig sein. Auf der einen Seite bin ich über den Punkt froh, aber auf der anderen Seite verzögert es die zwingend notwendige Neubesetzung des Trainerpostens.
So zynisch es klingt - ich hoffe, dass Cottbus so haushoch gewinnt, dass Civa von sich aus zurücktritt.
Für Lok wäre es aber das beste.
Und dann nie wieder über mehrere Jahre Verträge mit einem Trainer abschließen. Das hätte man eigentlich aus der Ära Heiko Scholz gelernt haben müssen.
Ansonsten schönes Wochenende und genießen Sie trotzdem das Spiel.
Lok vor 25 Wochen
Kein schönes Spiel. Wenn das sowohl Rostocker als Leipziger so sehen, muss da wohl was dran sein. Einzig positiv die knapp 300 Lokis im Gästeblock, die sich von Anpfiff bis Spielende reingekniet haben. Sehr starker Auftritt für einen kalten Mittwochabend in Rostock. In den modernen Stadien auswärts geht zugegebenermaßen akustisch immer deutlich mehr als im altehrwürdigen und weitläufigen Bruno. Samstag nun im Bruno das nächste Kracherspiel nach Erfurt. Cottbus wird sicher zahlreich kommen. Sportlich haben wir da in den letzten Jahren meist schlecht ausgesehen. Aber viel wichtiger für die Loksche ist Pokal gegen Eilenburg!
Kuratel vor 25 Wochen
Ob Fuschl-Sachen oder Lok-Sachsen - die auf Rasen Spilende sind O.K. die sogenannten Begleitenden Fan's meist unangenehm, mit wenig Spielregelkenissen und auf Zoff gebürstet, sind die Norddeutschen Vereine fair und einfach symphatischer.