Himmlische Aussichten Geminiden gucken - am Wochenende lohnt der Blick in den Nachthimmel
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11. Dezember 2020, 15:37 Uhr
Sie haben am Wochenende noch nichts vor? Kein Problem, das Firmament lädt ein zum Geminiden gucken. Es ist der größte Meterorschauer, dessen Höhepunkt am Wochenende an uns vorbeizieht. Wir müssen nur hinschauen! Seinen Höhepunkt erreicht der Schwarm in der Nacht von Sonntag auf Montag.
Die Geminiden sind da! Mitte Dezember ist der Meteorstrom am schönsten am nachtschwarzen Himmel zu beobachten. Theoretisch sind die "Sternschnupppen" seit dem 7. Dezember abends ab 18:00 Uhr sichtbar, anfangs im Nordosten, am frühen Morgen dann im Westen. Das Schöne an den Geminiden – zum einen sind es so viele Meteore, zum Höhepunkt in der Nacht vom 13. zum 14. Dezember bis zu 150 Stück pro Stunde, dass auch ungeübte Beobachter garantiert nicht leer ausgehen. Zum anderen tauchen sie vergleichsweise langsam in die Erdatmosphäre ein und sind daher so deutlich und leicht zu sehen. Jedenfalls sofern die Bedingungen rundherum stimmen: Lichtarmer Aussichtspunkt und statt Wolken- oder Nebeldecke nur eine Decke um die Schultern und der Dampf des heißen Tees, die uns wärmen.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, stellt sich in der Nacht von Sonntag auf Montag den Wecker auf kurz vor zwei, zum Höhepunkt des himmlischen Spektakels.
Warum heißen die Geminiden Geminiden?
Den Namen verdankt der Meteorschauer dem Sternbild Gemini, also "Zwillinge". Dessen zwei wichtigste Sterne sind Castor und Pollux. Nahe Castor liegt die scheinbare Quelle dieser Sternschnuppen. Tatsächlich handelt es sich wie immer um kleine Gesteinsbrocken oder Staubkörner, die aus dem Weltraum in die Erdatmosphäre fallen.
In welche Richtung am Himmel gucken wir denn?
Und wo muss man denn nun hingucken? Ab 18:00 Uhr steigt das Sternbild Zwilling am nordöstlichen Horizont auf. In der Nacht wandert es über den gesamten Himmel gen Osten. Gegen Mitternacht steht es oben am süd-südöstlichem Firmament. Gegen sieben Uhr morgens sieht man es am westlichen Horizont. Alles weitere dazu finden Sie auch in unserem Weltraumkalender.