Teasergrafik Altpapier vom 25. November 2019: Menschen auf Demonstration halten Schild empor.
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Das Altpapier am 25. November 2019 Promoten und Ausbremsen

25. November 2019, 11:04 Uhr

In Hannover wurde laut gegen und viel für Journalismus demonstriert. In Berlin geizen die Berliner Zeitungs-Chefs weiterhin nicht mit Diskurs-Bonbons. Und die chinesische App Tiktok regelt die Sichtbarkeit von Videos mindestens so clever wie Facebook rauf und runter. Außerdem: Brisantes für die nächste Rundfunkbeitragserhöhungs-Debatte. Ein Altpapier von Christian Bartels.

Der Medienmedien-Longread mindestens des Monats umfasst 15 DIN A4-Seiten bzw. über 50.000 Zeichen. Doch keine Sorge: Falls Sie die neue Ausgabe der Medienkorrespondenz nicht gedruckt oder als PDF erhalten haben, wird er Ihr Zeitbudget an diesem Montag noch nicht anknapsen. Frei online gibt's das Interview, das Altpapier-Kollege René Martens mit Lutz Hachmeister führte, einstweilen noch nicht. Hachmeister hat die Leitung seines Instituts für Medienpolitik bereits abgegeben und will, wie die Überschrift "Dieser Diskurs hat keinen Anspruch auf mich" andeutet, noch kürzer treten.

Es geht u.a. um Aufstieg und Niedergang des Medienjournalismus, den Hachmeister, als er einst im alten West-Berlin zum "wohl ... ersten fest angestellten deutschen Medienjournalisten bei einer Tageszeitung" wurde, mit begründete:

"Die Hochphase des Medienjournalismus ... hatte tatsächlich mit der Ausdifferenzierung des zentralen Massenmediums Fernsehen zu tun, mit der in Deutschland verspäteten Konkurrenz zwischen den Privaten und den Öffentlich-Rechtlichen. Da ergab sich eine hohe Politisierung, auch durch die undurchsichtige Rolle der Kirch-Gruppe mit ihrer Nähe zu Kohl und Genscher. Darüber war aber sehr viel einfacher zu schreiben als heute über Google, Facebook und Twitter. Diese US-Konglomerate sind geografisch weiter entfernt, allein deshalb kann man da schon viel schlechter recherchieren, und ihre bewusst harmlosen deutschen Dependancen verweisen auf den Sitz der Mutterkonzerne. Diese Unternehmen verspüren keinerlei Druck, mit Journalisten ernsthaft zu reden, mit der deutschen Politik auch nicht. ... Ich glaube, dass der Medienjournalismus der eben beschriebenen Sorte mit der Durchsetzung des Internets perdu gegangen ist, also auch mit dem Niedergang einer kenntlichen nationalen Medienindustrie, und mit der Integration von Journalismus in übergeordnete Technologien, Apps und Plattformen.

Tausende gegen hundert (und dennoch Irritationen) in Hannover

Zur Chronik der laufenden Ereignisse: Der am Freitag morgen noch verboten gewesene NPD-Aufmarsch gegen Journalisten in Hannover, wurde dann verwaltungsgerichtlich und auch noch oberverwaltungsgerichtlich doch wieder gestattet. Er fand also statt.

"Ich ärgere mich lieber über die Entscheidung eines unabhängigen Gerichts, als Gerichte zu haben, die von einem Staatspräsidenten gelenkt werden", zitiert etwa die Bild-Zeitung Boris Pistorius. Niedersachsens Innenminister wird im Bericht der Platzhirschen Madsack/ RND mit der ebenfalls starken Aussage "Die Gefahr sei, dass Demokratie von unten sterbe, wenn Journalisten an den Pranger gestellt und bedroht werden" zitiert. Sein Parteifreund Stephan Weil war bei der großen, bunten Gegendemo auch mit dabei und wird nicht deshalb erwähnt, weil Madsacks größter Eigentümer halt die SPD ist, sondern weil Niedersachsen zu den nicht mehr vielen Bundesländern mit sozialdemokratischem Ministerpräsidenten gehört. Insgesamt hätten "rund" oder "mehr als 7000" Gegendemonstranten 120 oder gar nur 100 Teilnehmern der Nazi-Demo gegenüber gestanden.

