Fußball | 3. Liga 21 Sekunden entscheiden: Dynamo verliert unglücklich gegen Dortmund II
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23. Spieltag
28. Januar 2024, 21:42 Uhr
Was für ein Abend in Dresden: Trotz eines Sturmlaufs über mehr als 90 Minuten hat Dynamo Dresden eine bittere Heimpleite gegen Borussia Dortmund II kassiert.
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Dynamo Dresden hat ein denkwürdiges Heimspiel gegen Borussia Dortmund II mit 1:2 verloren und damit den Sprung an die Tabellenspitze der 3. Liga verpasst. 21 Sekunden entschieden die Partie.
Die erste Hälfte gehörte von Beginn an Dynamo. Das Team von Markus Anfang machte über beide Außen viel Betrieb. Besonders Jakob Lemmer spielte mit den Dortmundern Katz und Maus. Die BVB-Abwehr hatte alle Hände und Füße voll zu tun. Ein Tor lag 45 Minuten lang in der Luft. Was fehlten, waren "nur" der letzte Pass und der Punch vor dem Kasten. Die größte Gelegenheit bereitete Lemmer vor, der in den Lauf von Luca Herrmann spielte, aber der Mittelfeldmann scheiterte von halbrechts am linken Außenpfosten.
Dortmund nutzt einen Meier-Fehlpass
So weit so gut? Fast. Denn ein Dresdner patzte in der Defensive. Und so stand es trotz hochüberlegener 45 Dynamo-Minuten 0:1. Jonathan Meier passte von rechts nach hinten, wo sich der Dortmunder Rodney Elongo-Yombo die Kugel schnappte und Kevin Broll im zweiten Versuch überwand (23.).
Die zweite Halbzeit begann mit einer Schrecksekunde, als BVB-Linksaußen James Butler nach Flanke des Ex-Hallensers Michael Eberwein an die Latte köpfte (47.). Dresden tat sich nun schwerer, der Verve der ersten 45 Minuten ging der Anfang-Elf zunächst ab. Vorne ließ sich Lemmer bei einem Konter den Ball noch vom starken ehemaligen Dresdner Franz Pfanne abluchsen (53.).
Joker Cueto bringt den Ausgleich
Als die SGD den Schwung zu verlieren schien, brachte Markus Anfang mit Lucas Cueto und Stefan Kutschke zwei Joker. Und gleich mit der ersten Aktion kam Cueto links durch, sein Zuspiel brachte Lemmer zwar nicht im Kasten unter, nötigte aber immerhin Schlussmann Ostrzinski zu einem Eigentor (67.).
Hauptmann vergibt - Bamba trifft im Gegenzug
Dresden blieb dran, nach Zuspiel von Lemmer jubelte Niklas Hauptmann fast schon, er traf aber nur den Innenpfosten und kam dann nicht mehr an den Ball. Die vergebene Megachance wurde postwendend bestraft. Der BVB konterte, profitierte von einem riskanten Zuspiel von Paul Will auf Lars Bünning, Bamba kam an den Ball und schlenzte die Kugel von der Strafraumgrenze ins SGD-Herz (87.). 21 Sekunden entschieden die Partie.
cke
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 28. Januar 2024 | 21:45 Uhr
Il Sassone vor 25 Wochen
Ob er sofort wieder einschlägt kann niemand garantieren. Aber dass es nicht schlimmer werden kann als jetzt da bin ich mir zu 100% sicher. Die Chancen sind jedenfalls hoch, dass er die notwendigen Tore schießt oder aktiv dazu beiträgt.
In so einer Situation muss man alle Hebel in Bewegung setzen. Alles andere wäre fahrlässig. Nächste Saison werden die Gegner schwieriger und ich glaube auch nicht, dass die Mannschaft zusammenbleibt.
Brinky vor 25 Wochen
...einfach unglaublich diese dummen Niederlagen in dieser Saison!!! In fast allen Fällen wurde das Spiel gemacht, allerdings verbunden mit eigenen Unkonzentriertheiten und oder Unvermögen, von einer gewissen "Kaltschnäuzigkeit" vor dem Tor ist die Mannschaft meilenweit entfernt!
Stattdessen regelmäßige Einladungen an die jeweiligen Gegner auf dem Platz!
Ecken erinnern einen irgendwie an die E-Jugend, wo der Ball eh nicht auf's Tor kommt und dort so eher als "Bestrafung" gesehen werden kann.
Es gab mal die Aussage "3 Ecken-ein Tor", wo sind z.B. einstudierte Varianten, nichts wird probiert, jede Ecke nach dem gleichen Schema!!!
Aufstellungen/Wechsel teilweise immer noch und auch zeitlich nicht so richtig nachvollziehbar.
Habe den Eindruck, das die Mannschaft auch in diesem Zusammenhang so nach wie vor ihrer Stärken beraubt wird und das eigentliche Potenzial noch lange nicht richtig ausgeschöpft wird.
Schade, heute KEIN WEITER sooo : (
Ostfussballfan73 vor 25 Wochen
Neues Personal bringt im Augenblick wahrscheinlich nicht viel. Andere suchen auch und finden... nicht viel. Wenn wir aufsteigen, wovon ich ausgehe, wird die Offensive im Sommer sowieso neu aufgestellt. Ich hätte vielleicht Lemmer schon eher für Vlacho ausgewechselt.