Falsches Futter? Nach Vergiftung: Totenkopfäffchen im Tierpark Bad Liebenstein gestorben

30. Mai 2024, 16:21 Uhr

Im Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist ein Totenkopfäffchen an einer Vergiftung gestorben. Wie das "Freie Wort" am Donnerstag schreibt, vermutet Tierparkleiter Simon Geib, dass jemand die Tiere mit falschem Futter angelockt habe - obwohl überall zweisprachige Hinweisschilder stehen, dass die Tiere nicht gefüttert werden dürfen.

Ein Totenkopfaffe sitzt auf einer Stange im Affengehege im Bergzoo Halle
Ein Totenkopfaffe sitzt auf einer Stange. Ein solches Tier starb jetzt in Bad Liebenstein an einer Vergiftung. (Symbolfoto). Bildrechte: MDR/Andreas Manke

Abstand zwischen Besuchern und Käfig soll vergrößert werden

Da reiche schon Essen für Menschen oder am Wegesrand abgerissene Pflanzen, so Geib. Er gehe davon aus, dass das Totenkopfäffchen Steve vermutlich am Pfingstmontag vergiftet worden ist. Das Tier wurde nur drei Jahre alt. Bruder Bob ziehe sich im Gehege gerade total zurück, berichtet der Tierparkchef.

Er überlegt jetzt, den Abstand zwischen Besuchern und Affenkäfig zu vergrößern. Hinweisschilder reichten offenbar nicht aus. Der Tierpark ist nun auf der Suche nach einer neuen Partnerin oder einem Partner für den trauernden Affen Bob.

MDR (adi/jml)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 30. Mai 2024 | 08:30 Uhr

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