Eisbaden
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Wissen-News Eisbaden lindert Wechseljahresbeschwerden bei Frauen

26. Januar 2024, 16:09 Uhr

Das Schwimmen im kalten Wasser kann die Beschwerden von Frauen in den Wechseljahren deutlich vermindern. Teilnehmerinnen einer britischen Studie verzeichneten weniger Menstruationsprobleme, Angstzustände, Stimmungsschwankungen und Hitzewallungen.

Das Schwimmen im kalten Wasser lindert die Beschwerden von Frauen in der Menopause. Das ist das Ergebnis einer Befragungsstudie zum Kaltwasserschwimmen aus Großbritannien, an der auch 785 Frauen in den Wechseljahren teilnahmen. Knapp die Hälfte (46,9 Prozent) von ihnen gaben an, signifikant weniger unter Angstzuständen zu leiden. Mehr als ein Drittel (34,5 Prozent) verzeichnete eine signifikante Verbesserung bei Stimmungsschwankungen. 31,1 Prozent gaben an, signifikant weniger unter schlechter Stimmung zu leiden und 30,3 Prozent litten deutlich weniger unter Hitzewallungen.

Eine Mehrzahl von 63,3 Prozent der befragten Frauen gab zudem an, gezielt zur Linderung ihrer Symptome im kalten Wasser zu schwimmen. Von den insgesamt 711 Frauen, die ihren Angaben zufolge unter Menstruationsbeschwerden litten, sagte fast die Hälfte, dass das Schwimmen in kaltem Wasser ihre Angstzustände verbesserte (46,7 Prozent). Mehr als ein Drittel gab an, dass es ihre Stimmungsschwankungen (37,7 Prozent) sowie ihre Reizbarkeit (37,6 Prozent) linderte.

Die meisten der Studienteilnehmerinnen schwammen sowohl im Sommer als auch im Winter in Badeanzügen. Neben der Linderung von Wechseljahresbeschwerden nannten die Frauen die Verbesserung der psychischen Gesundheit und die Lust an Bewegung als Hauptmotivationen für das Kaltwasserschwimmen. Nach Angaben von Studienleiterin Joyce Harper vom University College London stützt die Studie bisherige Erkenntnisse, dass kaltes Wasser die Stimmung verbessert und die Regeneration bei Sportlern unterstützt. Dies ließe sich auch für körperliche Symptome wie Hitzewallungen und Schmerzen in der Menopause anwenden.

(dni)

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