Vollmond im Februar
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Am 16. Februar steht der Erdtrabant in Opposition und erreicht somit seine Vollmondphase für diesen Monat. In welchen Mondphasen er im Februar sonst noch steht und warum es überhaupt unterschiedliche Mondphasen gibt, erfahren Sie in diesem Weltraumkalender-Beitrag.
Der Mond erreicht am 16. Februar seine Opposition, dass heißt: Der Mond steht in einer Linie zur Erde und Sonne und befindet sich von der Sonne aus gesehen hinter der Erde. Für uns zeigt sich dann am Himmel ein Vollmond.
Dass wir den Trabanten dann hell leuchtend erkennen können, liegt nicht daran, dass er von alleine leuchtet. Er reflektiert lediglich das Licht der Sonne. Da der Mond von der Erde im Mittel circa 384.400 Kilometer entfernt ist, befindet er sich weit genug weg, damit die Erde ihn nicht von der Sonne verdeckt und seine uns zugewandte Seite komplett angestrahlt wird.
In den nächsten zwei Wochen wird der Erdtrabant für uns zu einer schmalen Sichel zusammenschrumpfen, bis man ihn fast nicht mehr sieht. Am 2. März wird er nämlich in Konjunktion – also zwischen Erde und Sonne – stehen. Dann wird er in seiner Neumondphase sein.
Ein Mondzyklus
Mit Neumond beginnt auch ein neuer Mondzyklus. Doch wie wird dieser im Februar aussehen? Bereits am 1. Februar stand der Erdtrabant im Neumond. Während der Mond in den nachfolgenden Tagen und Nächten um die Erde wandert, wächst seine Sichel an. Etwa eine Woche nach Neumond steht der Trabant von der Sonne aus gesehen neben uns. Wir können seine beleuchtete Hälfte nur von der Seite aus sehen, deshalb erscheint er uns als zunehmender Halbmond. Dies wird am 8. Februar der Fall sein.
Sieben Tage darauf steht der Mond in Opposition. Seine gesamte uns zugewandte Seite leuchtet als Vollmond am Nachthimmel. Zwischen Neumond und Vollmond liegen nun durchschnittliche 14,76 Tage.
In sieben Tagen – somit am 23. Februar – wird der Mond erneut neben der Erde stehen. Diesmal auf der anderen Seite. Von der Erde aus gesehen nehmen wir einen abnehmenden Halbmond wahr. Dieser wird in den nächsten Tagen zu einer schmalen Mondsichel schrumpfen. Wenn der Trabant sich in Konjunktion mit der Sonne befindet, fängt ein neuer Mondzyklus an. Für eine komplette Umrundung benötigt der Mond 29,53 Tage.
So merkt man sich die Mondphasen!
Jetzt ist es nicht immer leicht zu erkennen, ob der Mond nun ein abnehmender oder zunehmender Halbmond ist. Dafür gibt es aber eine kleine Eselsbrücke: Sieht die Mondsichel aus, wie das Symbol für "Klammer zu", also » ) «, dann ist zunehmender Mond. Abnehmend hingegen sieht aus, wie "Klammer auf", also » ( «.
Eine kleine Vorschau
Zuletzt befand sich der Erdtrabant übrigens am 18. Januar in seiner Vollmondphase. Das nächste Mal in Opposition zu Erde und Sonne wird er am 18. März stehen. Im März wird er nicht nur astronomisch im Mittelpunkt stehen. Mehrere Raumfahrtmissionen wollen dann zum Mond aufbrechen, wie die Capstone-Raumsonde der amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA.
Zudem soll die Artemis 1 Mission starten, die zunächst nur um den Trabanten fliegen wird, bis 2025 aber wieder Menschen auf dessen Oberfläche bringen will. Dann will auch noch ein privates Raumfahrtunternehmen zum Mond aufbrechen.