Der Deutsche Presserat appellierte an die Justiz, "bei der Abwägung zwischen Grundrechten besonders sensibel zu beachten, dass die öffentliche Brandmarkung einzelner Personen in radikalen politischen Konzepten eine propagandistische Vorstufe zur Anwendung körperlicher Gewalt sein kann". Hendrik Zörner vom DJV stellte eine konkrete Forderung ("dass Journalisten einfacher eine Meldesperre  beantragen können ..."), die bei den Innenministern gerade jetzt auf offene Ohren treffen könnte. Und der freie Journalist Julian Feldmann, eines der Haupt-Hassobjekte der Nazis, bekam auch solidarischen "Zuspruch aus Frankreich" (SPON), aus Ascq, wo der von ihm interviewte Kriegsverbrecher 1944 an einem Massaker beteiligt gewesen war. In Anbetracht der Umstände also alles ganz gut gelaufen?

Nein, schreibt Andreas Speit in der taz (in der er sich am Freitag als ein weiteres Hass-Objekt der Nazis nochmal vorgestellt hatte) – und das, obwohl er in Hannover gar "an die 8.000 Menschen" auf der richtigen Seite gezählt hatte. Noch während Pistorius' Ansprache

"schritt die Polizei gegen Journalist*innen ein. Die NPD-Anhänger waren noch nicht losmarschiert, als einige unter ihnen begannen den Pressefotografen David Janzen zu beleidigen und ihn am Fotografieren zu hindern. Janzen wird schon länger von Rechten bedroht und auch im Aufruf zum Aufmarsch namentlich benannt. Die Rechtsextremen schubsten weitere Journalist*innen, drängelten und versuchten sogar, einen Journalisten mit einem  Kopfstoß zu verletzen. Die Polizei griff bald ein – und drängte jedoch die Journalist*innen ab. Den Marsch begleitend sagte die Rechtsextremismusexpertin und Journalistin Andrea Röpke: 'Es ist wie so oft, die Polizei behindert unsere Arbeit, wir werden abgedrängt, können nicht fotografieren, sie sehen uns als Störer' ... Beim Marsch wurden auch gleich Journalist*innen wieder namentlich benannt – als Feinde markiert, die auch Adressen hätten."

Während martialisch-fürchterliche Sätze fielen, die die taz ebenfalls zitiert, verzichtete Hannovers Polizei offenbar aufs Durchsetzen des Vermummungsverbots (aber nicht aufs Twittern). Und, wie Speit schreibt, "auch einige Medienvertreter*innen verhielten sich irritierend", indem sie den relativ bekanntesten NPD-Funktionär Thorsten Heise "für Interviews umringt" hätten – und ihm damit doch jene Aufmerksamkeit verschafften, die ein polizeilich verhängtes und gerichtlich nicht gekipptes Demo-Redeverbot verhindern sollte. Wer etwa (online über einer bemerkenswert launigen Unterzeile) ein 51-sekündiges Heise-Interview anbietet: das ZDF.

Wird die Berliner doch noch die deutsche Washington Post?

Wesentlich erbaulicher sind die wesentlich längeren Interviews mit der neuen Berliner Zeitungs-Chefetage, zu der inzwischen ja auch Michael Maier gehört (der um die Jahrtausendwende mit der Netzeitung, in der damals auch das Altpapier erschien, ein Pionier des deutschen Internets war). Das erlaubt Variationen. Von den drei neuen Interviews, um die es in diesem Abschnitt geht, gab Maier zwei allein und nur eines gemeinsam mit Holger und Silke Friedrich.

