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300.000 Mikroorganismen tummeln sich pro Quadratzentimeter in der Waschmaschine: Nicht schlimm, sagen Fachleute. Bis auf die echten Stinker, die unsere Wäsche müffeln lassen. Wer sind sie und was kann man gegen sie tun?
In der Kinderintensivstation einer deutschen Klinik finden Mediziner immer wieder multiresistente Keime an frühgeborenen Babys. Die Spur führt zu einer Waschmaschine, die in Privathaushalten üblich ist.
Der gemeine Haushaltsschwamm in der Spüle ist nicht nur ein Paradies für Bakterienstämme. Er beherbergt offenbar auch Bakteriophagen, die für den Kampf gegen antibiotikaresistente Keime genutzt werden können.
Mikroben - sie sind für das menschliche Auge unsichtbar und doch überall. Dort, wo wir arbeiten und den Haushalt erledigen, im Spülbecken und auf der Tastatur.
Do 11.04.2019 10:16Uhr 04:42 min
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Die Annahme, dass große Sauberkeit im Heim zur Ausbreitung von Allergien beiträgt, ist weitverbreitet. Ein Mythos, sagen nun britische Forschende: Gesundheitsprobleme entstehen eher durch die Art der Reinigung.
Es klingt paradox: Zu viel Hygiene kann die Ausbreitung von antibiotikaresistenten Keimen fördern. Grazer Forscher raten deshalb zu weniger antibakteriellen Mitteln und mehr Vielfalt bei den nützlichen Mikroorganismen.
Wissen
Regelmäßiges Händewaschen schützt vor Krankheiten - diese Regel stellen Biologen gerade in Frage. Sie vermuten: Lebensräume von Mikroben werden durch Biodiversität widerstandsfähiger gegen Schädlinge.
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