Stimmt das so? Fleischlos leben: Gibt es Gene für Vegetarismus?

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 07.10.2023

Faktencheck
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Der Vegetarismus hat eine lange Geschichte. Als einer der ersten bekannten Vegetarier gilt der griechische Gelehrte Pythagoras. Er lebte um 570 bis 500 vor Christus und sagte einst: "Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück." Wer sich vegetarisch ernährt, tut dies meist aus ökologischen, ethisch-moralischen oder gesundheitlichen Gründen. Doch die fleischlosen Ernährung könnte auch genetisch bedingt sein. Bei einer aktuellen Untersuchung von mehr als 300.000 Genomen identifizierten Forschende von der Northwestern University (Illinois) 34 Gene, "die eine Rolle im Vegetarismus spielen könnten". Drei Gene seien sogar "mit der höchsten Wahrscheinlichkeit funktionell relevant". Im Rahmen der genomweiten Assoziationsstudie wurden Genome von 5.324 strengen Vegetarier*innen mit denen von 329.455 Nicht-Vegetarier*innen verglichen.

Quelle: doi: 10.2371/journal.pone.0291305

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