Drei Mensen, drei Sterne Vegan-freundlich: Mensen in Sachsen-Anhalt und Sachsen ausgezeichnet
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04. August 2023, 15:57 Uhr
Immer mehr Mensen in Sachsen-Anhalt und Sachsen bieten vegane und vegetarische Gerichte an. Drei Mensen gehören zu den vegan-freundlichsten in Deutschland. Sie haben drei Sterne von der Tierschutz-Organisation Peta erhalten.
Drei Mensen in Sachsen-Anhalt und Sachsen sind von der Tierschutz-Organisation Peta als vegan-freundlich ausgezeichnet worden. Drei Sterne erhielt unter anderem die Mensa "Neuwerk" des Studentenwerkes Halle. Auch die Mensa auf dem Medien-Campus in Leipzig und die Mensa "Scheffelberg" des Studentenwerkes Chemnitz-Zwickau dürfen sich mit drei Sternen schmücken.
Drei Sterne für Halle, Leipzig und Chemnitz-Zwickau
In Halle werden laut Peta bis auf den Mittwoch, an dem auch ein Fischgericht angeboten wird, ausschließlich vegan-vegetarische Gerichte angeboten. "Sobald auch der Mittwoch ausschließlich vegan-vegetarisch gestaltet wird, erhält diese Mensa vier Sterne", heißt es in einer Pressemitteilung. Auch das Küchenpersonal sei in der Zubereitung veganer Gerichte geschult worden.
In Leipzig gibt es laut Peta täglich drei vegane Gerichte. In Chemnitz werden die rein pflanzlichen Gerichte generell als Tages-Empfehlung auf Instagram beworben.
Zweimal fünf und zweimal vier Sterne
Für die höchste Auszeichnung (fünf Sterne) mussten die Mensen ausschließlich vegane Produkte anbieten. Dies gelang nur der Mensa Pasteria TU Veggie 2.0 in Berlin und der Mensa Rote Beete in Bochum. Nachdem bei der letzten Befragung 2019 keine vier Sterne vergeben werden konnten, erhielten in diesem Jahr gleich zwei Mensen die begehrte Auszeichnung (Mensa "Blattwerk" in Hamburg und Mensa "Bambus" in Mainz). Dort werden neben veganen Gerichten auch vegetarische Varianten angeboten.
Peta-Umfrage zu den vegan-freundlichsten Mensen Deutschlands 2023 An der Peta-Umfrage nahmen den Angaben zufolge 41 Studentenwerke teil. Sie fand bereits zum siebten Mal statt. Zwei erhielten demnach fünf Sterne. Zwei schafften vier Sterne. Die Mehrheit der teilnehmenden Mensen (29) erhielt drei Sterne. Acht Mal wurden zwei Sterne vergeben.
Vegane Ernährung nimmt zu
Diese Entwicklung zeige, so Peta, dass die vegane Ernährung auf dem Vormarsch sei. Eine 2023 veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss: Werden pflanzliche Gerichte in Hochschul-Mensen als Standard-Option angeboten und Gerichte mit tierischen Produkten nur auf Nachfrage, wird die vegane Mahlzeit zu knapp 82 Prozent gewählt.
MDR (Moritz Arand)
Ein Dorfjunge am 05.08.2023
Sorry aber ich muss das so deutlich sagen. Das ist einfach nur Quatsch was Sie da schreiben. In den Großteil der Fleischersatzprodukte kommen keine Chemikalien dessen Name nicht ausprechbar sind. Vergleichen Sie mal die Zutatenlisten von veganen/vegetarischen Fleischersatzprodukten mit denen von Fleischprodukten (kein rohes Schnitzel vom Fleischer, sondern die fertigen Schnitzel aus der TK z.B.).
Ich bin kein Vegetarierer, aber hin und wieder greife ich auch auf Fleischersatzprodukte zu, so schlecht sind die nicht und wenn ich da gerade auf eine Zusatenliste schaue dann lese dieses dort: Wasser, Sonnenblumenöl, Soja, Weizenmehl, Weizengluten, Weizenstärke, Kokosnussöl, Verdickungsmittel, natürl. Aromen, Haferfasern, Maisstärke, Salz, Pfeffer, Farbstoffe (Kurkumin, Paprikaextrakt) Wo bitte sind dort die Chemikalien? Während bei einen vergleichbaren Fleischprodukt noch Natriumcitrate, Glukosesirup, modifiz. Stärke, Palmfett, Dextrose usw. zusätzlich noch dazu kommt.
Britta.Weber am 05.08.2023
So,so, die Mensa bietet außer mittwochs nur vegan-vegatarische Gerichte an und erhält dafür von Peta 4 Sterne. Auch hier wird Politik für eine Minderheit gemacht. Was ist mit der Mehrheit der Studenten und Mitarbeiter?
Das waren Auszeichungen von Peta. Wann verleiht der Verband der Fleischindustutrie seine Sterne?
Shantuma am 04.08.2023
Wenn ein Veganes Schnitzel hauptsächlich aus Wasser und Sonnenblumenöl besteht, gemixt mit Chemikalien, die man teilweise nicht einmal aussprechen kann, geschweige denn schreiben ... dann weiß man wie degeneriert das Thema Vegan bereits ist.
Der letzte Satz des Artikels ist schlicht und einfach zu erklären.
Bequemlichkeit.
Jeder mit einem minimalen Psychologie-Verständnis wird dem zustimmen.
Deshalb, ist der letzte Satz manipulativ.
Der eigentliche Sinn dahinter ist zu zeigen, dass doch 82% sich doch vegetarisch/vegan ernähren wollen, aber durch die Freiheit der Wahl eben nicht gelassen werden.
Wer diesen Unsinn versteht! Der weiß auch, warum jener Satz am Ende so gewählt wurde.
Hier noch ein Zitat vom Satz den ich meine, bevor die Redaktion reagiert:
"Werden pflanzliche Gerichte in Hochschulmensen als Standardoption angeboten und Gerichte mit tierischen Produkten nur auf Nachfrage, wird die vegane Mahlzeit zu knapp 82 Prozent gewählt."