Gemeinsam ist ihnen, dass die Enthüllung des aktuellen Spiegel (€) darin noch nicht vorkommt. Das Magazin sieht im Berliner Zeitungs-Gastbeitrag "Eine Welt ohne Schein" eine weitere Interessen-Überschneidung mit weiteren Geschäftsinteressen der neuen Verleger. Holger Friedrichs Holding namens Commercial Coordination Germany  ("deren Name manche an die  'Kommerzielle Koordinierung des einstigen DDR-Devisenbeschaffers Alexander Schalck-Golodkowski erinnert") sei auch an Firmen beteiligt, die sich "intensiv mit dem Thema Zukunft ohne Banknoten" befassten. Es geht u.a. um die Login-Plattform Verimi (an der neben vielen anderen auch Springer beteiligt ist) und ums "umstrittene Pkw-Maut-Projekt" des Bundesverkehrsministers. Es klingt also, als plane der Spiegel da noch nachzulegen.

Im FAS-Interview (€), das gleich mit dem top-überraschenden Holger-Friedrich-Satz "Ja, klar, aber die Heftigkeit der Debatte überrascht mich." beginnt, geht es u.a. um den "perfekten Zeitpunkt" für die Mitteilung von Holger Friedrichs Stasi-Verbindung an die Öffentlichkeit. Vor dem Kauf des Verlages hätte er natürlich nicht gelegen, argumentiert seine Frau Silke, denn dann hätte es zum Kauf kaum kommen können. Im so viel diskutierten wie langen Editorial (Altpapier) lag er ebenfalls nicht, da es darin um die Zukunft gehen sollte:

"Insofern diskutieren wir dieses Thema zu einem Zeitpunkt, an dem wir uns der Redaktion gegenüber schon als neue Eigentümer bewiesen haben. Im Sinne von Investitionen, im Sinne einer Roadmap. Wir haben ein neues System installiert, eine Geschäftsführung. Insofern steht unser Haus auf relativ festen Grundmauern. Und das werden wir jetzt bespielen. Aber das Haus ist unverrückbar."

Sie merken schon, es ist die inzwischen gewohnte Mischung aus irgendwie auch sympathisch bodenständigen Lebensweisheiten, Business-Jargon und weiteren Bausteinen. Maier übernimmt die zuvor unbesetzte Rolle des das Chaos ordnenden Pragmatikers:

"In gewisser Weise bin ich auch Betroffener. Ich wurde erst gefragt, ob ich  als Herausgeber zur Verfügung stehe. Erst später habe ich es erfahren. Aber wenn Herr Friedrich mir das gesagt hätte, hätte ich gedacht: Okay, wie lange ist das jetzt her? Dreißig Jahre? Man muss sich mal vorstellen: Er war 21, jetzt ist er 53. Er lebt länger in der BRD als in der DDR."

Man kann ihm geradezu Interviews-lesend zuschauen, wie er die Agenda settet. Einen Solo-Termin mit ihm hatte die taz, die kein Wortlaut-Interview führte, sondern viel Atmo schnupperte ("... Der Archivband liegt nicht zufällig in diesem hellen Eckbüro mit großen Fenstern ... Maier hat den Wälzer auf seinem Besprechungstisch platziert" und auch mit Bedacht eine Titelseite aus dem November '89 aufgeschlagen). Gern zitiert sie den gar nicht schlechten Witz "Seit das Stasi-Thema aufgekommen ist, pflege ich zu sagen: 'Es ist so, als ob ich nie weg gewesen wäre.'" Um die Stasi-Aufarbeitung der Berliner einerseits in der ersten Maier-Zeit in den 1990ern, andererseits viel später, 2008, geht es dann.

Wann Maier den Witz ersonnen haben könnte? Beim noch etwas früher erschienenen Interview des österreichischen Standard. "Ich habe allerdings nicht damit gerechnet, dass ich in so kurzer Zeit eine solche Zeitreise erlebe ...", sagt er da, und dann noch über seine 1990er-Erfahrungen:

"Damals wurde uns von der westdeutschen Journalistengewerkschaft Gesinnungsschnüffelei vorgeworfen. Heute sagen die gleichen Leute: Alle, die auch nur in der Nähe der Stasi waren, müssen raus. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Maßstäbe mit dem Zeitablauf strenger werden."

