* 06:08 Uhr - Wort zum Tage
Im Wort zum Tage hören Sie Alexander Schulze von der Adventistischen Hochschule Friedensau.
* 06:15 Uhr - Kulturlandschaft Jena: Bauen zwischen Stadt und Berg
An diesem Wochenende (6.-8. Oktober) hält die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung ihre Jahrestagung in Wittenberg ab. Und eigentlich könnte man annehmen, dass dort Städtebauliche Probleme jeglicher Art verhandelt werden. Doch die Organisatoren haben der Konferenz das überraschende Motto "Die Welt als Garten" gegeben.
Wenn man sich die Welt als Garten vorstellt, ist damit ohne Zweifel nicht der Garten Eden gemeint sondern eher der Garten als Kulturlandschaft. Und hier sind neue Ideen gefragt - vor allem im Angesicht der gegenwärtigen Herausforderungen. Da wären zum Beispiel verschiedene neue Formen des Gärtnerns in der Stadt. Aber auch die Einbindung der Stadt selbst in die umgebende Kulturlandschaft.
Nun gibt es Städte, die sind umgeben von einer eher eintönigen Agrarwüste und andere, die tatsächlich in einem alten Garten zu liegen scheinen. Zu letzteren gehört ohne Zweifel die Stadt Jena.
Sabine Frank hat sich dort mit dem Landschaftsplaner Wolfram Stock getroffen und über Vergangenheit und Zukunft der Jenaer Kulturlandschaft gesprochen.
* 06:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 06:40 Uhr - Der Stichtag: 1973 Jom-Kippur-Krieg beginnt
Zum vierten Mal gibt es Krieg zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn. Mit dem Überfall am höchsten jüdischen Feiertag versuchen die arabischen Staaten die Ergebnisse des 6-Tage-Krieges zu revidieren. Von Martin Busch.
* 06:50 Uhr - Medienschau
* 07:10 Uhr - Das IMPULS Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt in Halle und Leipzig
Was Barockmusik ist, werden wohl die meisten Hörer von MDR Kultur wissen, da fallen dann gleich Namen wie Bach oder Händel. Auch der Wiener Klassik können sofort Komponisten wie Mozart, Haydn oder Beethoven zugeordnet werden, und geht um Romantik sind ein Walzer von Chopin oder der Walkürenritt von Wagner nicht sehr weit. Was aber hat man im Sinn oder gar im Ohr, wenn es um neue Musik geht? Stockhausen, Arvo Pärt oder John Cage? Doch deren Neuigkeit ist schon mächtig in die Jahre gekommen. Was und wer also steht für eine Musik, die nun wirklich neu, weil bislang fast ungehört ist? Eine Frage, mit der seit 15 Jahren das Impuls-Festival herumschlägt. An diesem Wochenende in Halle und zur zweiten Etappe in Leipzig. Theo M. Lies hat schon mal die Sinne geschärft und nach dem Neuen gesucht.
Das Impuls-Festivals für neue Musik startet am Samstag in Halle u.a. im Volkspark in der Alten Kegelbahn mit der Klangreise eines Wassertropfens und dem Perjekt einer internationalen Künstlergruppe, das am 11. Oktober eine Stadt der Wünsche im Steintor Varieté errichtet. Am 13. und 14. wandert das Festival nach Leipzig, um dort in einem Symposium über Kunst, Klima und Aktionismus zu diskutieren.
* 07:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 07:40 Uhr - Max-Pechstein-Ehrenpreis an Doris Ziegler
Die Bilder der Leipziger Malerin Doris Ziegler kennt man mittlerweile. Ihr saalfüllender Bilderzyklus der "Passagenbilder" gehörte 2019 im Leipziger Bildermuseum zu den Neuentdeckungen der inzwischen fast schon legendären Ausstellung "Point of No Return". Es folgten in den letzten Jahren etliche große Ausstellungen in mitteldeutschen Museen, etwa in Jena, Halle und Gera sowie nun in den Kunstsammlungen Zwickau. Doris Ziegler erhält als erste Frau den Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt; dazu gibt es natürlich eine große Retrospektive. Ulrike Thielmann hat sie besucht.
Der Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau wird heute Abend 18 Uhr in den Kunstsammlungen Zwickau an die Malerin Doris Ziegler vergeben; die Retrospektive ihres Werks mit dem Titel "In den Booten" öffnet heute Abend ebenfalls und ist dann bis zum 14. Januar zu sehen.
