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Die Illustration zeigt eine junge Frau mit langen roten Haaren und einem weißen Shirt. 30 min
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30 min

Ohne Funkwellen läuft in unserer Gesellschaft praktisch nichts, sie sind die Grundlage unserer digitalen Welt. Trotzdem hat der Amateurfunk einen angestaubten Ruf. Zu Recht? Daniela begibt sich in die Welt der Funker.

MDR+ Fr 03.11.2023 12:00Uhr 30:08 min

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Ohne Funkwellen läuft in unserer Gesellschaft praktisch nichts, sie sind die Grundlage unserer digitalen Welt. Trotzdem hat der Amateurfunk einen angestaubten Ruf. Zu Recht? Daniela begibt sich in die Welt der Funker.

Wer funken will, braucht neben der entsprechenden Technik auch eine Lizenz zum Funken. Dafür müssen alle Amateurfunker*innen eine Prüfung ablegen, um ein eigenes Rufzeichen und die Funk-Erlaubnis zu erhalten.

Der Amateurfunk hat in Deutschland eine lange Tradition. Allerdings sinkt die Zahl der Funker: Im Jahr 2000 waren noch fast 90.000 Rufzeichen vergeben, 2020 nur noch 70.000. Um wieder mehr Menschen an die Funkgeräte zu bringen, hat die Bundesregierung die Prüfung für die Funk-Lizenz vereinfacht.

Die technischen Grundlagen des Amateurfunks gelten als die Ursprünge der heutigen Hochfrequenztechnik: Wir alle haben heutzutage mit unseren Smartphones "Funkgeräte" in der Hosentasche. Der Amateurfunk hingegen ist zusehends ein Hobby für Bastlerinnen und Tüftler geworden. Doch wenn im Katastrophenfall der Strom ausfällt, können Mobilfunknetze sowie auch die gesamte Notfallkommunikation der Rettungsdienste und des Digitalen Behördenfunks (BOS) ausfallen. Amateurfunkerinnen und ‑funker können den Behörden für solche Fälle ihre Unterstützung anbieten. Davon erzählt das WDR-Feature "Im Notfall Amateurfunk?".

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