Zuvor Streit mit Vater Magdeburg: Mann verletzt Kind mit Akkuschrauber lebensbedrohlich
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20. März 2024, 14:24 Uhr
Nach einem Streit und Handgreiflichkeiten zwischen zwei Männern in Magdeburg ist ein Kind lebensbedrohlich verletzt worden – laut Zeitungsbericht mit einem Akkuschrauber. Der 13-Jährige musste notoperiert werden. Zeugen konnten den mutmaßlichen Täter festsetzen.
Nach dem lebensgefährlichen Angriff auf einen 13-Jährigen in Magdeburg am vergangenen Freitag sind weitere Einzelheiten bekannt geworden.
Polizei: Zustand des Jungen mittlerweile stabil
Wie die Volksstimme (€) am Mittwoch berichtet, soll ein 43-Jähriger das Kind mit einem Akkuschrauber am Kopf verletzt haben. Der Mann habe zuvor offenbar versucht, das Auto des Vaters zu stehlen. Nach dem Vorfall, der sich am späten Freitagabend ereignete, soll es in der Neuen Neustadt tumultartige Szenen gegeben haben, bei denen bis zu 30 Personen beteiligt waren. Die Polizei habe mit einem größeren Aufgebot anrücken müssen. Der Junge wurde notoperiert. Sein Zustand wurde als mittlerweile stabil beschrieben.
Vorfall in Neue Neustadt
Die Polizei hatte MDR SACHSEN-ANHALT am Dienstag bestätigt, dass das Kind lebensbedrohlich mit einem Gegenstand verletzt worden war. Worum es sich dabei handelte, wollten die Beamten nicht sagen. Bekannt war den Angaben nach aber, dass es zuvor in unmittelbarer Nähe eine körperliche Auseinandersetzung mit dem Vater des 13 Jahre alten Jungen gegeben hatte. Auf der Flucht von dort sei er dann auf das Kind getroffen und habe es angegriffen.
Tatverdächtiger in Magdeburg von Zeugen festgesetzt
Der 43 Jahre alte Tatverdächtige wurde von Zeugen festgehalten und dann vorläufig festgenommen. Ein Richter des Amtsgerichts erließ laut Polizei einen Untersuchungshaftbefehl. Der Tatverdächtige sitzt inzwischen in der JVA Burg ein. Den Angaben zufolge haben beide Erwachsene und das Kind einen festen Wohnsitz in Magdeburg.
Anmerkung der Redaktion: Zunächst hatten wir in diesem Text die Nationalität des mutmaßlichen Täters sowie des Opfers genannt. Diese steht allerdings nicht im Zusammenhang mit der Tat. Dies hat auch die Polizei bestätigt. Wir haben sie daraufhin aus dem Text entfernt.
MDR (Christoph Dziedo, Julia Heundorf) | Zuerst veröffentlicht am 19.03.2024
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 20. März 2024 | 06:30 Uhr