Damit hat er einen Punkt. Die Echtzeit-versessene Gegenwart, in der jede beliebige Vergangenheit sofort herbeigegoogelt werden zu können scheint, neigt dazu, die langlaufenden Entwicklungen zwischen einzelnen Zeitpunkten zu übersehen. Und auch wenn es im Standard-Interview durchaus auch Friedrich-blumig zugeht ("...Wir wollen etwa erzählen, was passiert, wenn am Himalaja die Gletscher schmelzen und für 800 Millionen Menschen Trinkwasser und Energiequellen verschwinden", klingt nicht so, als würde sich Maier mit den zahlreichen Baustellen und Brennpunkten Berlins begnügen), gewann zumindest die taz den Eindruck, dass Maier "als der erfolgreiche Krisenmanager" richtig am Platze ist.

Überdies wirft die Berliner-Chefetage immer wieder gekonnt kleine Bonbons in den Diskurs. Manche muten etwas wunderlich an. Maiers "Die Friedrichs könnten sich eine Jacht kaufen, aber sie haben lieber die 'Berliner Zeitung' gekauft" (Standard) und Holger Friedrichs "Es ist immer noch ungewöhnlich, dass jemand aus Ostdeutschland Zeitungsverleger wird" (FAS wiederum) passen jedoch gut in attraktive Narrative. Womöglich wird die Berliner, Jahrzehnte nachdem die Behauptungen aufkamen, doch noch so etwas wie die deutsche Washington Post. Dieses Medium ist ja längst weniger als Zeitungs-Leuchtturm an sich denn als sympathisches Hobby eines eher nicht sympathischen Superreichen bekannt. Was Ralf Heimann neulich hier über die Friedrichs und ihre Zeitung schrieb: "Der eigentliche Plan klingt im Grunde noch immer ganz vielversprechend", trifft weiter zu.

Wie clever Tiktok Videos rauf- und runterregelt

Da wir schon am Himalaja waren noch rasch ein Sprung hinüber, weniger wg. der #ChinaCables, mit denen die Süddeutsche- bzw. der SZ-NDR-WDR-Rechercheverbund am Sonntagabend groß herauskamen. (Bloß, dass der Spiegel dasselbe Thema im aktuellen Heft hat, sogar mit denselben scharfen Worten vom "kulturellen Genozid" an den Uiguren, allerdings merkwürdigerweise komplett darauf verzichtete, es auf seiner nicht gerade mit Exklusivthemen überladenen Titelseite zu erwähnen, verdient Erwähnung).

Hier in der Medienkolumne aber muss es um Tiktok, die chinesische App in beinahe aller Munde, gehen. Dirk von Gehlen nahm in der Samstags-SZ die Tiktok-affine "Tagesschau" (Altpapier) vor "Spott aus einer unqualifizierten Ecke" in Schutz. Wenn die Nachrichtensendung von jungen Leuten Sätze à la "Mein Dad kuckt Euch immer" erntet, sei das ja auch was wert. Härter ran ging netzpolitik.org, wo Markus Reuter und Chris Köver Tiktoks "System des Promotens und Ausbremsens" raufgeladener Videos detailliert schildern. Die deutschsprachigen Inhalte würden von Barcelona, Berlin und nachts von "deutschsprachigen Chines:innen von Peking aus" moderiert, haben die beiden von einer anonymisierten Quelle erfahren:

"Eine Markierung als 'not for feed' oder 'not recommend' bedeutet, dass das Video nicht mehr im algorithmisch kuratierten Newsfeed auftaucht, den die Nutzer:innen beim Öffnen der App sehen. Die Markierung kann auch zu einer Benachteiligung bei der Suche und Auffindbarkeit in Hashtags führen, sagt die Quelle. Solche Beiträge werden also streng genommen nicht gelöscht – sie haben aber faktisch kein Publikum mehr."

