Spieler jubeln nach dem Sieg
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Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz gewinnt intensives Heimspiel gegen Ludwigshafen

31. Spieltag

05. Mai 2024, 18:52 Uhr

Der HC Elbflorenz hat im Heimspiel gegen Ludwigshafen seinen 18. Saisonsieg eingefahren und somit den Sprung auf Rang sechs vollbracht. Das Spiel war über lange Strecken äußerst eng - erst hinten raus wurde es deutlich.

Das war ein ganzes Stück Arbeit! Mit einer wahren Energieleistung hat der HC Elbflorenz die Eulen Ludwigshafen bezwungen. Das 30:25 (15:13) gegen den Tabellennachbarn war lange Zeit längst nicht so deutlich, wie es das Endergebnis aussagt. Doch im rechten Moment konnten sich die Dresdner berappeln und die Partie auf ihre Seite ziehen.

Intensive Hälfte mit zwei Torwart-Toren

Das Spiel startete sehr verhalten, nach sechs gespielten Minuten waren gerade einmal zwei Treffer gefallen – je einer davon pro Seite. Daraufhin nahm die Begegnung allerdings an Fahrt auf, wobei beide Teams Tore im Gleichschritt erzielten. Nach mehreren Rückständen lag der HC Elbflorenz nach 19 Minuten dann mit 9:7 vorn, doch die Eulen konnten umgehend zurückschlagen. Dresden vergrößerte daraufhin den Abstand – und das auch dank zweier Treffer von Torhüter Marius Noack zum 11:10 (24.) sowie zum 14:11 (28.), der jeweils ins verwaiste Ludwigshafener Gehäuse traf. Der Plan der Gäste war es eigentlich gewesen, ohne Keeper und in Überzahl agierend mehr Druck auszuüben. Im Endeffekt machten sich die Eulen damit das eigene Leben aber eher noch schwerer. Zur Pause stand so auch dank Noack eine knappe 15:13-Führung zu Gunsten der Dresdner.

HC erst mit Chancenwucher - dann geht alles

Nach dem Seitenwechsel gab es zunächst beinahe eine Kopie des Starts in Halbzeit eins. Wieder fiel je ein Tor pro Seite in sechs Minuten, was HC-Trainer André Haber zu einem wutentbrannten Timeout bewegte. Die von Haber bemängelte Chancenverwertung wurde im direkten Nachgang aber erst einmal nicht unbedingt besser. Vielmehr ließ Dresden die Eulen ausgehend von einer 17:14-Führung (37.) wieder auf 18:18 herankommen (43.). Doch die Sachsen berappelten sich anschließend und warfen sich bis zur 48. Minute auch dank mehrerer verwandelter Siebenmeter von Lukas Wucherpfennig schnell wieder auf 24:20 in Front. Hinten raus ging beim HC Elbflorenz dann plötzlich alles. Die Hausherren zogen bis zur Schlusssirene noch auf 30:25 davon – und feierten kollektiv den Sprung auf Rang sechs.

pti

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