Innenaufnahme: zwei Personen packen Obst und Gemüse in Papiertüten.
160 Mitarbeiter packen aktuell die Kochboxen von Hellofresh in Barleben. Bildrechte: HelloFresh

Kunden in ganz Deutschland und Österreich Hellofresh startet Kochboxen-Produktion in Barleben

22. November 2022, 20:13 Uhr

Seit Montag stellt Hellofresh seine Kochboxen auch in Barleben her. Anfang der Woche ist am Standort nördlich von Magdeburg die erste Box gepackt worden. Von dort aus werden Kunden in ganz Deutschland und Österreich beliefert. Bis zu 2.000 Jobs könnten entstehen.

Hellofresh hat die Produktion von Kochboxen in seinem neuen Werk in Barleben (Landkreis Börde) nördlich von Magdeburg aufgenommen. Die erste Kundenbox sei am Montag gepackt worden, sagte Werksleiterin Michaela Smith bei einem Pressetermin am Dienstag. Von Barleben aus sollen Kunden in ganz Deutschland und in Österreich beliefert werden.

Es ist nach Verden an der Aller (Niedersachsen) der zweite deutsche Produktionsstandort von Hellofresh. Zur Höhe der Investition wie auch zur Produktionskapazität machte das Unternehmen keine Angaben.

In 19 Ländern tätig

Hellofresh ist nach eigenen Angaben in 19 Ländern tätig. Kürzlich sei Spanien dazugekommen. Zusammen mit Barleben gebe es nun 42 Produktionsstätten weltweit.

Außenaufnahme des Logistikzentrums "Hello Fresh" mit Eingangsbereich
Bis zu 2.000 Menschen sollen bei Hellofresh in Barleben arbeiten können. Bildrechte: HelloFresh

Die Geschäftsidee von Hellofresh sind Kochboxen. Kunden können zwischen wechselnden Menüs auswählen und für eine bestimmte Personenzahl bestellen. Das Unternehmen bezieht die Zutaten von Erzeugern, verpackt sie und lässt die Box samt Kochanleitung an die Kunden liefern.

Bis zu 2.000 Beschäftigte in Barleben?

Laut Hellofresh arbeiten im Barleber Werk aktuell 160 Menschen. Im kommenden Jahr soll die Zahl auf 500 wachsen. Die Kapazitäten reichen für bis zu 2.000 Beschäftigte. Im Frühjahr nächsten Jahres ist der Start der automatisierten Produktion geplant. Das Unternehmen verfügt am neuen Standort über gut 31.000 Quadratmeter Hallenfläche. Hinzu kommen rund 3.900 Quadratmeter Büros und Räumlichkeiten.

MDR (Mario Köhne), dpa

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 22. November 2022 | 19:00 Uhr

3 Kommentare

DanielSBK am 23.11.2022

Das ist weder Nachhaltig (alles per Diesel-LKW herankarren) noch gesund noch "Bio" und die Arbeitsplätze sind Leih- und Zeitarbeiter. Und nur darum auch mal wieder Sachsen-Anhalt = "Standortvorteil" billige Arbeitskräfte. Kannste dir echt nicht mehr alles ausdenken, was hier abgeht ...

Karl Schmidt am 24.11.2022

Genau!
Viel Freizeit, eine Internetleitung und eine Riesenportion Wut auf alles und jeden reichen Ihnen.
Wohlbekommens!

Atheist am 23.11.2022

Ich brauche weder eine Kochbox noch eine Denkbox.

Mehr aus Landkreis Börde, Harz und Magdeburg

Integrationsmanagerinnen am Klinikum Magdeburg
Niwren Bielza hat auf den Philippinen und in Saudi Arabien als Krankenschwester gearbeitet. Seit einem Jahr ist sie in Magdeburg und fühlt sich hier wohl. Bildrechte: MDR/Annette Schneider-Solis

Mehr aus Sachsen-Anhalt

Eine Collage aus dem der Lithium-Raffinerie in Bitterfeld-Wolfen und einem Briefkasten. 2 min
Bildrechte: MDR/IMAGO/Martin Wagner
2 min 18.09.2024 | 18:00 Uhr

Lithium-Raffinerie eröffnet, fehlende Postfilialen, Top-Reiseort gekürt: die drei wichtigsten Themen vom 18. September aus Sachsen-Anhalt kurz und knapp. Präsentiert von MDR-Redakteur Jan Schmieg.

Mi 18.09.2024 18:00Uhr 02:00 min

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/video-nachrichten-aktuell-achtzehnter-september-102.html

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Video
Collage: Vera Wolfskämpf und ein Foto – Der Autoverkehr rollt auf der Autobahn A14 an einer Ackerfläche vorbei. Dort will der Chiphersteller Intel ein Werk bauen.
Ob Intel kommt oder nicht – die Hoffnung ist nicht verloren, kommentiert Vera Wolfskämpf. Bildrechte: ARD-Hauptstadtstudio/Tanja Schnitzler, picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert