"Rasenball"-Podcast Wie Marco Rose den Weg zu RB Leipzig fand

Bonus-Episode zum RB-Podcast

16. Januar 2024, 11:44 Uhr

Anfänglich war auch Marco Rose skeptisch. Der Fußball-Lehrer aus Leipzig mit Lok-Vergangenheit war zunächst unsicher, was er von RB halten solle. Inzwischen ist er Trainer des Bundesligisten und erzählt in einer Bonus-Episode des "Rasenball"-Podcasts, wie es letztlich dazu kam.

Marco Rose
Marco Rose ist seit September 2022 Cheftrainer von RB Leipzig. Seine fußballerische Heimat liegt jedoch in Leipzig-Probstheida. Bildrechte: IMAGO/Eibner

Der Doku-Podcast "Rasenball: Red Bull und der moderne Fußball" von Undone und MDR erzählt in fünf Folgen vom holprigen und doch rasanten Aufstieg des Klubs, der dabei Regeln wie Traditionen trickreich umdribbelt hat. Mit Trainer Marco Rose wurde währenddessen so viel gesprochen, dass es nun sogar eine Bonus-Episode des Podcasts gibt, in der die Hosts Patrick Stegemann und Katharina Reckers sich ganz dem Leipziger Fußball-Lehrer widmen.

Ich wusste immer, wo ich herkomme und war sehr stolz darauf, dass ich ein Ossi bin, dass ich aus Leipzig komme.

Marco Rose Trainer RB Leipzig

Rose anfänglich nicht überzeugt vom Projekt

Rose ist ein waschechter Leipziger, wurde in der Messestadt geboren und hat hier das Fußballspielen erlernt. Dass er einmal den hiesigen Bundesligisten trainiert, hätte er anfangs vermutlich selbst nicht vermutet. "Ich war nicht der, der sofort gejubelt hat. Ich kann die Kritik nachvollziehen", erklärt Rose, der bei der Gründung von RB Leipzig selbst noch bei Mainz 05 die Töppen geschnürt hat. Im Laufe der Zeit habe sich seine Einstellung dann aber geändert: "Wenn dabei rauskommt, dass die Menschen hier wieder Freude an einem Bundesligaverein haben, dann ist das okay für mich."

Trainer Alexander Zorniger (li., RB Leipzig) und Trainer Marco Rose (Lok Leipzig), 2013.
Marco Rose (re.) im Jahr 2013 als Trainer von Lok Leipzig auf der Pressekonferenz nach einem Spiel gegen RB Leipzig. Neben ihm sitzt der damalige RB-Coach Alexander Zorniger. Bildrechte: IMAGO / Picture Point

Nach seiner ersten Station als Cheftrainer bei Lok Leipzig ging es für den heute 47-Jährigen in den RB-Kosmos. In der Akademie in Salzburg trainierte er zunächst die Nachwuchsmannschaften und wurde 2017 Coach der Profis. Über Mönchengladbach und Dortmund ging es schließlich wieder in seine Geburtsstadt. Was das für ihn bedeutet, welche Erlebnisse seine Meinung über RB beeinflusst haben und vieles mehr spricht er im Podcast.

Wann und wo kann man es hören?

Die ersten drei Folgen und die Bonus-Episode sind jetzt bereits online, die anderen beiden Folgen erscheinen immer freitags. Und das hier bei uns, in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

Die fünf Episoden

1. Unbekanntes Fußball Objekt
In einer Kleinstadt wird RB Leipzig geboren. Schaut man auf die Vorgeschichte, ist der Vater eher Michael Kölmel als Dietrich Mateschitz.

2. Der Lamborghini
Die Abneigung gegen RB Leipzig ist groß. Das liegt auch an der "Ursünde" des Red-Bull-Konzerns im Jahr 2005, der viel verbrannte Erde hinterließ.

3. Pay-to-Win
RB Leipzig ist der Inbegriff modernen Fußballs. Nur was soll das eigentlich sein? Erkundungen im RB-Leistungszentrum und beim Erfinder der Champions League.

4. Sogenannte Fans
Sind RB-Fans wirklich so anders? Beim Spiel 1. FC Union gegen RB erleben wir zwei Fanlager, die sehr unterschiedliche Versionen davon erzählen, was Fan-Sein bedeutet. Aber es gibt auch Gemeinsamkeiten.

5. Endgegner
Nach dem Tod von Red-Bull-Gründer Mateschitz stellt sich die Frage: Wie lange wird der Konzern noch den kostspieligen Spitzenfußball finanzieren? Und kann man einen Fußballclub, den man gegründet hat, nicht auch verkaufen?

Vorschaubild Trailer Podcast RB Leipzig 2 min
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"Rasenball: Red Bull und der moderne Fußball"

9 Kommentare

Maza vor 14 Wochen

Hey Hoss, späteste mit dieser Aussage (welche ja den Tatsachen entspricht),hast du dich bei vielen Begleitern ins Abseits befördert..😉 Die vertragen nämlich die Wahrheit nicht. Da werden einem sogar Worte angerichtet, welche man niemals benutzt hat!!
Ich denke aber,du hast auch ne dicke Haut! Deine Kommentare gefallen mir und zeugen auch von sehr viel positiven Sachverstand!!

Hoss vor 14 Wochen

Ja, sicherlich.
Es gab eine Umfrage Deutschlandweit seit Dezember wie sich die Fans die Zusammensetzung der Bundesliga wünschen würden. Das Ergebnis ist schnell zu ergoogeln. Dynamo wäre dabei
Das Konstrukt in Liga 3.
Eigentlich noch zuviel Ehre....

Reisender vor 14 Wochen

Ich sehe das bissel anders. Die SGD hat es gar nicht nötig, dass hier Werbung gemacht wird. 😜 Der Podcast hat auch so genug Hörer.
Wenn ich mir allerdings die ( bei angeblich ausverkauftem Haus) leeren Plätze in der Arroganz-Arena ansehe, habe ich eher das Gefühl, das Getränkekombinat braucht willige Konsumenten und will uns den GEZ- Jahresbeitrag spenden😝😝🥳🥳🥳🥳 nach dem Motto „die Gebühren wurden präsentiert von Root-Beer-Markranstädt“
Dynamische Grüße 🐝🐝🐝

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Nicht glanzvoll, aber egal: RB Leipzig holt sich beim 1. FC Heidenheim spät die drei Punkte und hat im Rennen um die Champions-League-Plätze weiterhin alle Trümpfe in der Hand.

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