Hanf-Stecklinge
Trotz der Teillegalisierung von Cannabis wollen die meisten deutschen Baumärkte zunächst keine Cannabis-Pflanzen verkaufen. Bildrechte: imago/reportandum

Teillegalisierung Baumärkte wollen vorerst keine Cannabis-Pflanzen verkaufen

03. April 2024, 10:37 Uhr

Trotz der Teillegalisierung von Cannabis wollen die meisten deutschen Baumärkte zunächst keine Cannabis-Pflanzen oder entsprechendes Saatgut in ihr Sortiment aufnehmen. Die Ketten Obi, Toom, Bauhaus und Hornbach erklärten, die Freigabe werde keine Auswirkungen auf ihr Sortiment haben.

Trotz der Teillegalisierung von Cannabis wollen die meisten deutschen Baumärkte zunächst keine Cannabis-Pflanzen oder entsprechendes Saatgut in ihr Sortiment aufnehmen. Die Ketten Obi, Toom und Hornbach erklärten, die Freigabe werde keine Auswirkungen auf ihr Sortiment haben.

Baumärkte wollen vorerst keine Cannabis-Pflanzen verkaufen

Auch vom Markt Bauhaus hieß es: "Die Teillegalisierung von Cannabis hat gegenwärtig keinen Einfluss auf die aktuelle Sortimentsgestaltung und Cannabis ist somit als Samen- oder Pflanzware bis auf weiteres bei Bauhaus nicht erhältlich."

Gegenüber der Deutschen Presse Agentur hieß es vom Unternehmen: "Dabei geht es vor allem neben rechtlichen und moralischen Aspekten auch um Themen wie begrenzte Abgabemengen von Saatgut oder aber die Einstufung von Cannabis-Pflanzen als im Handel frei und legal verkäufliche Kulturpflanze".

Ab Montag erlaubt ein neues Gesetz neben dem begrenzten Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis auch den Eigenanbau von bis zu drei Pflanzen. In der privaten Wohnung kann man bis zu 50 Gramm aufbewahren. Angebaut werden dürfen dort auch gleichzeitig drei Pflanzen.

dpa (lmb)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 31. März 2024 | 09:30 Uhr

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