* 07:50 Uhr - Feuilleton
Von Jörg Schieke
* 08:10 Uhr - MDR KULTUR - Empfehlungen fürs Wochenende: Orhan Pamuk zeigt in Dresden den "Trost der Dinge"
Orhan Pamuk ist einer der bedeutendsten Romanautoren der Gegenwart und erster türkischer Autor, der 2006 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Derzeit ist er zu Gast in Dresden und präsentiert ab heute (Freitag, 6. Oktober) in der Gemäldegalerie Alte Meister (in den Staatlichen Kunstsammlungen) eine Auswahl von Objekten aus seinem eigenen Museum, dem "Museum der Unschuld" in Istanbul. Die Einladung der Staatlichen Kunstsammlungen kam nicht von ungefähr. In Dresden befindet sich die größte osmanische Sammlung außerhalb der Türkei und daher möchte man sich künftig intensiver türkischer Kunst und Kultur widmen, um letztlich den Blick für die eigene Sammlung zu schärfen. Den Auftakt macht, wie gesagt Orhan Pamuk mit seiner Ausstellung "Der Trost der Dinge" und auf die hat Grit Krause vorab schon mal einen Blick geworfen.
Ab heute (bis zum 7. April 2024) ist die Ausstellung "Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge" in der Gemäldegalerie Alte Meister (im Semper-Kabinett) in Dresden zu sehen, dann wandert sie weiter im Mai 2024 ins Münchner Lenbachhaus und danach dann ins DOX-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Prag.
In Dresden außerdem zu sehen im Residenzschloss bis zum 7. April "Der Trost der Dinge: Home Edition. Fotografien von Orhan Pamuk."
Und wer den Autor und Nobelpreisträger live erleben möchte, dann besteht die Chance heute (6. Oktober) um 18:30 Uhr beim Artist Talk im Residenzschloss in Dresden zum Thema: "When Objects Tell Stories".
* 08:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 08:40 Uhr - Wie besetzt man Intendanzen an Theatern und Orchestern?
Die zeitgemäße Gestaltung von Findungsprozessen bei der Neubesetzung von Intendanzen an Theatern und Orchestern ist die Basis dafür, dass die sich anschließenden Prozesse der Transformation in den Häusern gelingen. Das Modell wurde jetzt vom Präsidium des Deutschen Bühnenvereins als Handreichung des Verbands für alle Findungsprozesse um Künstlerische Leitungen verabschiedet.
Aktuelle Beiträge aus Kultur, Politik und Gesellschaft, das Wort zum Tage, der Stichtag, Medienschau und Feuilleton.
Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.
Außerdem die aktuellen Empfehlungen mit u.a. Buch der Woche (Di), Sachbuch der Woche (Mi), Filme der Woche (Do), und Empfehlungen fürs Wochenende (Fr).
Im Wort zum Tage hören Sie Alexander Schulze von der Adventistischen Hochschule Friedensau.
* 06:15 Uhr - Kulturlandschaft Jena: Bauen zwischen Stadt und Berg
An diesem Wochenende (6.-8. Oktober) hält die Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung ihre Jahrestagung in Wittenberg ab. Und eigentlich könnte man annehmen, dass dort Städtebauliche Probleme jeglicher Art verhandelt werden. Doch die Organisatoren haben der Konferenz das überraschende Motto "Die Welt als Garten" gegeben.
Wenn man sich die Welt als Garten vorstellt, ist damit ohne Zweifel nicht der Garten Eden gemeint sondern eher der Garten als Kulturlandschaft. Und hier sind neue Ideen gefragt - vor allem im Angesicht der gegenwärtigen Herausforderungen. Da wären zum Beispiel verschiedene neue Formen des Gärtnerns in der Stadt. Aber auch die Einbindung der Stadt selbst in die umgebende Kulturlandschaft.
Nun gibt es Städte, die sind umgeben von einer eher eintönigen Agrarwüste und andere, die tatsächlich in einem alten Garten zu liegen scheinen. Zu letzteren gehört ohne Zweifel die Stadt Jena.
Sabine Frank hat sich dort mit dem Landschaftsplaner Wolfram Stock getroffen und über Vergangenheit und Zukunft der Jenaer Kulturlandschaft gesprochen.
* 06:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 06:40 Uhr - Der Stichtag: 1973 Jom-Kippur-Krieg beginnt
Zum vierten Mal gibt es Krieg zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn. Mit dem Überfall am höchsten jüdischen Feiertag versuchen die arabischen Staaten die Ergebnisse des 6-Tage-Krieges zu revidieren. Von Martin Busch.
