Fußball | Regionalliga Niederlage in Babelsberg - Chemie Leipzigs Abwärtstrend geht weiter
Hauptinhalt
18. Spieltag
08. Dezember 2024, 15:07 Uhr
Die Spieler der BSG Chemie Leipzig hatten nach der deftigen 0:5-Pleite in Jena Besserung gelobt, fingen sich aber beim SV Babelsberg die nächste Niederlage ein. Die dritte in Folge. Zumindest gelang bei effizienten Potsdamern der Ehrentreffer zum 1:3.
Chemie-Trainer Miroslav Jagatic nahm im Vergleich zum schmerzlichen 0:5 in Jena drei Veränderungen in der Startelf vor. Für Marcel Kohn und Stanley Ratifo (beide auf der Bank) und Florian Brügmann, der wegen seiner 5. Gelben Karte nicht mit angereist war, starteten Manuel Wajer, Fabian Rüth sowie Janik Mäder (Rotsperre abgesessen).
Chemie hält mit, Babelsberg effizient
Man merkte den Chemikern im Karl-Liebknecht-Stadion an, dass sie die bittere 0:5-Pleite in Jena mit einer guten Leistung ad acta legen wollten. Die Einstellung der Mannschaft stimmte. Die Jagatic-Schützlinge verteidigten robust und starteten einige sehenswerte Vorstöße, die aber nicht zum Erfolg führten. Die Babelsberger dagegen, die auf ihren Goalgetter Daniel Frahn (11 Tore) verzichten mussten, waren durchaus bissig und erarbeiteten sich gute Möglichkeiten. In der 13. Minute verhinderte Chemie-Innenverteidiger Julian Weigel mit zwei starken Aktionen gegen die Babelsberger den Rückstand.
In der Folge drehten die Filmstädter weiter auf, doch Chemie hielt dem Druck stand. Zumindest bis zur 37. Minute. Da erreichte eine Bachmann-Eingabe Luca Dahlke, der problemlos zur Führung für die Gastgeber einnetzte. Mit 0:1 aus Chemie-Sicht ging es in die Kabinen.
Wenigstens noch der chemische Ehrentreffer
Nach dem Pausentee wollten die Chemiker den Rückstand schnellstens korrigieren, doch die Hausherren machten ihnen in der 49. Minute einen dicken Strich durch die Rechnung. Bachmann behauptete sich im Laufduell gegen Weigel und schob den Ball an Chemie-Torhüter Benjamin Bellot vorbei zum 2:0 in die Maschen.
Jetzt war guter Rat teuer für die Leutzscher, die sich nach 67 Minuten gar noch das 0:3 einfingen. Samir Werbelow hatte von der Strafraumgrenze abgezogen und das Leder ins lange Eck gezirkelt. Zumindest Janik Mäder konnte zehn Minuten später mit dem Ehrentreffer zum 1:3 noch etwas Ergebniskosmetik für die Grün-Weißen betreiben. Ein Geschenk der Filmstädter, denn hier sah Babelsbergs Schlussmann Sebastian Jung nicht gut aus.
Chemie-Stimmen zum Spiel:
jmd
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN | SACHSENSPIEGEL | 08. Dezember 2024 | 19:00 Uhr
Wakabajaschi vor 5 Wochen
Ach nöö, nun is aber mal gut mit deiner zwanghaften "Karau-Phobie".
Du hörst bestimmt noch Beatles und Neil Young als topaktuelle Musik im östlichen Vorharz, oder?
erfurt66 vor 5 Wochen
Was ist mit dem Chemie 🐖 passiert wenn es darum geht andere zu verhönen ist es doch immer ganz vorne mit dabei. Jetzt wo es mal für ihn richtig Scheiße läuft verkriecht es sich in der hintersten Ecke und grunzt enttäuscht und beleidigt.
AufmerksamerBeobachter vor 5 Wochen
Chemieschwein schreibt lieber unter Niederlagenberichte der Konkurenz und pflegt sein Abstiegstrauma, das Chemie wegen der Insolvenz des CFC 2017/18 abgestiegen sei (was Unsinn ist, weil Chemie in der Saison nur 35 Punkte aus 36 Spielen holte und nach zehn erfolglosen Spielen hintereinander hoffnungslos auf Platz16 festhing. Das dann EF und C herunterkamen, war irrelevant).
Es könnte dieses Jahr wieder eine Retraumatisierung eintreten, Aue macht sich auf den Weg, aber warten wir es ab, ob es ein Bergwehgeschrey gibt, vorsehen müssen sich die Mannschaften ganz unten da schon.