Was also heißt, dass einzelne Nutzer schon gar nicht und im Grunde niemand genau weiß, welche Inhalte zensiert wurden und welche nicht. Allerdings habe Tiktok auf internationale Kritik, wie sie zuerst im Guardian geäußert wurde, reagiert und ein generelles "Politikverbot" zurückgenommen:

"Geändert wurde auch das Ausbremsen der Darstellung so genannter 'kontroverser Ereignisse'. Bis dahin zählten dazu generell Proteste, Ausschreitungen und Demonstrationen. Eine Liste zählte zusätzlich Beispiele auf wie die kurdische, tibetische oder taiwanesische Unabhängigkeitsbewegung. Nach der Änderung ist die Darstellung von Demonstrationen und Protesten nicht mehr per se eingeschränkt. Allerdings können Demonstrationen mit dem Hinweis auf 'mögliche gewalttätige Konflikte' nach den aktuellen Regeln nach wie vor mit 'not for feed' markiert und heruntergeregelt werden ..."

Was Facebook, das in Staaten wie Pakistan oder der Türkei sich ja auch nicht mit den Machthabern anlegt und Geoblocking ebenso beherrscht, natürlich ähnlich hält.

Die sogenannten sozialen Medien sind schwer zu fassende Phänomene, die journalistisch so genau wie möglich beobachtet werden müssen. Und das, während die "Integration von Journalismus in übergeordnete Technologien, Apps und Plattformen" (Lutz Hachmeister) voranschreitet. Genau die bebildert das Krawattenfilmchen, mit dem die "Tagesschau" ihren Tiktok-Auftritt eröffnete, ziemlich perfekt. Ob rundfunkbeitrags-finanzierte Medien so etwas tun sollten, verdient weiterhin diskutiert zu werden.


Altpapierkorb

+++ Brisanter Stoff für die nächste Rundfunkbeitragserhöhungs-Debatte auf medienkorrespondenz.de: Die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten) hat per Kienbaum-Gutachten "festgestellt, dass die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks überproportional gut verdienen" und plädiere daher "dafür, die Gelder für den Personalaufwand der Rundfunkanstalten zu kürzen", berichtet Volker Nünning. Ganz besonders gelte das für den WDR. +++ Die schon von der KEF informierten Anstalten hätten schon reagiert – und auch ein Zusatzgutachten beauftragt, das zu einem anderen Ergebnis käme.

+++Das US-amerikanische Netzwerk Linkedin mit derzeit rund 0,6 Mrd. Nutzern will "verstärkt kuratierte Nachrichten anbieten", berichtet Adrian Lobe auf der SZ-Medienseite.

+++ "Diesen Luxus können sich nicht mehr viele Medien leisten: Einen leitenden Mitarbeiter einen ganzen Parteitag-Tag dafür abstellen, jede Gesichts-Regung und vor allem alle Gesichts-Nicht-Regungen im Gesicht der Kanzlerin zu notieren, um daraus schließen zu können, dass man daraus nichts schließen kann" (Stefan Niggemeier bei uebermedien.de vs. Dirk Kurbjuweit aus dem Spiegel-Hauptstadtbüro).

+++ "Man kann den Eindruck haben, dass Sky Deutschland zum Filialbetrieb in der europäischen Sky-Familie mutiert und man in München nur über Kleinigkeiten entscheiden darf", kommentierte Michael Hanfeld in der Samstags-FAZ den Abschied des Premiere- und Sky-Veteranen Carsten Schmidt vom Pay-TV-Anbieter.

+++ Und Ulf Poschardt freut sich auch, wenn er sich ärgert, und freut sich am Ende seiner Antwort auf die "Worüber haben Sie sich in dieser Woche in den Medien am meisten geärgert?"-Frage des Tagesspiegel darüber, dass Twitter "nach Facebook ... das nächste 'soziale' Medium, das nur noch irrelevante Nischen bedient", werde. Außerdem freut er sich über einen neu erschienenen Porsche.

Neues Altpapier gibt's wieder am Dienstag.

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