* 06:50 Uhr - Medienschau
* 07:10 Uhr - Das IMPULS Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt in Halle und Leipzig
Was Barockmusik ist, werden wohl die meisten Hörer von MDR Kultur wissen, da fallen dann gleich Namen wie Bach oder Händel. Auch der Wiener Klassik können sofort Komponisten wie Mozart, Haydn oder Beethoven zugeordnet werden, und geht um Romantik sind ein Walzer von Chopin oder der Walkürenritt von Wagner nicht sehr weit. Was aber hat man im Sinn oder gar im Ohr, wenn es um neue Musik geht? Stockhausen, Arvo Pärt oder John Cage? Doch deren Neuigkeit ist schon mächtig in die Jahre gekommen. Was und wer also steht für eine Musik, die nun wirklich neu, weil bislang fast ungehört ist? Eine Frage, mit der seit 15 Jahren das Impuls-Festival herumschlägt. An diesem Wochenende in Halle und zur zweiten Etappe in Leipzig. Theo M. Lies hat schon mal die Sinne geschärft und nach dem Neuen gesucht.
Das Impuls-Festivals für neue Musik startet am Samstag in Halle u.a. im Volkspark in der Alten Kegelbahn mit der Klangreise eines Wassertropfens und dem Perjekt einer internationalen Künstlergruppe, das am 11. Oktober eine Stadt der Wünsche im Steintor Varieté errichtet. Am 13. und 14. wandert das Festival nach Leipzig, um dort in einem Symposium über Kunst, Klima und Aktionismus zu diskutieren.
* 07:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 07:40 Uhr - Max-Pechstein-Ehrenpreis an Doris Ziegler
Die Bilder der Leipziger Malerin Doris Ziegler kennt man mittlerweile. Ihr saalfüllender Bilderzyklus der "Passagenbilder" gehörte 2019 im Leipziger Bildermuseum zu den Neuentdeckungen der inzwischen fast schon legendären Ausstellung "Point of No Return". Es folgten in den letzten Jahren etliche große Ausstellungen in mitteldeutschen Museen, etwa in Jena, Halle und Gera sowie nun in den Kunstsammlungen Zwickau. Doris Ziegler erhält als erste Frau den Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt; dazu gibt es natürlich eine große Retrospektive. Ulrike Thielmann hat sie besucht.
Der Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau wird heute Abend 18 Uhr in den Kunstsammlungen Zwickau an die Malerin Doris Ziegler vergeben; die Retrospektive ihres Werks mit dem Titel "In den Booten" öffnet heute Abend ebenfalls und ist dann bis zum 14. Januar zu sehen.
* 07:50 Uhr - Feuilleton
Von Jörg Schieke
* 08:10 Uhr - MDR KULTUR - Empfehlungen fürs Wochenende: Orhan Pamuk zeigt in Dresden den "Trost der Dinge"
Orhan Pamuk ist einer der bedeutendsten Romanautoren der Gegenwart und erster türkischer Autor, der 2006 den Nobelpreis für Literatur erhielt. Derzeit ist er zu Gast in Dresden und präsentiert ab heute (Freitag, 6. Oktober) in der Gemäldegalerie Alte Meister (in den Staatlichen Kunstsammlungen) eine Auswahl von Objekten aus seinem eigenen Museum, dem "Museum der Unschuld" in Istanbul. Die Einladung der Staatlichen Kunstsammlungen kam nicht von ungefähr. In Dresden befindet sich die größte osmanische Sammlung außerhalb der Türkei und daher möchte man sich künftig intensiver türkischer Kunst und Kultur widmen, um letztlich den Blick für die eigene Sammlung zu schärfen. Den Auftakt macht, wie gesagt Orhan Pamuk mit seiner Ausstellung "Der Trost der Dinge" und auf die hat Grit Krause vorab schon mal einen Blick geworfen.
Ab heute (bis zum 7. April 2024) ist die Ausstellung "Orhan Pamuk. Der Trost der Dinge" in der Gemäldegalerie Alte Meister (im Semper-Kabinett) in Dresden zu sehen, dann wandert sie weiter im Mai 2024 ins Münchner Lenbachhaus und danach dann ins DOX-Zentrum für zeitgenössische Kunst in Prag.
In Dresden außerdem zu sehen im Residenzschloss bis zum 7. April "Der Trost der Dinge: Home Edition. Fotografien von Orhan Pamuk."
Und wer den Autor und Nobelpreisträger live erleben möchte, dann besteht die Chance heute (6. Oktober) um 18:30 Uhr beim Artist Talk im Residenzschloss in Dresden zum Thema: "When Objects Tell Stories".
* 08:30 Uhr - Kultur kompakt mit Wetter & Verkehr
Von Ramon Zarges
* 08:40 Uhr - Wie besetzt man Intendanzen an Theatern und Orchestern?
Die zeitgemäße Gestaltung von Findungsprozessen bei der Neubesetzung von Intendanzen an Theatern und Orchestern ist die Basis dafür, dass die sich anschließenden Prozesse der Transformation in den Häusern gelingen. Das Modell wurde jetzt vom Präsidium des Deutschen Bühnenvereins als Handreichung des Verbands für alle Findungsprozesse um Künstlerische Leitungen verabschiedet.
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