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Es gibt eine Schieflage in der Berichterstattung über Ostdeutschland, darüber sind sich Experten und Medienmacher mit ostdeutscher Biographie einig. Die Berichterstattung sei oftmals klischeehaft und negativ.
Das Bild, welches Medien von Ostdeutschland vermitteln, widerspricht oftmals der persönlichen Wahrnehmung der Menschen, die im Osten Deutschlands leben. Warum unterscheiden sich Medienbild und Lebenswirklichkeit?
Do 01.10.2020 15:21Uhr 02:00 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
2009 startete die Wochenzeitung ZEIT mit einem Regionalteil für Sachsen. Heute berichtet „ZEIT im Osten“ über ganz Ostdeutschland und will auch für den Westen den Osten erklären.
Martin Machowecz leitet seit 2017 das Büro von "ZEIT im Osten". Im Gespräch erklärt er, wie DIE ZEIT nach Sachsen kam und warum es in Deutschlands größter Wochenzeitung einen eigenen Regionalteil für Ostdeutschland gibt.
Do 24.09.2020 15:05Uhr 14:53 min
Eine Datenanalyse der Berichterstattung über Ostdeutschland ergibt, dass in der Berichterstattung die Verwendung negativer Begriffe zunimmt. Ca. 200 Millionen deutschsprachige Presseartikel wurden maschinell analysiert.
Für ze:tt-Chefredakteurin Marieke Reimann kommt Ostdeutschland in den überregionalen Medien deutlich zu schlecht weg. Sie fordert, die Region stärker in den Medien stattfinden zu lassen.
Do 24.09.2020 15:03Uhr 11:17 min
Vor 30 Jahren veränderte sich die Presselandschaft in Ostdeutschland grundlegend. Viele neue Zeitungen wurden gegründet. Die bisherigen Bezirkszeitungen wechselten die Eigentümer. Zeitzeugen berichten.
An den Kauf der ersten Westzeitung können sich viele ehemalige DDR-Bürger erinnern."BILD", "Bravo" oder eine der großen Tageszeitungen, alle verkauften sich wie "warme Semmeln". Westverlage verteilten Gratisexemplare.
MDR FERNSEHEN Fr 25.09.2020 12:58Uhr 07:11 min
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Nach der Friedlichen Revolution wurden in Ostdeutschland rund 120 Zeitungen gegründet. Doch viele gingen gleich wieder ein. Mandy Tröger erforscht, warum das so kam und welche Rolle die alten SED-Titel dabei spielten.
Auch nach 30 Jahren Deutsche Einheit hat die Privatisierung der DDR-Zeitungen Folgen. Welche Rolle spielten Treuhand und Bundesinnenminsterium? Brauchen wir eine "Ossi-Quote"?
Do 24.09.2020 08:35Uhr 41:31 min
Rechte: MDR | MEDIEN360G
Die Friedliche Revolution 1989 bedeutete Freiheit für alle, auch für die Medienschaffenden. Wie haben Zeitzeugen den Wandel der Medien erlebt? Welches Vertrauen genossen Medien damals und welche Vorbehalte gibt es heute?
Zum 1. Oktober baten die Medientage Mitteldeutschland zur Diskussion: "Einheit und Freiheit? 30 Jahre geeintes Medienland". Dabei diskutierten Experten, warum immer noch Klischees die Berichterstattung dominieren.
Bis zur Wiedervereinigung war es ein langer Weg: Angestoßen durch die Friedliche Revolution 1989 wurde in monatelangen Verhandlungen der Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 3. Oktober 1990 beschlossen.
Was sind Medien? Und was ist Medienkompetenz? Hier finden Sie die wichtigsten Themen des MDR von Medienpädagogik bis Medienpolitik.