Fußball | 3. Liga Erzgebirge Aue bekommt Abreibung von Preußen Münster
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9. Spieltag
04. Oktober 2023, 21:28 Uhr
Gebrauchter Abend für Erzgebirge Aue: Das Team von Trainer Pavel Dotchev hat bei Preußen Münster die dritte Pleite in Serie kassiert – und das auf allzu deutliche Art und Weise.
Der FC Erzgebirge Aue ist ins erste richtige Ergebnisloch der Drittliga-Saison gerutscht. Die Veilchen verloren am Mittwochabend ihr drittes Spiel in Serie – Aufsteiger Preußen Münster verpasste dem Team von Trainer Pavel Dotchev vor 9.396 Zuschauern eine deutliche 0:4 (0:2)-Abreibung. Der FCE, nun auf Rang neun platziert, hat am Samstag (7. Oktober) das schwere Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken vor der Brust. "Es ist schwierig, die Worte zu finden. Wir fahren gefühlte 600 Kilometer hier her und liefern dann so eine Leistung ab", haderte Offensivmann Marvin Stefaniak nachher im Interview bei Magenta Sport.
Kyerewaa schockt Aue früh
Das Unheil im Preußenstadion begann aus Auer Sicht früh. Die Gäste klärten eine gegnerische Ecke nicht konsequent – Daniel Kyerewaa sicherte sich den zweiten Ball, um ihn dann aus 16 Metern via Unterkante der Latte ins Netz zu dreschen. FCE-Kapitän Martin Männel hatte noch eine Hand an der Kugel, aber konnte den Gegentreffer nicht verhindern (12.).
Gut 20 Minuten später luden die Sachsen ihren Kontrahenten über die linke Defensivseite ein. SCP-Kapitän Thomas Kok eröffnete mit einem langen Schlag in den Lauf von Jano ter Horst – Kilian Jakob und Korbinian Burger ließen ter Horst gewähren, was dieser zum punktgenauen Querpass nutzte, den Malik Batmaz aus Nahdistanz vollendete (33.). Zudem traf Kyerewaa noch Aluminium (45.+1). Chancenlos war Aue vor der Pause keineswegs. Zunächst schob Sean Seitz knapp links vorbei (19.), dann fehlten Boris Tashchys Linkschuss inklusive Tunnel eines Münsteraner Verteidigers nur Zentimeter (38.).
Hattrick-Schütze Batmaz beseitig alle Restzweifel
Eben jener Tashchy hatte kurz vor dem Pausenpfiff auch die größte Gelegenheit zum Anschluss, scheiterte jedoch an Daniel Schulze Niehues' starker Fußparade im kurzen Eck (45.). Mehr Hoffnung sollte der FCE seinen mitgereisten Anhängern nach Wiederanpfiff aber nicht mehr machen. Nicht zuletzt, weil Batmaz in der 51. Minute allein vor Männel die Nerven behielt – Benjamin Böckle und Sebastian Mrowca hatten über links sehenswert eingeleitet (51.).
Als Batmaz sogar noch seinen Hattrick zum 4:0 schnürte (69.), hing Dotchevs Elf minutenlang richtig in den Seilen. Immerhin fing sich Aue in der Folge wieder. Steffen Meuer hatte die Ergebniskosmetik auf dem Fuß, doch Schulze Niehues parierte den tückischen Aufsetzer des FCE-Startelfdebütanten (87.).
mhe
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 04. Oktober 2023 | 21:45 Uhr
Frank 01 vor 31 Wochen
An der Häme habt ihr aber auch gut gearbeitet. Auch du hast da gut gezündelt.
Um euren Kumpel Isibitt mach ich mir schon Sorgen. Hoffentlich hängt er nicht auf dem Oberboden.....
Trabant601 vor 31 Wochen
Wenn der Plan mit PD nicht mehr aufgeht nehmt den Ziegner, der ist frei kennt die Region und den Abstiegskampf..und hat ihn glaub ich noch nie verloren.
SGDHarzer66 vor 31 Wochen
Der Schacht ist für uns sportlicher Konkurrent und man freut sich bei eigenen Siegen gegen die Grubenlampen.
Dennoch wünsche ich dem Verein in ruhiges Fahrwasser zu kommen und selbstverständlich nicht den Abstieg.
Kleiner Beitrag zur Versachlichung...