Fußball | Regionalliga Mauer fällt, trifft und lässt Chemie Leipzig bei Hertha II jubeln
Hauptinhalt
15. Spieltag
09. November 2024, 15:35 Uhr
Nach einem Blitzstart der Gastgeber macht Timo Mauer für die BSG Chemie Leipzig den Unterschied und beschert den Leutzschern den ersten Sieg bei Hertha BSC II seit drei Jahren.
Die BSG Chemie Leipzig hat den ersten Sieg bei Hertha BSC II seit drei Jahren gefeiert. Mann des Tages an diesem 9. November war Timo Mauer, der vor 684 Fans erst den Elfmeter zum Ausgleich herausholte und später mit viel Gefühl zum 2:1-Auswärtssieg traf.
Trainer Miroslav Jagatic musste den verletzten Paul Horschig ersetzen, begann ansonsten aber mit identischen Elf wie beim 1:1 gegen den HFC. Florian Brügmann ersetzte Horschig in der Innenverteidigung. Die Defensive der Leipziger war auch von Beginn an gefordert und wurde zunächst von Hertha überrumpelt.
Dion Ajvazi setzte sich zuerst im Zweikampf gegen Julian Weigel durch, bevor er das Spielgerät aus spitzem Winkel ins lange Eck beförderte – 1:0 (2.). Wie in Schockstarre brauchten die Leipziger lange, um in die Partie zu finden. Stattdessen schraubte die "Alte Dame" am nächsten Treffer. Nach einer Flanke bewahrte die Leipziger gegen Ensar Akasakal nur noch das Aluminium vor dem nächsten Gegentreffer.
Mäder per Nachsetzer
Daraufhin legten die Grün-Weißen allerdings los. Brügmann hatte nach einer halben Stunde den Ausgleich auf dem Schlappen, scheiterte jedoch an Hertha-Keeper Maximilian Mohwinkel. Keine Minute später fiel Timo Mauer im Strafraum, Schiedsrichter Marvin Tennes zeigte sofort auf den Punkt. Gedankenschnell verwandelte Janik Mäder den Nachschuss, nachdem Mohwinkel zuerst parierte – 1:1 (31.). Daraufhin retteten die "Chemiker" das Unentschieden mit Ach und Krach in die Halbzeit.
Mauer lässt Leipzig jubeln
Nach Wiederanpfiff nahm das Tempo zu. Erst ließ Dominik Schickersinskys Querpass die Leipziger am eigenen Fünf-Meter-Raum kurz zittern, bevor Timo Mauer in der gleichen Minute nach einem Konter im Sechszehner frei zum Schuss kam. Die bis dato größte Chance der Leipziger gab Mauer zu leichtfertig her, doch er revanchierte sich prompt. Über Kirstein und Mäder landete die Kugel in der 63. Minute im Strafraum beim ungedeckten Mauer. Mit viel Feingefühl hob der aufgerückte Rechtsverteidiger den Ball via Innenpfosten zum 2:1 für Chemie ins Tor.
Hertha II kommt nicht mehr zurück
Die Gastgeber warfen in der Folge alles nach vorn, aber das Jagatic-Team warf sich daraufhin noch engagierter in die Zweikämpfe. Spannend bis zum Ende, musste Dennis Mast kurz vor Abpfiff noch einen Ball von der Torlinie kratzen, ehe endlich Schluss war.
twe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SPORT IM OSTEN | 09. November 2024 | 16:00 Uhr
Nikolaus vor 4 Wochen
Mensch, die Chemiker! Remis gegen Halle, Sieg bei der Hertha. Zuwachs für das Punktekonto, den man nicht zwangsläufig erwarten konnte.
Sehr schön! Glückwunsch und weiter so...
blaugelb 66 vor 5 Wochen
Den Abstand nach oben verkürzt? An Lok Leipzig kommt Chemie aber nicht mehr vorbei.Auch hat Lok gestern mal ein Spiel verloren das Lok nicht weh tun wird! Alles gute Chemie.Und natürlich auch Lok Leipzig viel Erfolg weiterhin.
Chemiemeister64 vor 5 Wochen
Nach dem grandiosen Sieg heute, kann es nur heißen die Halbserie ordentlich abschließen, nächste Woche im pokal gewinnen und hoffen auf ein Heimspiel. Gegen Zwigge gewinnen und in Jena das wird das einfachste Spiel. GwG🇳🇬🇳🇬🇳🇬