Medienbericht Sekundarschulen besonders von Lehrermangel betroffen
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12. September 2023, 13:43 Uhr
In Sachsen-Anhalt sind vor allem Sekundarschulen vom Lehrermangel betroffen. Das geht aus Zahlen des Bildungsministeriums hervor. An Gymnasien sieht die Versorgung dagegen ganz anders aus.
Sekundarschulen in Sachsen-Anhalt sind einem Medienbericht zufolge besonders vom Lehrermangel betroffen. Nach Zahlen des Bildungsministeriums kommt die Unterrichtsversorgung in keiner Region Sachsen-Anhalts auf 100 Prozent. Das meldet die "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Dienstagsausgabe (€).
Einzelne Gymnasien verzeichnen dagegen einen Wert von über 100 Prozent. In neun Landkreisen und kreisfreien Städten wiesen einzelne Sekundarschulen eine Versorgung von unter 90 Prozent auf. Dies komme bei keinem Gymnasium vor.
Am schlechtesten ist die Unterrichtsversorgung für Sekundarschulen den Angaben des Ministeriums zufolge in Dessau-Roßlau mit 83,1, im Jerichower Land mit 82,1 und im Landkreis Stendal mit 77,7 Prozent. Bei den Gymnasien liegen drei Regionen oberhalb des Versorgungswertes von 103 Prozent, dem offiziellen Zielwert der Landesregierung: Halle erreicht 105,8, der Saalekreis 105,4 und Dessau-Roßlau 103,8 Prozent. Die Daten wurden am 1. August erhoben.
MDR (Mario Köhne); dpa
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 12. September 2023 | 05:00 Uhr
DavidEf am 13.09.2023
Mhh, die Bezahlung ist ein Bisschen schlechter und die Arbeit ein Bisschen schwieriger als am Gymnasium. Da kann man nichts machen... Höchstens die Bezahlung vielleicht? Nee, kann man nichts machen.
Warum nicht am 12.09.2023
Mit Verlaub: was Sie schreiben ist Quatsch. Natürlich ist die aktuelle Situation einen Bericht wert. Wenn im LK Stendal nur eine Unterrichtsversorgung von ca. 78 % gegeben ist, sollte dieses jeden interessieren - weil es für den einzelnen Schüler, aber auch die Gesellschaft, eine Katastrophe ist. Dass das im Vergleich zum Gymnasium eine zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit ist - diejenigen, denen das Lernen sowieso etwas schwerer fällt, noch mehr benachteiligt werden - ist eine Katastrophe mit Ansage. Lange vorhersehbar. Manchmal denkt man, gewollt. Weil viel zu lange in der Politik, aber oft auch in der Berichterstattung der Medien, nur das Abitur zählte. Dennoch ist es wichtig, immer wieder auf den Missstand hinzuweisen.
Altmaerker2021 am 12.09.2023
Und wo ist der Neuigkeitwert? Landauf, Landab, auch in allen anderen Ländern, hat diese Schulform die größten Probleme. Übrigens auch und besonders das Ideologieprojekt Nr. 1, die Gemeinschaftsschule!
Na warum bloß? Weil Abiturienten halt nur das Gymnasium kennengelernt haben und die Schulformen Sekundar- und Gemeinschaftsschulen mit vermeintlich mehr sozialen Problemen ihrer Schülerschaft konfrontiert ist. Das merkt man dann auch auch den Einschreibe- und Absolventenzahlen der Unis, der Referendare, etc….
Eichler und MDR verkaufen es aber als bombastische ‚Breaking News‘.
Habt ihr nix anderes, als diese Schulform weiter runterzuschreiben?