Rentnerpaar
Mit der Rendite aus dem eingezahlten Generationenkapital soll die Rentenversicherung entlastet werden. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO / Michael Gstettenbauer

Ab 2024 "Generationenkapital": Bund will mehr Geld in die Aktienrente einzahlen

07. August 2023, 08:28 Uhr

Um die Rentenversicherung künftig zu entlasten, will der Bund ab 2024 in das sogenannte Generationenkapital einzahlen. Statt 10 Milliarden werden nun 12 Milliarden Euro investiert. In den Folgejahren ist geplant, die Summe schrittweise zu erhöhen. Das Ziel: Bis 2035 sollen 200 Milliarden Euro Kapital erreicht werden.

Der Bund will offenbar eine größere Summe als bisher geplant in das sogenannte Generationenkapital einzahlen. Wie das "Handelsblatt" am Sonntagabend unter Berufung auf Informationen aus Regierungskreisen berichtet, sollen ab 2024 zwölf Milliarden Euro investiert werden. Ursprünglich seien zehn Millarden Euro als Startsumme geplant gewesen.

"Generationenkapital" soll Rentenversicherung entlasten

Diese Summe werde in den Folgejahren jeweils um drei Prozent erhöht, heißt es in dem Bericht. Bis 2035 solle das Generationenkapital ein Volumen von 200 Milliarden Euro erreichen. Mit den Renditen aus dem ursprünglich "Aktienrente" genannten und inzwischen als "Generationenkapital" bezeichneten Vorhaben soll die Rentenversicherung entlastet werden.

RTR (akq)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 07. August 2023 | 08:00 Uhr

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