Debatte im Landtag Kretschmer fordert Bundesgesetz für Strukturwandel in der Braunkohle

27. September 2018, 16:49 Uhr

Sachsens Ministerpräsident Kretschmer (CDU) fordert ein Bundesgesetz für Strukturwandel in der Braunkohle. Der Ausstieg werde Jahrzehnte dauern. Die Opposition warf der Regierung vor, keine eigenen Ideen dafür zu haben.

Der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung muss nach Ansicht von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) in einem Bundesgesetz geregelt werden. Denn der Ausstieg werde Jahrzehnte dauern, bis Mitte der 2040er Jahre, sagte er am Donnerstag bei einer Aktuellen Debatte im Landtag zur Zukunft der sächsischen Braunkohlereviere. Sachsen sehe den Bund in der Verantwortung. Das sei eine "nationale Aufgabe". In dem Gesetz müssten unter anderem die Finanzmittel oder geplante Infrastrukturmaßnahmen konkret festgelegt werden. Redner der Opposition warfen der Regierung vor, Perspektiven von außen zu fordern, aber selbst keine Vorstellungen zu haben.

Quelle: MDR

Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR Sachsen- Das Sachsenradio| 27.09.2018 | 14:00 Uhr

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