Ermittlungen laufen Ungeklärte Drohnenflüge über Bundeswehrgelände in Altengrabow
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Spionage oder Tests von Hobbyfliegern: Über dem Truppenübungsplatz der Bundeswehr in Altengrabow sind in diesem Jahr mehrfach Drohnen gesichtet worden. Solche Überflüge sind nach der Luftverkehrsordnung verboten. Es drohen Bußgelder.

In Sachsen-Anhalt ermittelt die Bundeswehr derzeit wegen ungeklärter Drohflüge über dem Truppenübungsplatz in Altengrabow (Jerichower Land). Wie ein Sprecher des Territorialen Kommandos der Bundeswehr Anfang der Woche MDR SACHSEN-ANHALT sagte, wurde in Altengrabow und Klietz in diesem Jahr eine mittlere einstellige Zahl von Vorfällen gemeldet. Bundesweit habe es im gleichen Zeitraum eine hohe zweistellige Zahl von Drohnen-Meldungen über Bundeswehr-Liegenschaften gegeben.
Die Bundeswehr habe deshalb einen Maßnahmenkatalog für alle Standorte in Deutschland erarbeitet. Mit dem Drohnenabwehrgewehr Effektor HP-47 werde versucht, die Drohne gezielt zu stören. Handelsübliche Drohnen würden dann entweder zum Piloten zurückkehren oder landen, so der Sprecher. Allerdings könnten nicht alle Drohnen mit der HP-47 bekämpft werden.
Überfliegen von Bundeswehrgelände verboten
Der Sprecher wies auch darauf hin, dass das Überfliegen von Bundeswehrgelände mit Drohnen nach § 21 der Luftverkehrsordnung verboten ist. Wer erwischt werde, müsse mit Bußgeldern von mehreren tausend Euro rechnen.
MDR (Karin Roxer, Max Hensch, Moritz Arand)
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 07. Juni 2023 | 17:30 Uhr
DanielSBK vor 14 Wochen
Deutschland - ein Land was nichts mehr kann. Nicht mal Drohnen vom Himmel holen oder mal bei der Bundesnetzagentur den Meß- und Peildienst zu beauftragen um den Verursacher/Spaßvogel zu ermitteln.....
Mustermann vor 14 Wochen
Mal bei Putin oder den Freuden in den USA nachfragen....
Steffen 1978 vor 14 Wochen
Ist die Bundeswehr nicht in der Lage Drohnen bei überflügen vom Himmel zu holen???? Aber Krieg in der ganzen Welt spielen wollen