❌ Stimmt nicht: Zwischen Karfreitag und Ostersonntag liegt der Ostersamstag

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 15.04.2022.

Faktenchecks
Bildrechte: Colourbox/ MDR

Am Ostersonntag feiern Christ*innen die Auferstehung Christi. Ostern ist dabei das höchste Fest des Christentums und das zentrale Ereignis ihrer Religion. In Anbetracht dieser Vorfreude, bezeichnen viele den Samstag zwischen Karfreitag (Todestag) und dem Ostersonntag als Ostersamstag. Aber es handelt sich um den Karsamstag, denn Jesus ist noch nicht wieder auferstanden, so dass dieser Tag als Gedächtnistag der Grabesruhe gilt. Der Ostersamstag folgt erst eine Woche nach Ostern. Das Wort „Kar“ (althochdeutsch kara) bedeutet „Trauer“, „Klage“ oder „Elend“. Laut dem Markusevangelium hielten Jesus Mutter Maria und Maria Magdalena die sogenannte Schabbatruhe ein - sie trauerten nach dem schlimmen Ereignis. Auch die Jünger empfanden an diesem Tag Furcht und Hoffnungslosigkeit.

Quellen: Evangelische Kirche Deutschlands, katholisch.de, Bibel, BR

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